PARD NV007 Digital Night Vision

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Ich habe das Pard mit den verschieden Gläsern und Entfernungen ausgiebig getestet, also keine Theorie.
Ich stelle die großen Gläser und die Drückjagdgläser in Frage, da meines Erachtens die 42er die beste Wahl im Zusammenspiel mit dem Pard bei den normalen Entfernungen 20-150m darstellen.
Absehen in der 2.Bildebene und LP und das in der Einstiegsklasse, auch Parallaxe ist kein großes Thema.
Dies sollte auch eine Informationsquelle sein, für Personen, die sich eine "Nacht"waffe mit dem Pard zusammenstellen wollen. Wer ein >1,5-X x 56 hat und kein 1,5-X x 42, der muss damit halt leben.
Gerade bei den kurzen Entfernungen 20-40m wird das Auffinden des Gesuchten zum herumrühren, wenn man nicht gerade 100% weiß wo etwas steht, vor allem wenn noch mehrere Ziele vorhanden sind und man zwischen diesen hin und her wechseln möchte. Zwischen einem Sehfeld von 1,4 zu 2,8m liegen dann Welten. Dies kostet wertvolle Zeit und macht evtl auch noch Lärm.
Hunderte Beiträge über die tollsten und neusten und teuersten "Nacht"gläser und Drückjagdgläser wurden hier veröffentlicht, um auch die letzte Sekunde der Dämmerung oder das superbreite randscharfe Sehfeld zu nutzen.
Dann kann ich doch nicht sagen, eine 3 fach Vergrößerung die zur 6-fachen wird, ist vollkommen ausreichend für den Nahbereich, wenn man nur durch die richtige Auswahl seiner Optik eine 3-fache haben könnte.
Ich stelle auch gar nicht die Leistung des Pard in Frage, sondern gebe nur Informationen an die Hand, die den meisten so wahrscheinlich noch gar nicht bewusst geworden sind und auch von den meisten Händlern so nicht kommuniziert werden, dort sieht man nur auf großen Entfernungen läuft es. Das Thema Vergrößerung im Nahbereich wird nicht angesprochen.
Den meisten Lesern ist über Jahrzehnte eingeredet worden, das nur größer toller teurer zum Erfolg führt. Ich fahre jedenfalls nicht morgens mit meinem 8m langen Wohnmobil zum 700m entfernten Bäcker, sondern nehme das Fahrrad.
Die größeren Entfernungen kann man mit dem 42ern auch wunderbar nutzen, da einem ein Sehfeld von 2,6m /100m und 3,9m/150m bei 6 facher (12-fach mit Pard) optischer Vergrößerung zur Verfügung steht. Wem das nicht reicht, der kann immer noch den Digital Zoom hinzuschalten. Der größere Lichteinfall des 56er gegenüber dem 42er ist irrelevant (getestet), da es ja den IR Aufheller gibt. Ohne diesen ist es auch beim besten Glas ziemlich schnell dunkel.
Ich hoffe mein Anliegen bei meinem voran gegangenen Post erklärt zu haben
 
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Das genannte Optika werden wir hoffentlich bald mit dem PARD testen können...
Grundsätzlich bin ich aber deiner Meinung hinsichtlich der Gläser.
DDOptics ist mit dem 2,5-16x42 oder 44 ja auch schon in die Richtung gegangen.
JA. Gibt einige Anbieter.
Mir ist bei beiden die Grundvergrößerung und der Zoom zu hoch.
IOR hat was ich bevorzugen würde, ist aber zu schwer, zu teuer und schlecht vefügbar.
Irgendeinen Tod wird man wohl sterben müssen.

Eigentlich bräuchte es nur das gute alte Leupold 3-9x42 in modernisierter Form. NAch unten und oben also etwas erweitert.
 
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Ich habe das Pard mit den verschieden Gläsern und Entfernungen ausgiebig getestet, also keine Theorie.
Ich stelle die großen Gläser und die Drückjagdgläser in Frage, da meines Erachtens die 42er die beste Wahl im Zusammenspiel mit dem Pard bei den normalen Entfernungen 20-150m darstellen.
Absehen in der 2.Bildebene und LP und das in der Einstiegsklasse, auch Parallaxe ist kein großes Thema.
Da kann ich jeden Satz aus dem Gesamtbeitrag nur unterstreichen.
Top!
 
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Habe ich ganz vergessen,
mein Wunschzettel an Pard wäre, eine 8mm Linse (dh. Realbild ohne Vergrößerung) in Verbindung mit einem Objektivrohr welches 8-fach Vergrößerung hätte (Fernglasersatz), wie es das beim Pulsar DN55 gab. Dann hätte man keine Vergrößerung der Vorsatzoptiken und Dualuse wäre möglich.
 
