Kann das sein? Minifrischling stinkt …

[VividRaccoon]

ist alles gut? Ein 7 !!!kg Frischling stinkt und Ihr wollt eine Kochprobe nehmen. Ich verstehe nicht, wenn son Ding beim Aufbrechen stinkt, dass man den überhaupt noch mitnimmt, oder denkt jemand, dass solch Dreck genußtauglich ist.

Mitnehmen versteh ich - allerdings nur bis zur nächsten Tierkörperbeseitigung. Schwarzwild würde man schließlich nicht verludern?!

 

[Kohlfuchs]

Ich kenn so einen Spruch von einem 3-Käsehoch aus dem Bekanntenkreis:
der Zwerg hob den Arm, roch an seiner Achsel und meinte: „Ich glaube ich rieche schon nach Mann!“

 

[SOR]

Mitnehmen versteh ich - allerdings nur bis zur nächsten Tierkörperbeseitigung. Schwarzwild würde man schließlich nicht verludern?!

Es gibt für Dich noch viel zu lernen.

 

[Waidmann67]

Ich hatte vor Jahren auch einen Frischling erlegt der auffällig roch. Ich bat meinen Jagdherrn um Rat. Er meinte ganz ruhig:wir schärfen ein Stücken vom Bauchfleisch ab und er legten es in die Mikrowelle. Danach haben wir beide am Fleisch gerochen und er probierte es. Kein Geruch, danach ging der Frischling zum aufbrechen in die Wildkammer.Das ganze Wildbret war absolut in Ordnung.Weiß der Teufel wo der Geruch herkam.

 

[VividRaccoon]

Es gibt für Dich noch viel zu lernen.

Ich weiß - müssen wir aber wohl alle. Außer die allwissenden, die schon klug und weise geboren wurden.
Vielleicht lehrt mich noch jemand, wie man einen Kirreimer trägt, das scheint eine sehr große Lücke zu sein, die es vielleicht zu schließen gilt.

 

[Thersites]

Ich weiß - müssen wir aber wohl alle. Außer die allwissenden, die schon klug und weise geboren wurden.

Klug und weise geboren wird wohl keiner von uns.
Aber ein Weg es zu werden, ist ein ständiger Lernprozess. Dieser beinhaltet aber nicht vorgefasste Meinungen, sondern ist auf Erfahrung gegründet. Und wie kann man diese sammeln, wenn man von vornherein eine offenbar vorgefasste und nicht durch Erfahrung (eigene oder fremde) begründete Meinung vertritt, ohne diese zu überprüfen?

 

[Kohlfuchs]

Klug und weise geboren wird wohl keiner von uns.
Aber ein Weg es zu werden, ist ein ständiger Lernprozess. Dieser beinhaltet aber nicht vorgefasste Meinungen, sondern ist auf Erfahrung gegründet. Und wie kann man diese sammeln, wenn man von vornherein eine offenbar vorgefasste und nicht durch Erfahrung (eigene oder fremde) begründete Meinung vertritt, ohne diese zu überprüfen?

Ich wage zu vermuten, dass wir nicht so tief einsteigen müssen, weil es viiiielleicht nur um einen subtilen Hinweis auf ein altes Werkzeug ging: der Spaten?

 

[SOR]

Der Spaten kann das richtige Werkzeug sein, steht aber eher am Ende der anzuwendenden Werkzeuge.
Nicht am Anfang.

 

[pudlich]

Oder im Kessel ein bisschen viel vom Geruch mit bekam.

Gruß Seppel

.... oder nach dem Papa am Malbaum war....

 

[Rudolph Rednose]

Im Hygenekurs zur Kundigenperson, wurde der natürliche Ekel als recht sicheres Merkmal/Verfahren für die Feststellung untauglich zum Verzehr hervorgehoben, da wir als Menschen mehrere hunderttausend Jahre Zeit diesen Instinkt zu entwickeln.

Da ich schon mal kontakt mit verdorbenen Lebensmitteln hatte und dabei nicht so gut weg gekommen bin, schmeiß ich lieber 10 mal weg, bevor ich das nochmal durchmache.

 

[VividRaccoon]

Der Spaten kann das richtige Werkzeug sein, steht aber eher am Ende der anzuwendenden Werkzeuge.
Nicht am Anfang.

Spaten, Schwarzwild? ASP?
Habe ich in der Ausbildung bei der KJS so wenig gelernt? Bitte klärt mich auf!

 

[Otter-Joe]

Nein du alter Waschbär, du hast nix falsch verstanden. - Das Bewußtsein ist nur entlang der Infektionsausbreitung von Ost nach West ungleich verteilt. Und ja, wenn man es tiefer als 2m eingräbt, dann gehen wahrschlich auch andere Schweine nicht ran. Man ist dann allerdings kurz davor, dass man für die Grube eine Baugenehmigung braucht.

 

[VividRaccoon]

Das ALT nimmste zurück, Otter! Beim Rest sind wir ja einer Meinung

 

[Thersites]

Im Hygenekurs zur Kundigenperson, wurde der natürliche Ekel als recht sicheres Merkmal/Verfahren für die Feststellung untauglich zum Verzehr hervorgehoben, da wir als Menschen mehrere hunderttausend Jahre Zeit diesen Instinkt zu entwickeln.

Echt jetzt?
Wenn die Sau von außen extrem nach Schwein stinkt, das Wildbret selbst aber nicht stinkt: Das wäre ein Grund das Schwein zu verwerfen?
Ihr werft dann normales Fleisch weg? Wofür wird denn die Kochprobe gelehrt?

Und nur darauf kam es in diesem Faden an: Diesen Sachverhalt zu klären, ob denn das Wildbret selbst rauschig ist.
(Übrigens hat der Mensch - so es ihm nicht religiös verboten war - mehrere hunderttausend Jahre sicher auch rauschiges Fleisch gegessen. Schädlich ist es ja nicht.
Nur wir können es uns heute erlauben, dies zu meiden)

 

[VividRaccoon]

Echt jetzt?
Wenn die Sau von außen extrem nach Schwein stinkt, das Wildbret selbst aber nicht stinkt: Das wäre ein Grund das Schwein zu verwerfen?
Ihr werft dann normales Fleisch weg? Wofür wird denn die Kochprobe gelehrt?

Und nur darauf kam es in diesem Faden an: Diesen Sachverhalt zu klären, ob denn das Wildbret selbst rauschig ist.
(Übrigens hat der Mensch - so es ihm nicht religiös verboten war - mehrere hunderttausend Jahre sicher auch rauschiges Fleisch gegessen. Schädlich ist es ja nicht.
Nur wir können es uns heute erlauben, dies zu meiden)

So steht das aber nicht im Ursprungsfaden: “Dann beim Aufbrechen stellte ich fest, dass der kleine Kerl gestunken hat wie ein ganz Großer.” Heißt für mich: Im Inneren hat er auch gestunken. Und bei einem 7kg-Frischling… gibt max 4-5 kg ohne Schwarte, Aufbruch und Kopf, wenn dann noch Trichinen verprobt werden sollen und weiterer Aufwand entsteht, sollte man überlegen, ob ein unangenehmer Geruch nicht schon Ausschlusskriterium sein KANN. (Ich verwerte sonst alles von meinem Erlegten, und bin bestimmt nicht leichtfertig oder wählerisch.) Zudem wissen wir nicht, ob das Fleisch zur Vermarktung vorgesehen wäre.