Hallo,
Nachtrag.
Ich denke das ich mich von dem 12c27 verabschieden werde.
Habe davon zwar noch einige Reste, aber ich habe bei der Verwendung vom Böhler 690Co einfach ein besseres Gefühl. Da ich wohl noch einige Zeit bei der Methode "Feilen" bleiben werde passt das "Bearbeitungsgefühl" da einfach besser....
Da ich gerne mit "Optionen" arbeite....was wäre eine rostfreie Alternative zum Böhler die preislich und von der Lieferbarkeit ähnlich ist ?
Gruß+Danke
2RECON
Servus,
Wenn es unbedingt rostfrei sein muss ist der 690er schon ne ganz gute Wahl.
Mein persönlicher Werdegang bei den Stahlsorten war.....
-1.2842 mit Feile bearbeitet, dann geschmiedet.
-mit alten Feilen rumexperimentiert
-440c und 690
-Damast geschmiedet
Am Schluß waren die Messer fast nur noch aus:
-(Feilenstahl,) 1.2842 u d 1.2210
Warum?
Die Eigenschaften sowohl beim Verarbeiten (egal ob schmieden oder kalt rausarbeiten)
Als auch später beim Einsatz waren für mich immer perfekt.
Ein Aspekt den man nicht unterschätzen darf ist die Wärmebehandlung. Den 1.2842 bringt im Grunde jede Härterei gut hin. Bei exotischen Sorten erlebt man oft erstaunliches wenn man die Härte nachprüft
Und keine Angst vor dem rosten. Ich Pflege Meine Messer wirklich nicht allzu gut. Und sogar wenn mal eines nass und schmutzig in die Scheide gesteckt wurde und erst nach 3 Monaten wieder ausgegraben worden ist....
So what... Mit 600er Papier kurz drüber 5 Min. In Wärme Zitronensäure und schon wie neu... Und ein wenig Patina steht denen doch ganz gut...
Das ist aus ner alten Feile und lag mal fast ein halbes Jahr im Wald weil ich es verloren hatte.... (zu erkennen an der leichten Struktur an der Klinge)
Ab und an nen Tropfen Olivenöl nach dem schärfen auf die Klinge abwischen und gut...
Das soll jetzt die rostfreien Stahlsorten nicht schlecht machen. Ich will nur zeigen das man keine Angst vor den anderen haben muss.
Schönen Sonntag und Waidmannsheil