Mercury / Sabatti

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 21083
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Was gibt es über die kombinierten von Sabatti /Mercury zu wissen oder zu sagen?
Irgendwie fehlt in meinem Waffenschrank einfach noch eine BBF:unsure:
 
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Da kann ich zumindest mal etwas Negatives einwerfen.
Habe mir im Juni eine Mercury/Sabatti Saphire Thumbhole in .30-06 geholt. Dazu einen Dämpfer (Jaki 3i), Mündungsgewinde hat die Büchse ja vom Werk aus.

Also Optik und den Dämpfer drauf und nochmal durch den Lauf geschaut, ob man erkennen könnte, dass der Dämpfer in die Laufachse hineinragt. Der Dämpferhersteller empfiehlt das, also hab ich das aus Sicherheitsgründen auch einfach mal gemacht. Schien alles frei.

Also ab auf den Schießstand. Erstmal mit S&B grob einschießen auf 50 m. Da war schon ordentlich zu klicken, aber gut, kann ja mal sein,
Dann auf 100m. Wieder gut was zu verstellen. Blöd: die Knarre gruppiert nicht, die Treffer lagen mal da und mal da auf der Scheibe. Schützenfehler ist natürlich nicht auszuschließen, aber da ich nun doch schon einige Jahre schieße, doch recht unwahrscheinlich.

Irgendwann passte es dann einigermaßen (angetan war ich aber ehrlich gesagt nicht), also Einschießen mit der Jagdmunition (Hornady GMX 165grs). Gruppiert auch nicht, Treffer verteilen sich auf der Scheibe. Streukreis kann man das nicht nennen, eher Lotto. Dann wollte ich sehen, ob der Dämpfer was ändert, also den Dämpfer drauf.
Dämpft klasse, bin echt angetan für die Größe.

Bloß: jetzt trafen die Geschosse völlig wild. Nach wenigen, frustranen Schüssen haben wir dann den Dämpfer wieder abgenommen und Tada: die Geschosse berührten ganz leicht die letzte Lamelle und die Außenwand des Schalldämpfers. Na klasse.

Büchse und Dämpfer liegen jetzt seit 7 Wochen beim Händler bzw. nach dessen Angaben nach Instandsetzung beim Beschussamt. Ich bleibe gespannt. Hatte bisher nur gutes von der Büchse gehört und konnte mich über die Verarbeitung für eine Büchse um 1000€ nicht beschweren.
 
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Was gibt es über die kombinierten von Sabatti /Mercury zu wissen oder zu sagen?
Irgendwie fehlt in meinem Waffenschrank einfach noch eine BBF:unsure:

Bis vor einem Jahr führte ich eine BBF von Sabatti in 30 06 ;12/76. Mit der großen Kugel hatte ich einen hervoragende Präzision 20mm/100m mit barns ttsx
allein der Einstecklauf von Krieghoff war nicht zum schießen zu bringen, deshalb und wegen aussreichender Alternativen im Schrank gab ich sie schweren Herzens in Zahlung(y)
 
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Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Bis vor einem Jahr führte ich eine BBF von Sabatti in 30 06 ;12/76. Mit der großen Kugel hatte ich einen hervoragende Präzision 20mm/100m mit barns ttsx
allein der Einstecklauf von Krieghoff war nicht zum schießen zu bringen, deshalb und wegen aussreichender Alternativen im Schrank gab ich sie schweren Herzens in Zahlung(y)

Hatte ich auch einmal ein 6,5x57 er- EL, das ging auch nicht (war aber keine Sabatti sondern ein Blaser)
 
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Da kann ich zumindest mal etwas Negatives einwerfen.
Habe mir im Juni eine Mercury/Sabatti Saphire Thumbhole in .30-06 geholt. Dazu einen Dämpfer (Jaki 3i), Mündungsgewinde hat die Büchse ja vom Werk aus.

Also Optik und den Dämpfer drauf und nochmal durch den Lauf geschaut, ob man erkennen könnte, dass der Dämpfer in die Laufachse hineinragt. Der Dämpferhersteller empfiehlt das, also hab ich das aus Sicherheitsgründen auch einfach mal gemacht. Schien alles frei.

