Messer-Kauf

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hirschkäfer:


Von wegen: bis dahin fehlt mir immer noch der Schein.
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Aber wenn ich als Treiber von einer Sau angenommen werde, dann darf ich doch, oder?

[ 26. April 2004: Beitrag editiert von: Hirschkäfer ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Im Zweifelsfall kannst Du dich auf den Notstandsparagraphen berufen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stauernjager:
Hallo
Also ich benütze nur noch das Schrade Oldtimer Messer mit dem grünem Kunststoffgriff ( für "Verlierer
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- gibt´s auch in Orange zum wiederfinden )
der Stauernjager
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo ich bin ein Verlierer
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und habs in Orange mit der Droppointklinge. Läßt sich leicht schärfen und vor allem leicht reinigen. Dazu führe ich noch so eine kleine Knochensäge, komme gerade nicht auf den Namen. Die Säge besteht im Prinzip nur aus einen ca. 8 cm Sägeblatt mit rotem Griff und am unteren Ende einem ebenfalls roten Blasenschutz.

Die Pumas liegen ebenfalls im Schrank
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[ 17. August 2004: Beitrag editiert von: xperte ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von xperte:
Die Pumas liegen ebenfalls im Schrank
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<HR></BLOCKQUOTE>

Da liegen sie gut
 
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Habe auch das Schrader Oldtimer und kann es empfehlen. Kaufentscheidend war für mich der Griff, der auch in schweißigen Händen von Klodeckelgröße noch prima liegt.

Ästhetische Ansprüche an ein Messer habe ich nicht, Hirschhornplatten und so'n Firlefanz sind verzichtbar.
 
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Hallo alle miteinander!
Nachdem ich seit einigen Monaten mitlese, heute nun mein erstes statement.

Ich führe seit ca. drei Jahren ein Helle Eggen mit Dreilagenstahlklinge und bin sehr zufrieden damit. Selbst das Aufbrechen des Schlosses von Rehwild geht ohne merkbaren Schärfeverlust. Wenn es dann dochmal notwendig wird, ziehe ich es über ein auf einem Brett befestigtes Stück Leder, welches ich mit Schleifpaste einreibe.

Abschließend möchte ich einen Artikel zum Besten geben, den ich mir irgendwann mal aus dem Netz gezogen habe.

