Neuheiten aus Norwegen

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Die offiziellen Zahlen sind 105- 112 Woelfe. Was dort nicht steht ist:
Diese Zahlen gelten fuer die ueberwachten Wolfsgebiete!
Wer glaubt das die Woelfe sich innerhalb dieser Verwaltungsgrensen aufhalten und sie auch nicht ueberschreiten wenn der Bestand groesser wird........


Die einzige und alleinige Sinn dieses Fadens soll sein, dass sich Betroffene(Betroffene) also Landwirte und direkt Betroffene hier aus Deutschland Oesterreich und der Schweiz.
Da wir schon sehr viel ausprobiert haben ohne das es sichtbare Erfolge gebracht hat, denke ich wir koennen andre, mir nicht bekannte Massnahmen diskutieren. Es sollte selbstverstaendlich sein, das diese legal sein muessen.
Fuer fachliche Hilfestellung und eine angeregte Diskusjon waehre ich sehr dankbar

tømrer

Hallo tømrer,
dass wir alle mit geschönten Zahlen gefüttert (beruhigt) werden, ist schon klar. Aber ich würde nicht in einem öffentlichen Forum über "Maßnahmen" diskutieren:no:.

Horrido

Ich bitte um Entschuldigung fuer mein schlechtes Deutsch.

Har det bra

tømrer
 
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Moin!

Die einzige und alleinige Sinn dieses Fadens soll sein, dass sich Betroffene(Betroffene) also Landwirte und direkt Betroffene hier aus Deutschland Oesterreich und der Schweiz.
Da wir schon sehr viel ausprobiert haben ohne das es sichtbare Erfolge gebracht hat, denke ich wir koennen andre, mir nicht bekannte Massnahmen diskutieren. Es sollte selbstverstaendlich sein, das diese legal sein muessen.
Fuer fachliche Hilfestellung und eine angeregte Diskusjon waehre ich sehr dankbar

tømrer

Die Idee ist gut, allerdings fürchte ich, dass Du hier keine wirklichen Erfahrungen von anderen Schafhaltern mitgeteilt bekommen wirst. Was bisher gepostet wurde war diesbezüglich doch eher schwach und "Hörensagen", keine eigene Erfahrung. Gerne vergessen wird, dass die hier bei uns verlangten und als Kompromiss abgefassten Maßnahmen, die man überall nachlesen kann, in der weit überwiegenden Zahl der Fälle eben doch funktionieren. Ob Du das bei Dir so nachbauen kannst weiss ich nicht, dazu müsste ich Dein Gelände kennen. In einem der verlinkten (?) Texte steht was von "E-Draht innen". Das ist wohl ein Druckfehler? Der gehört nämlich auf jeden Fall nach außen, es sei denn, man will einen Wolf einzäunen. ;-)

Ich finde einen echten Austausch jenseits von Plattitüden und Weltuntergangsrhetorik wirklich sinnvoll, weil sowas sehr oft fehlt. :thumbup:

Viele Grüße

Joe
 
A

anonym

Guest
Jeg har liten idé om ULV Forsvars med gjerder og elektrisitet, tenk på det også überhaubt ingenting, fordi uøkonomisk og ikke bra for hundeeiere og ikke bra for sauene. Jeg er allerede uenig. Men en ting er sikkert. Forholdene i Tyskland skal overføres til Norge eller Sverige, en stor feil. Kompetansen til know-alls fra Tyskland er farlig. Og hvis tyskerne har problemer, ta ulv eksperter fra Sverige, men det hjelper ikke. Ulver er kontrollert med ballen, sámi si.
dorn
 
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Die Haltung von Schafen wie sie die Norweger betreiben ist anders als hierzulande.
Also wirst du hier kaum betroffene finden von denen du oder andere profitieren.
Es lässt sich nicht vergleichen.

Im übrigen ist die Schafhaltung in Deutschland oft nur noch Hobby. Sie hat wirtschaftlich bedingt kaum noch Bedeutung, anders als Norwegen.