Also ab auf den Schießstand. Erstmal mit S&B grob einschießen auf 50 m. Da war schon ordentlich zu klicken, aber gut, kann ja mal sein,
Dann auf 100m. Wieder gut was zu verstellen. Blöd: die Knarre gruppiert nicht, die Treffer lagen mal da und mal da auf der Scheibe. Schützenfehler ist natürlich nicht auszuschließen, aber da ich nun doch schon einige Jahre schieße, doch recht unwahrscheinlich.

Irgendwann passte es dann einigermaßen (angetan war ich aber ehrlich gesagt nicht), also Einschießen mit der Jagdmunition (Hornady GMX 165grs). Gruppiert auch nicht, Treffer verteilen sich auf der Scheibe. Streukreis kann man das nicht nennen, eher Lotto. Dann wollte ich sehen, ob der Dämpfer was ändert, also den Dämpfer drauf.
Dämpft klasse, bin echt angetan für die Größe.

Bloß: jetzt trafen die Geschosse völlig wild. Nach wenigen, frustranen Schüssen haben wir dann den Dämpfer wieder abgenommen und Tada: die Geschosse berührten ganz leicht die letzte Lamelle und die Außenwand des Schalldämpfers. Na klasse.

Büchse und Dämpfer liegen jetzt seit 7 Wochen beim Händler bzw. nach dessen Angaben nach Instandsetzung beim Beschussamt. Ich bleibe gespannt. Hatte bisher nur gutes von der Büchse gehört und konnte mich über die Verarbeitung für eine Büchse um 1000€ nicht beschweren.

Und was nun der Grund?
Dämpfer schlecht verarbeitet oder war es das Mündungsgewinde der Waffe?
 
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Meine Sabatti mit Lochschaft war schnell mit Flugrost besät
Die Brünnierung war mangelhaft. Streukreise waren gut.
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Meine Sabatti mit Lochschaft war schnell mit Flugrost besät
Die Brünnierung war mangelhaft. Streukreise waren gut.

Mein Sohn hatte die gleiche Waffe. Präzision sehr gut. Brünierung schlecht und Schlossgang miserabel.
Nach einem halben Jahr wieder verkauft.
 
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Und was nun der Grund?
Dämpfer schlecht verarbeitet oder war es das Mündungsgewinde der Waffe?

Waffe und Dämpfer sind ja noch nicht zurück. Aber ich gehe zu 99,99% davon aus, dass das Gewinde schief geschnitten war.

Im Übrigen bitte gut aufpassen: die Sabatti 870-Serie und die Saphire-Serie unterscheiden sich gewaltig in Schlossgang und Oberflächenverarbeitung, zumindest bei den Waffen, die ich bisher gesehen habe. Die 870 war dabei immer schlechter.
Bei der Beschichtung (Brünierung ist das nicht) auf meiner Saphire kann ich mir Flugrost z. B. überhaupt nicht vorstellen. Aber ausschließen kann ich es natürlich nicht.
 
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Persönliche Erfahrung mit einer Sabatti Compact Scout (Mercury von Frank und Monika) in .308:
Streukreis für so eine "Billig-Büchse" wirklich erstaunlich gut.

Ausstattung prima, wenn man bedenkt, dass Lochschaft, verstellbare Schaftbacke, zwei Picatinny Schienen (System und Lauf), Mündungsgewinde, mitgelieferte "Mündungsbremse", ein 8" Drall etc. bei einer High-End Waffe mehr kosten, als mich die komplette Waffe gekostet hat.
Führe sie mit einem Jaki 3i Dämpfer.

Das für den Ansitz zusätzlich beschaffte "handlichere"schaftbündige 3-Schuß Magazin hat sich zerlegt (Boden fiel ab) und wurde auf Garantie vom firmeneigenen Büchsenmacher (bislang) perfekt instand gesetzt. Das originale sechs Schuss Magazin ist bislang unauffällig.

Je nach Tagesform und Munition tatsächlich sehr enge Streukreise bis zu "Loch an / in Loch". Und ja, natürlich gibt es Munition, die die Waffe nicht so perfekt treffen lässt. Ich schiebe es derzeit aber immer noch auf den Schützen, auch wenn ich regelmässig bzw. sehr oft trainiere.

Verschluss ist tatsächlich etwas grob und hakelig, wenn man Steyr oder Tikka / Sako oder oder xyz als Vergleich nimmt. Selbst mit einfetten und nach mehreren hundert Schuss alles andere als feinfühlig.
Dafür ist der Abzug wirklich prima, trocken und mit geringem Abzugsgewicht.
Mir reicht die Zweistellungssicherung, die auf den Abzug wirkt.