Über Sinn und Unsinn von Jagdmessern
Hat nicht ein kostbarer Gegenstand mit Spuren seines Gebrauches einen Charme, der durch nichts in seiner Art zu überbieten ist? Ich fasse hier schon einmal zusammen, was mir am Herzen liegt: Entweder man verwendet einen Gebrauchsgegenstand in seiner bedarfsangepaßten Form und Ausgestaltung und damit ist seine Schönheit durch seine Zweckmäßigkeit schon alleine bewiesen oder man schafft ein Schmuckstück, dessen Gebrauchswert oder Einsatz eine Nebenrolle spielt. Klingt ein wenig dogmatisch - aber ich akzeptiere den Wunsch, etwas Schönes zu besitzen, auch wenn man es (deswegen) nicht verwenden will oder kann - widerspruchslos. Es ist ein akzeptabler Grund. Ich möchte aber beim Jagdmesser bleiben. Wer heute einen Katalog für Jagdbedarf durchblättert findet herrliche Kreationen von Messern, die mit Hirschhornheften und gewaltigen Klingen astronomischer Rockwellhärten ausgerüstet sind. So etwas ist modern und vor allem brauchtumsgerecht. Ich schaffe mir bestimmt keine Freunde, wenn ich jetzt offenbare, dass das Hirschhorn vom indischen Sambar-Hirsch stammt, da heimisches Hirschhorn für Messergriffe viel zu porös ist. Das Holz von vielen Messergriffen stammt aus den Tropen und hat mit "deutscher Heimat" auch wenig gemein. So ein Messer kann man leider nicht heiß abwaschen oder gar in die Spülmaschine stecken, die ganze Pracht wäre dahin. Das mit der Rockwellhärte ist auch so eine Sache: Keine Frage, je härter der Stahl, desto länger hält die Schärfe. Damit man aber Fleisch ordentlich schneiden kann, braucht man die brutale Schärfe eines Skalpells und einen kleinen Schneidenwinkel. So eine (anfangs) wunderbare Schneide wird im Gebrauch unglaublich schnell stumpf indem sich die Schneide umlegt (verbiegt) oder gar ausbricht. Wenn man nun so ein "Rockwell-Wunder" im Wald wieder schärfen will, während der halboffene Bock vor einem liegt, hat man ein echtes Problem. Ich habe jedenfalls noch keinen Jäger mit kompletter Schleifwerkstatt, aber viele mit stumpfen Messern an ihrer Beute erlebt. Ich erinnere an die Chirurgen: Nach wenigen Schnitten muß eine neue Klinge her, damit die Arbeit "lege artes" wird. Und nun werde ich auch noch die geliebten "Jagdtaschenmesser" verteufeln. Das "Universal-Jagdtaschenmesser nach Oberforstmeister Frevert" gehört zur Standard- und Erstausstattung des Jägers (ich habe natürlich auch so eines). Es hat eine ordentliche Hauptklinge, eine Aufbruchklinge mit Knopf an der "Spitze", eine Säge (mit der die Hersteller nie gesägt haben, sonst würden sie So etwas nicht produzieren) und einen Ausziehhaken für Flugwild (wer hakelt bitte schön heute noch Hühner aus???). Diese Teile werden heute immer noch angeboten und kosten ein Heidengeld. Hast Du 'mal mit einem solchen Messer am Wild gearbeitet? Folgendes passiert üblicherweise: mit sauberen und trockenen Händen wird die Hauptklinge ausgeklappt und beim Stück der Träger aufgeschärft. Nun sind erst einmal die Hände und auch das Messer mit seinem Hirschhorn nass und schweißig. Mit den glitschigen Fingern pult man nun die Aufbrechklinge heraus und klappt die schweißige Hauptklinge ein. So wuchtet man schon eine ganze Menge an Unrat in die Klappmessermechanik mit ihrem Feststellmechanismus. Endlich ist der Bock offen, man hat vorher noch die Klinge durch die Rippen am Brustbein gezogen und nun wird das Schloss fachgerecht aufgebrochen. Erst versucht man es mit der unbrauchbaren Säge und schließlich wird mit der Hauptklinge die Schlossnaht durchschlagen und ihr damit der endgültige Garaus gemacht. Mein Lehrprinz postulierte immer: Beim Entnehmen der Körperorgane das Messer so wenig wie möglich benutzen. Man braucht es tatsächlich kaum, aber es ist auch mittlerweile so stumpf, dass eh nichts mehr ordentlich geht. Die rote Arbeit ist beendet und nun klappt man alles wieder zusammen und packt den Komposthaufen aus Stahl, Hirschhorn, Schweiß und Schleim in die Hosen- oder Jackentasche, die somit auf Dauer den brauchtumsgerechten Hautgout bekommt. Ehrlich: Ein solches Messer bekommt man Zuhause nur noch im Ultraschallbad sauber und im Anschluss darf man eine Stunde schärfen (s. "Rockwell-Wunder") und die Mechanik ölen. Na fein. Ich rate Dir, Jäger: Lass die Finger von beschriebenen Klappmessern, kauf nie und nimmer ein sonstiges Klappmesser! Hirschhorn und Holz sind tolle Griffmaterialien, bis man sie richtig sauber macht (danach nicht mehr). Kauf solche Messer nur zum freuen, nicht für die Arbeit am Wild, unserem wertvollsten Lebensmittel. Geh' beim Schlachter in die Lehre - er macht die gleiche Arbeit wie Du, er bearbeitet Fleisch. Er hat Messer mit ergonomischen Griffen aus rutschfestem, spülmaschinenfestem Kunststoff, die den Forderungen nach Sicherheit seiner Berufsgenossenschaft entsprechen. Warum soll das nicht auch für Jäger gelten? Die Klinge ist eher weich, denn hart und spröde. Wenn sie ihre Schärfe (der Schlachter sagt "Zug") verliert, genügen wenige Striche über den Wetzstahl und die brutale Schärfe eines Skalpells ist wieder hergestellt. Wie man das genau macht, zeigt Dir der Schlachter. Nebenbei bemerkt: Das im "Wilden Westen" beliebteste Messer war das gewöhnliche Schlachtermesser, dass an jedem Stein nachgeschliffen werden konnte. Das "Bowie-Knife" bei Karl Mai mit seinem Indianer-Unsinn war Kampfmesser, nicht Gebrauchsmesser. Natürlich gibt es für Schlachtermesser keine Scheide um es dekorativ am Gürtel zu tragen (macht der Schlachter ja auch nicht). Wickel es in ein Handtuch ein und verstaue es im Rucksack oder in der Jagdtasche. Und der Wetzstahl? Es gibt wunderbare Taschenmodelle, die nicht größer sind als ein Kugelschreiber, durchaus zumutbar. Für die Rippen und das Schloss nimmst Du eine Gartenschere (Amboßastschere) oder eine kleine Klappsäge mit auf Zug gearbeiteten Zähnen. So eine Schere ist besser und billiger als eine spezielle "Aufbruchzange" aus dem Outfitterkatalog. Welches Messer, wie lang, was sonst noch? Dein Hauptmesser ist ein schmales Ausbeinmesser mit einer Klingenlänge von 10- max. 13 cm (nennt der Schlachter "Puler"). Damit kann man sogar Kaffernbüffel versorgen. Und ein "Gekrösemesser" mit Knopf (damit man kein Gescheide anschneidet) beides gibt es beim Profi-Schlachtereibedarfshändler). Merke: kurze schmale Klingen lassen sich virtuoser handhaben als Macheten. Die beschriebene Klappsäge und die Astschere reichen dann für alles Wild bis hin zum Rothirsch o. ä. Messer zum Abnicken? Erstens geht es auch mit dem Puler und zweitens muß man daß wirklich beherrschen - oder besser lassen und schießen. Messer als Waffe zum Selbstschutz? Erstens geht es auch mit dem Puler und zweitens ist Messerkampf Nahkampf mit Körperkontakt. Das muss man auch beherrschen - oder besser lassen und schießen, wie gesagt Ein Puler kostet übrigens ca. EURO 10, 00, ein Gekrösemesser ca. EURO 15, 00. Das "Universal-Jagdmesser nach Oberforstmeister Frevert" hingegen EURO 200, 00 und ist bei allem Brauchtum absolut unbrauchbar.
Der Heger

