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Chloroform galt einst als große Innovation für die Narkotisierung. Davor nahm man Alkohol, nochmal davor das Beißholz.Genau das ist der Knackpunkt.
Wer (gemeint ist der Berufsstand) in der Vergangenheit basierend auf der damaligen Lehrmeinung nachweislich falsch lag, der hat halt ein Glaubwürdigkeitsproblem wenn er mit neuen und durchaus scharfen Thesen heute wieder daher kommt.
"Die damals" haben auch die damaligen Lehrmeinungen geglaubt, genau wie "die heute".
Die kleinen familiären Waldbesitzer in meinem Umfeld wurden früher sicherlich oft als rückständige Hinterwäldler angesehen als sie bei ihren althergebrachten Plenterwald-Nutzung blieben und die Monokultur nicht mitmachen wollten.
Heute weiß man sie hatten durchaus recht.
Trotzdem waren die noch nie so drauf, dass das Wild zusammengeschossen werden musste. Und sind es auch heute vielfach nicht.
Aber die Studierten wissen es auch heute wieder besser.
Muss man den heutigen Ärzten vorwerfen, dass ihre Vorfahren Chloroform verwendeten? Wissenschaft, die still steht, ist keine mehr.
Warum die Fichte so sehr ausgebreitet wurde, habe ich barrierefrei erklärt.