Die nächste Waffe im Schrank soll eine Saphire ER (extended range) in .300 werden, die es derzeit noch nicht in Deutschland gibt. Die MRR Läufe (eine besondere Laufform ohne klassische Züge und Felder) sollen wohl recht gut sein.

Waffen sind für mich derzeit (noch) reine ökonomische Werkzeuge und als Anhaltspunkt: Als Kurzwaffe führe ich aus denselben Gründen eine Glock, deren Anschaffungs-Kriterien denen der ersten Büchse ähnlich waren. YMMV

Mich würden die Erfahrungswerte zu den Flinten und den kombinierten Waffen von Sabatti interessieren. Speziell im direkten persönlichen Vergleich zu anderen Flinten / Kombinierten.
 
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Meine Mercury/Sabatti Saphire und die von zwei Kollegen, sind nach einem halben Jahr voller Frustration zurück an den Händler gegangen. Alle drei hatten starke Rostprobleme, die Beschichtung vom Kunststoffschaft löste sich und meine hatte zu dem noch Fehlzündungen.
Die Büchsen waren alle im Werk zur Überarbeitung, was jedoch nichts brachte.

Laut Händler, hatten andere Kunden dieselben Probleme.
Vermutlich war die Charge misslungen, da es diese Probleme vorher nicht so geballt gab.

Die Büchse an sich war gut - für den Preis.
Schlossgang angenehm, Abzug trocken, Präzision sehr gut (und das mit der GMX!).
Allerdings war die Mechanik sehr instabil.
Wenn man das ausgebaute Schloss mit dem eines guten DWM 98èr verglich,
wollte man die Büchse danach am liebsten nur noch direkt vor dem Schuss durchladen.
Ich kanns schlecht beschreiben, aber die Aussparung in der der Schlagbolzen einrastete, war klein und schon durch geringen Gebrauch meinerseit sichtlich abgenutzt.
Meiner Meinung nach hätte leichte Krafteinwirkung (Sturtz etc.) gereicht, um trotz Abzugssicherung einen Schuss auszulösen.

Das ganze ist ein Weilchen her und ich habe seitdem die Erkenntnis gewonnen,
dass der Grundsatz "You get what You pay for" auch auf Waffen zu übertragen ist.
 
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Neues aus der Welt der italienischen Büchsen.

Waffe wurde gegen eine neue getauscht. Wohlgemerkt: nach vier Monaten endlich ein Ergebnis!
Neue Waffe ist das aktuellste Modell, inkl. Dreistellungssicherung.

Und: das Teil trifft. Hab sie jetzt mit Barnes Vor-Tx Euro .30-06 mit TTSX 168grs eingeschossen. War nicht besonders konzentriert für noch bessere Ergebnisse, aber Loch an Loch bis 30 mm Streukreis auf Anhieb sind für mich in Ordnung. Gewinde ist jetzt auch gerade geschnitten (und deutlich besser als das alte gearbeitet). Wenn sie auf Anhieb so gewesen wäre, ein P/L-Tipp. SO eher etwas für den, der unbedingt sparen möchte.

Zum Händler: tja. Schlechter Service. Mal sehen, ob ich da noch etwas erreiche. Immerhin habe ich ewig gewartet und darf jetzt noch die Behördenkosten für das Ein- und Austragen bezahlen.
 
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Kannst Du davon mal ein Foto machen?

Ist der Abzug gleich geblieben?

Sorry, bin hier nicht so häufig aktiv! Foto kann ich beim nächsten Aus-dem-Schrank-Holen mal machen. Sieht im Prinzip aus wie die alte, nur mit Stellung
Hinten - gesichert, Kammer blockiert; Mitte - gesichert, Kammer beweglich; Vorn - Feuer

Abzugswiderstand ist gefühlt noch etwas leichter. Bricht trocken und sauber.
Der Abstand Griff-Abzugszüngel scheint etwas vergrößert worden zu sein, bei der ersten Waffe musste ich mich anstrengen, den Abzug mittig mit dem ersten Fingerglied zu betätigen und nicht mit dem Gelenk zwischen erstem un zweiten Fingerglied. Beim neuen passt es automatisch.
 

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