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M03

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Jeder nach seiner Facon.

Man braucht auch keine Knarre für 40.000 € um ein Reh tot zu schießen.

Man braucht auch keinen 600 er Daimler um von A nach B zu kommen.

Den letzten Bock den ich aufgebrochen habe , habe ich mit nem Werbegeschenk Messerchen aufgebrochen. Das war so eine SChrotpatrone mit ner kleinen Messerklinge drin. Eigentlich zum Fingernägel saubermachen..lol. Geht also auch.

Aber wie das nun mal so ist. Männer sind immer noch Kinder. Nur die Spielzeuge werden teurer.

Und Spaß macht's eben auch.
Die Fa. Puma und auch andere Messerhersteller ( Puma übrigens der letzte in Deutschland produzierende !)würde es schon lange nicht mehr geben wenn alle sich nur ein Messer kaufen würden und erst dann wieder eines wenn es verschlissen ist.

Man muß halt nicht alles danach beurteilen ob ein billigeres vielleicht auch reicht.

Gerhard
 
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Hab ich das richtig verstanden. Du fährst mit nem DB 600 ins Revier. Erlegst mit einer 40 K Knarre ein Reh und brichst dieses dann mit einem Werbegeschenk auf ...
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Zum Schüsseltreiben gabs dann wahrscheinlich Veuve Clicot Piccolöchen mit Strohhalm
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aber BTT: Deine Einstellung zu den Spielzeugen teile ich voll und ganz und spätetsens zum Schüsseltreiben kann man das Puma ja auspacken, um die Bier- und Weinflaschen aufzumachen.
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M03

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31 Okt 2003
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Moin Expert,

nein ich habe keine 40.000 &#8364; Knarre und auch keinen 600 DB.

War ironisch gemeint.


Gerhard
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Fürs Versorgen und Zerwirken Messer aus dem Fleischereibedarf. Billig und sehr weicher Stahl. Ist gut zu schärfen. Sauscharf.

Ich habe auch so ein Universalmesser von einem Jagdkollegen geschenkt bekommen.
Bei dem lag das 40 !! Jahre völlig unbenutzt im schrank. Nun liegt es bei mir im neuen Schrank weiter. Das Ding kostet 400 Euro und kann nix richtig und ist super schlecht zu reinigen.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ultra20:
Hallo,

Sehr gut gefallen würde mir der PUma Jagdnicker nach Frevert.

Danke!
<HR></BLOCKQUOTE>

Mir hat er auch gefallen, es wäre eine gute Wahl!

Primär hängt die Qualität des Jagdmessers davon ab, wie gut der Anwender mit ihm umgehen kann.

Damit ist der Puma Jagdnicker sicher eine gute Wahl! Meine war er es jedenfalls.

Der Griff in Hirschhorn is zwar ergonomisch zu schlank, aber wenn man ordentlich eingearbeitet ist, is das ziemlich wurscht.

Weiters kann dieses Messers nach Abtrennen des oberen Teiles der Originalscheide in der Messertasche der Hose getragen werden, was aus vielerlei Gründen der einzig richtige Aufbewahrungssort
für ein Jagdmesser ist. Mit etwas Übung braucht man zum Aufbrechen weder eine Gartenschere, noch eine Motor- oder sonstige Säge und ein Hackebeil schon gar nicht. Ein ordentlich geschärftes Messer in geübter Hand reicht ( und wenn es notfalls eines zum Sauabstechen ist).

Damit gehört beim Messerkauf unbedingt noch ein ordentliches Schärfset dazu und dann fleissig üben, das Aufbrechen und Schärfen.

H.
 
Registriert
5 Aug 2002
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20.717
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von AlterLohhäuser:
Das Ding ...kann nix richtig und ist super schlecht zu reinigen.<HR></BLOCKQUOTE>

Fast wie ein Förster
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Fast wie ein Förster
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<HR></BLOCKQUOTE>

Hast einen Selbsfindungskurs gemacht oder deinen schweren Dienst quittiert?

Grüsse in den WW!

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