Dein deutsch ist hervorragend, ich wünschte mein schwedisch wäre auch nur ähnlich.
 
A

anonym

Guest
Hei!
Auch wenn ich nicht von illegalen Abschussen geredet habe ist es interessant deine Meinung zu hoeren. Wie genau meinst du das mir dem uralte Spiel?

tømrer

Heute wird suggeriert der Wolf habe eine natürliche Scheu. Fresse Schafe nur aus Not oder Zufall usw.

Auf jedem MC Donald Parkplatz kann man es bei Krähen sehen, in Berlin bei Wildschweinen usw. Wenn man in einem bewährten System Komponenten ändert fliegt einem häufig die ganze Sache um die Ohren. Wer in der Natur lebt unter harten Bedingungen über 4500 Jahre, der kommt nicht auf solche Traumtänzereien. Da wird der Feind in diesem Fall der Wolf geschlagen, wo man ihn trifft, Bauten ausgegraben, Fallen gestellt usw. Und die Herdenschutzhunde schützen oder gehen über den Jordan, weil sie schlicht kosten und unnütz sind. Der Wolf lernt da sehr schnell. Jetzt lernt er auch schnell.
Man kann nicht Natur vorgaukeln und vergessen was Natur ist.
Ich bin der letzte der etwas gegen Wölfe etc hat. Aber dann will ich mich auch entsprechend verhalten können
 
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Was erwarten die Traumtänzer denn vom Verhalten der Wölfe. Diese haben von Klein auf gelernt ein Hütenetz zu Überspringen und schon sind sie bei Mc D...... Die brauchen doch gar nicht jagen. Wer glaubt, dass Wölfe Wildbestände "regulieren", der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten, oder Abteilungsleiter Abteilungen leiten...
Armes Deutschland, Arme Tierhalter und Bauern/Schäfer in Deutschland, Norwegen und wo auch immer...

Horrido
 
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Wölfe tun viel mehr als nur regulieren.

Sucht euch selber die Beobachtungen der Forschung aus dem Yellowstone NP im Netz, lässt sich mit Sicherheit nicht direkt auf Europa übertragen, aber sie sind ein wesentlicher Bestandteil eines funktionierenden Ökosystems.
 
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https://forum.wildundhund.de/showthread.php?96737-Wer-mit-dem-Wolf-lebt-liebt-ihn-nicht-mehr/page4 15.10.2014, 19:44 #47

Der Wolf ist integraler Bestandteil der heimischen Fauna, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn "die Jagd" so eine Art ablehnt und bekämpft, disqualifiziert sie sich selbst und wird das "Kompetenzgerangel" im Wald allerdings zwangsläufig verlieren - und zwar selbstverschuldet.

Wenn alle Arten ausgerottet werden sollen, die irgend welchen Interessengruppen nicht gefallen, wird´s aber sehr schnell übersichtlich in den Revieren und das wäre wirklich das Ende der Jagd wie wir sie verstehen - auch in dieser Hinsicht ist dieses Gejammere also brandgefährlich.

Für die Gesundheit des (Schalen)Wildes ist insbesondere der Wolf auf Dauer zwingend notwendig – kein anderer beherrscht die Lebendbeschau so gut und zeigt auch andere Fehlentwicklungen so deutlich auf - seien es die von der Forstbürokratie forcierte Verhausschweinung von Rotwild in Wintergattern oder die ungeordnete (Schaf)Beweidung im (Hoch)Gebirge. ...
 
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Wölfe tun viel mehr als nur regulieren.

Sucht euch selber die Beobachtungen der Forschung aus dem Yellowstone NP im Netz, lässt sich mit Sicherheit nicht direkt auf Europa übertragen, aber sie sind ein wesentlicher Bestandteil eines funktionierenden Ökosystems.

