Nutria 2019/20

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(y) Das ist schon ne Nummer! Aber bei der Vermehrung...:unsure: kein Wunder.Nutria_KS (12).JPG
In CZ wurde mir mal bei einem Besuch die dortige Nutriakolonie gezeigt. Da schwammen so ca. 40 Stück umher und warteten auf Futter von Spaziergängern. Das ganze Ufer des Baches war mit Kokosmatten ausgelegt. Bejagt wird diese Kolonie nicht. War schon lange nicht mehr dort aber man sagte mir, sie breiten sich aus.
 
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Ist bei uns an den Seen in den Dörfern auch so. Da schwimmen in jedem Nutrias, sind teils auch sehr vertraut und werden natürlich auch gefüttert. :rolleyes:

Ich darf da nur echt nicht mit unserem DJT durch laufen. Der dreht da immer etwas am Rad :LOL:
 
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Ich bin hier für die oben abgebildete Tante 1,5 Stunden und 3km unterwegs gewesen.
Gruß-Spitz
 
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Wenn ich das hier so sehe und höre, scheint die Bestandshöhe eben doch ursächlich mit dem Nahrungsangebot zusammenzuhängen.
Gruß-Spitz
 
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Ist da sicher so. Da landen jeden Tag einige Taschen voll Brot am Futterplatz.
 
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Wenn ich das hier so sehe und höre, scheint die Bestandshöhe eben doch ursächlich mit dem Nahrungsangebot zusammenzuhängen.
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Was bei starker Zufütterung durch Menschen auch eine große Rolle spielt, ist, dass die Nutria zutraulich werden. Wenn du bei dir im Revier einen „wilden“ Nutria siehst, kannst du davon ausgehen, dass in der Röhre oder den Röhren noch ein Dutzend weitere sitzen. Diese bekommt man schlicht weg nie alle zusammen zu Gesicht. Das Nahrungsangebot spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Ich habe bereits Nutriafamilien in den letzten Sumpflöchern gesehen und erlegt. Sie sind ziemlich anspruchslos was Nahrung anbelangt. Meine Meinung/ Erfahrung.
 
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Soll heißen:
Mit wenig bzw. ohne Nahrung trotzdem hoher Bestand?
Glaub ich nicht.
Dass die nicht nur von Brot, Mais und Äpfeln fett werden ist mir schon klar.
Und dass nie alle erlegt werden, wenn das Biotop passt, liegt in der Natur der Sache.
Gruß-Spitz
 
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Soll heißen:
Mit wenig bzw. ohne Nahrung trotzdem hoher Bestand?
Glaub ich nicht.
Dass die nicht nur von Brot, Mais und Äpfeln fett werden ist mir schon klar.
Und dass nie alle erlegt werden, wenn das Biotop passt, liegt in der Natur der Sache.
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Logischerweise ohne Nahrung keine Population. Aber die Sumpfbiber schaffen es mit einem kleinen Nahrungsangebot viele Nachkommen durchzubringen. Ihr größter Feind ist Frost über längere Zeit.

Wie viele Nutria hast du schon erlegen können und seit wann und wie intensiv betreibst du die Jagd auf sie?
 
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Hm:unsure:, offensichtlich kommen Nutrias mit weniger aus als wir denken. Das ist eine Kiesgrube in Bulgarien. Da schwammen sie eigentlich ständig sichtbar umher. Nahrung gibt es da sehr wenig. In der Mitte abgesoffene Weidengestrüppe. Diese Kiesgrube hat keinen Zugang zu Gräben, Vorfluter oder anderen Gewässern. Die Nutrias müssen weit über Land gelaufen sein..IMG_2978.JPG
Hier auf dem Entenweiher gab es wenigstens Futter für die Enten. Da sah ich die Nutrias regelmäßig, im Vordergrund rechts im Bild schwimmt einer...die hinteren sieht man nicht auf dem FotoIMG_9368.JPG
Der Bestand ist dort nach einem kalten Winter fast auf Null zusammengebrochen. Die Waldteiche waren zugefroren und dann stieg der Grundwasserspiegel sagten die Einheimischen. Sie sind in den Bauen ertrunken. Ein Jahr sah ich überhaupt keine Nutria dort.
Letztes Jahr hatte ich den ersten wieder auf einer Wildkamera, die an einem Schakalpass aufgehängt war. Er nutzte den Übergang zwischen zwei Gewässern.
 
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Dieses Jahr hab ich grad vorgestern Nr. 6 erlegt. Nutria waren hauptursächlich für den Kauf meiner BBF; ich hatte mal eine Mama mit 8 Jungen vor, die ich hätte mit einem Schrotschuß erlegen können...
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Trichinenbeschau entfällt seit Anfang(?) diesen Jahres.

Nach meinem Wissen ist die Trichinenuntersuchung noch nicht gefallen. Soll erst im Laufe des Jahres passieren. Bis dahin ist die Trichinenuntersuchung durch den Jagdausübungsberechtigten verpflichtend.
 
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Nach meinem Wissen ist die Trichinenuntersuchung noch nicht gefallen. Soll erst im Laufe des Jahres passieren. Bis dahin ist die Trichinenuntersuchung durch den Jagdausübungsberechtigten verpflichtend.

Hast Recht!
Sollte noch in diesem Jahr passieren. Die Info dazu kam aber vor Corona. Also gehe ich in der nächsten Dekade (ja, ich meine bis 2030) nicht von einer Änderung des entsprechenden Verordnung aus.
Mir ist 's Wurscht, weil ich die Teile eh nur selber esse und nach einer Stunde bei 150°C möchte ich die Trichine mal sehen, die dann noch lebt.
Außerdem gibt es keinen Nachweis von frei lebenden, trichinösen Nutrias.
Der meines Wissens einzige bekannte Fall stammt aus einer schweizer Pelztierfarm aus den 60ern des vergangenen Jahrhunderts. Und dort wurden die Nutrias teilweise mit Tiermehl gefüttert.
Gruß-Spitz
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Mir ist 's Wurscht, weil ich die Teile eh nur selber esse und nach einer Stunde bei 150°C möchte ich die Trichine mal sehen, die dann noch lebt.

Vorsicht ! So einfach ist das nicht !

"Wild darf erst in Verkehr gebracht (d. h. an Dritte abgegeben) oder dem Eigenbedarf zugeführt werden, wenn bei der Trichinenuntersuchung keine Trichinen nachgewiesen wurden. Eine Zuwiderhandlung ist nach § 23 Abs. 2 Nr. 1 und 2 Tier-LMHV eine Straftat! "
Quelle: Landesjagdverband BW
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Ok,
ich zeig mich selber an...
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Werd nicht kindisch. Du hast einen falschen Hinweis geliefert und ein strafrechtlich relevantes Verhalten veröffentlicht.
Mir ging es nur um den Hinweis auf die noch vorhandene rechtliche Lage.
Was jeder daraus macht ist seine Sache.
 

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