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Habe ich ganz vergessen,
mein Wunschzettel an Pard wäre, eine 8mm Linse (dh. Realbild ohne Vergrößerung) in Verbindung mit einem Objektivrohr welches 8-fach Vergrößerung hätte (Fernglasersatz), wie es das beim Pulsar DN55 gab. Dann hätte man keine Vergrößerung der Vorsatzoptiken und Dualuse wäre möglich.

Wird nicht klappen, da man dann den Tunnel der Zwischen Pard und ZF sehen wurde.
 

Maximtac

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Vergesst nicht, das PARD liebt licht.

Desto mehr Licht kommt ins Gerät desto detaillierte sind die Bilder.
Bis ca. 70 Meter ist das egal, aber ab 70 Meter Spielt Objektiv Ø eine gewisse Rolle.
Ist auch zu beachten, desto mehr Zoom an ZF desto weniger Licht bekommt das Gerät
für Entfernungen 80 -140m ist das ZF 1,5-6x56 mit 16mm Linse ideal.
 
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Vergesst nicht, das PARD liebt licht.

Desto mehr Licht kommt ins Gerät desto detaillierte sind die Bilder.
Bis ca. 70 Meter ist das egal, aber ab 70 Meter Spielt Objektiv Ø eine gewisse Rolle.
Ist auch zu beachten, desto mehr Zoom an ZF desto weniger Licht bekommt das Gerät
für Entfernungen 80 -140m ist das ZF 1,5-6x56 mit 16mm Linse ideal.

So ein 1,5-6x 56 habe ich, schon bevor ich diese Grafiken hier eingestellt habe, online gesucht. Aber die Auswahl ist sehr gering, es gibt scheinbar nur ein Glas von einem Hersteller, zumindest habe ich nicht mehr gefunden.
 
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Ich muß mal ausholen:
Nehmen wir einmal an, daß die gesetztlichen Grundlagen unzweifelhaft und eindeutig die Verwendung von Nachtzieleinrichtungen erlauben würden, zumindest auf Sauen und Raubwild.
DANN stellt sich doch die Frage, was passiert. Es gibt unter den Jägern die Ballerfraktion, die sich dann sofort eine WBK-basierende Lösung kaufen wird (wenn nicht schon längst geschehen) und dann wird nachts geschossen, was das Zeug hält. Dazu kommen in Revieren mit "Sauenbefall" sicher einige JP, welche die Chance sehen, den Wildschaden zu minimieren. Da wird der Druck auf JES-Inhaber steigen, auch nachts mitzumachen und "zu reduzieren".
Das Geld (3-6 T€) für eine WBK-Lösung würde ich nicht ausgeben wollen, da ich dieser NJ-Hysterie nicht verfallen bin und Zweifel habe, ob wir uns damit langfristig einen Gefallen tun.
Weil man nun zwar nicht will, aber muß, braucht man einen Kompromiss, und da kommt so ein PARD NV007 ins Spiel. Nicht so gut wie eine WBK, aber deutlich günstiger und wohl ausreichend für die sicheren Schußentfernungen.
Falls es also dazu kommen wird und mein Jagdherr die Nachtjagd "verlangt", werde ich auf einem vorhandenen Repetierer mit einem einfachen 1,5-6 x 42 das PARD fest montieren und den ganzen Trumm dann so, daß der Augenabstand optimal ist. Eventuell noch einen Schalli oder Bremse drauf, um den Rückstoß zu minimieren, der aber bei der 30-06 ohnehin gemütlich ist.
Man hat dann also eine Dämmerungs/Nachtsichtwaffe parat, ohne irgendwas umbauen zu müssen oder sich den Hals zu verrenken.
Mich würde interessieren, ob schon jemand etwas mit dem PARD gestreckt hat und welche Erfahrungen vorliegen.
 
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31 Jan 2013
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Wärmebild und Pard schließen sich doch gar nicht aus. Suchst dir ein schönes Plätzchen in der Nähe der Schadfläche mit viel Übersicht passend zur Windrichtung. Gucken mit Wärmebild wann und wo die Sauen rauskommen. Anpirschen, ansprechen, aneignen ^^.
 
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Man hat dann also eine Dämmerungs/Nachtsichtwaffe parat, ohne irgendwas umbauen zu müssen oder sich den Hals zu verrenken.
Mich würde interessieren, ob schon jemand etwas mit dem PARD gestreckt hat und welche Erfahrungen vorliegen.
Wenn du nur ein Teil haben kannst, würde ich dem handgehaltenen Wärmebildbeobachtungsgerät den Vorrang einräumen. Das ist der Gamechanger.
Das PARD kommt eigentlich nur dazu, weil man sich am Bildschirm die NAchtsichfähigkeit "geraubt" hat (auch über das andere Auge).
Ansonten gibt es in Bayern ja zahlreiche behördliche Beauftragungen und damit Erfahrungen. NAtürlich mit unterschiedlichen Geräten.
Dazu finden sich viele PARD Erlegervideos im Internet.
Am Ende wirds aber wohl in einer Kaliberdiskussion enden. ;)
 
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