Das wird sicherlich in der "Wildnis" so sein, aber nicht in Gebieten mit Nutztierhaltung! Wenn Landwirte gezwungen sind ihr Jungvieh im Stall zu halten, dann wird sich auch die Landschaft verändern, aber nicht zum positiven. Dann wird nämlich Grünland nur noch gemäht. Jetzt kannst Du ja Bitte mal drüber Nachdenken, was das für die Wildtiere bedeutet.

Horrido
 
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Dafür hätte ich gerne eine Quellenangabe-

Such sie dir selber, googeln kannst du doch.

Während in Norwegen über 120 Schafe pro Quadratkilometer gehalten werden sind es bei uns, je nach Bundesland 5-17.

Außerdem haben wir nur einen geringen Teil Koppelhaltung, da viele Schäfer nur noch mit Landschaftschutz Geld verdienen können, das führt zur Wanderhaltung und da ist halt immer eine Schäfer dabei. Fleisch und Wolle lohnt hier nicht mehr also geben immer mehr Profis auf oder eben Landschaftsschutz durch Beweidung.
Dann ist noch ein Teil Stallhaltung, reine Koppelhaltung ist deutlich weniger als bspw in Norwegen, da kennt man wohl kaum Wanderschäfer, also Hütehaltung.

Tømrer kan das sicher genauer sagen.
 
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Das wird sicherlich in der "Wildnis" so sein, aber nicht in Gebieten mit Nutztierhaltung! Wenn Landwirte gezwungen sind ihr Jungvieh im Stall zu halten, dann wird sich auch die Landschaft verändern, aber nicht zum positiven. Dann wird nämlich Grünland nur noch gemäht. Jetzt kannst Du ja Bitte mal drüber Nachdenken, was das für die Wildtiere bedeutet.

Horrido

Nur noch mähen? das tut doch schon ganz Bayern bzw seine Rindviehzüchter und Milchbauern, weil es wirtschaftlich ist.

Nur im Norden steht das Vieh noch auf der Weide
 
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Eben nicht mehr, weil es ständig Wolfsübergriffe gibt. Die klassischen Weidegebiete z.B. im "Nassen Dreieck" verschwinden. Immer mehr Mähgras, oder Ackerbau. Übrigens werden auch Herden von Wanderschäfern Nachts eingenetzt, denn Schäfer und Hunde brauchen auch mal Ruhe.

Horrido
 
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Moin!

Ich kann nur immer wieder wiederholen: bei uns mitten im Wolfsgebiet sind die Zahlen etwaiger Übergriffe so niedrig, dass Wölfe, würden sie sich wie hier im Faden von einigen unterstellt wird, nur von Haustieren ernähren allesamt dank eines BMI unter 10 bei GNTM beste Chancen hätten oder alle Schlangen-DNA in sich tragen müssten. Wenn man die Jungtiere natürlich (widernatürlich, aber ökonomisch und arbeitstechnisch sinnvoll) von der Herde trennt und die dann alleine lässt ... :roll: Diese Art der Haltung wird eventuell nicht mehr möglich sein und man kann sich ja bei den anstehenden Agrarzahlungsreformen darum kümmern, dass da ein Ausgleich getätigt wird. Und wenn die Schafe abends eingeherdet werden müssen, dann kann man auch entsprechende Zäune nehmen - dauert im Aufbau etwas länger, klar, aber wirkt meistens.

Viele Grüße

Joe
 
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Du kommst wahrscheinlich aus einem der neuen Bundesländer, wo überwiegend Fleischrinder in Mutterkuhherden auf Weideland gehalten werden, aber bei Milchviehherden müssen die Kälber getrennt werden, da sonst keine Milch für den Verkauf übrig bleibt. Die grösseren, weiblichen Kälber werden bis zu einem Alter von 2 Jahren, über Sommer, auf der Weide gehalten. Wenn das in Grünlandgebieten nicht mehr geht, ist das eine Katastrophe für die Betriebe.
Für ein Nachtlager einer Wanderschafherde kann man keine festen Zäune bauen, da die Herde, wie der Name sagt, wandert.

Horrido
 

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