Pecunia non olet

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Den Verlagen brechen ständig Anzeigen-Kunden weg.
Da ist man um jeden froh, der was anbietet.

Anzeigen über diese Produkte sollte man sich definitiv sparen!

Natürlich ist es letztlich eine politische Entscheidung, ob die teuren und überflüssigen Sperr-/Stöpsel- oder Smart-Gun-Systeme a la Ar... eingeführt werden.

Aber dass die Herstellerfirma ganz gewaltig Druck und Wühlarbeit macht, um bei der Politik die Zwangs-Verordnung ihrer Produkte (die freiwillig praktisch niemand kauft) zu erwirken, ist Fakt.

So jemandem muss man m.E. in einer Zeitschrift, die auch den Belangen von legalen Waffenbesitzern verpflichtet ist, keine Anzeigen-Plattform bieten.
 
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Und du meinst wohl jetzt, dass eine Jäger-Illu wegen Lesern wie dir pleite geht.

Sagen wir mal so - Boykottdrohungen der Kundschaft an Hersteller wie Anschütz (wg. zeitweiliger A.-"SmartGun"-Verbandelung) haben diese verdammt nachdenklich werden lassen...

Das ist m.E., wenn es erst einmal eine gewisse Bekanntheit und Verbreitung hat (www-Zeitalter...), nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
 
A

anonym

Guest
Den Verlagen brechen ständig Anzeigen-Kunden weg.
Da ist man um jeden froh, der was anbietet.

Jo, richtig, aber die Frage ist, wem bin ich verpflichtet, bzw. wem fühle ich mich verpflichtet?
1. Dem Verlag und seinen Mitarbeitern
2. Den Anzeigekunden.
3. Dem Leser.

Wenn ich aber keine Leser habe, weil die Abos wegbrechen, wegen Anzeigen von A... und Tests von R.Z. und fachlich falschen Artikeln, dann bleiben die Anzeigekunden weg.

Eine andere Überlegung:
Wie gross muss die Not eines Verlages sein,
- Anzeigen von einem Unternehmen, mit dem man sich unlängst geprügelt hat, zu akzeptieren?
- Anzeigen von einem Unternehmen, die der kritische Leser als gegen seine Interessen agierend wahrnimmt, zu akzeptieren?

Oder ist es schlicht so, dass die Anzeigenvermarktung völlig vom redaktionellen Teil getrennt ist?
Dass es keinerlei Richtlinien gibt, von welchen Unternehmen oder Initiativen Anzeigen akzeptiert werden?
Wem dem so wäre, wären wir wieder einmal bei fehlenden Prozessen und dann dürfen sich die Leser künftig vielleicht über Anzeigen von anderen Organisationen freuen:
- Wahlwerbung von den Grünen als Beileger zu WuH
- Spendenaufruf vom Aktionsbündnis Winnenden
- Werbung von "Universelles Leben" oder einer der tausend Unternehmungen dieser Gruppierung (auch mit denen hat man sich in der Vergangenheit "geprügelt")

Viel Spass beim Lesen ;-)
 
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Oder ist es schlicht so, dass die Anzeigenvermarktung völlig vom redaktionellen Teil getrennt ist?
Dass es keinerlei Richtlinien gibt, von welchen Unternehmen oder Initiativen Anzeigen akzeptiert werden?
Wem dem so wäre, wären wir wieder einmal bei fehlenden Prozessen und dann dürfen sich die Leser künftig vielleicht über Anzeigen von anderen Organisationen freuen:
- Wahlwerbung von den Grünen als Beileger zu WuH
- Spendenaufruf vom Aktionsbündnis Winnenden
- Werbung von "Universelles Leben" oder einer der tausend Unternehmungen dieser Gruppierung (auch mit denen hat man sich in der Vergangenheit "geprügelt")

So sieht es aus...
(Bzw., betreffend die angesprochene, fehlende Trennung und Richtlinie: das wäre traurig)!
 
A

anonym

Guest
Androhung von Kündigung - sinnlos, interessiert niemanden.

Leserbrief - sinnlos, weiß ich aus eigener Erfahrung.

Hatte der DJZ zum fachlich falschen Beitrag von Dr. Roosen, der meiner Meinung nach auch gegen die Flugwildjagd sprach, einen Leserbrief geschrieben. Veröffentlichung erfolgte nicht, dafür aber im neuen Vorwort ein Zitat meiner Worte und ein zusammenhang- und substanzloses Nachtreten.

Die DJZ habe ich gekündigt, denn ich sitze als Zahlender am längeren Hebel. So easy ist das.

Es gibt nur einen Boss: Den Kunden!
Er kann jeden im Unternehmen feuern,
von der Geschäftsleitung abwärts,
ganz einfach, in dem er sein Geld wo anders ausgibt.

Nur, das verstehen sie im Verlag (noch) nicht, sitzen auf einem viel zu hohen Ross. Wären sie vom Erfolg direkt abhängig, würden sie zumindest nachdenken.

Erst im Nachgang fiel mir ein... es ist so ohnehin wesentlich günstiger: Ich sehe mir künftig beim Händler die Themen an. Ist etwas dabei, was mich interessiert, kaufe ich, ansonsten bleibt sie im Regal. In der Summe günstiger.

Schade in bezug auf Bonnekessen und Diekmann, die Filme von Ersterem fand ich ausnahmslos top, er ist auch am Telefon ein ausgesprochen angenehmer Gesprächspartner, die Beiträge von Zweiterem las ich immer sehr gerne. Siehe bspw. die Meinung zum Schießnachweis. Bodenständig und gut durchdacht.

Ja, so ist das. Man muß sich nur wieder einmal bewusst machen, dass man mit seinem Geld machen kann, was man möchte. Und auch, dass man damit nicht Firmen subventionieren sollte, die denjenigen eine Plattform bieten, die gegen "meine" Leidenschaft sind.

Gleiches beim Hundefutter Meradog. Haben auf ihrer HP das Thema "Dürfen Jäger Hunde erschießen" subjektiv aufgerissen - und werben auf großen Jagdhundeprüfungen für ihr Futter. Man muß es nicht kaufen ... oder anders gesagt, schön dumm, wenn man sein Geld für Firmen und Dinge ausgibt, die dazu beitragen, einem das Leben vermiesen.

Leute, es ist Euer Geld, "Eure" Jagd! Wacht mal auf und kommt weg von der Schafherde-Mentalität der Deutschen. Nicht mehr meckern und trotzdem weiter gehen, sondern mal reagieren und Worten Taten folgen lassen.
 
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[...] Ich sehe mir künftig beim Händler die Themen an. Ist etwas dabei, was mich interessiert, kaufe ich, ansonsten bleibt sie im Regal. [...]

Genau so.

Manche Gesellen nennen sowas die "MP3-Mentalität" und neigen dazu, den Untergang von Kultur und Abendland herbeizureden. :biggrin: Schlimm, wenn man sich auch als Kunde/Konsument auf einmal seiner Mündigkeit erinnert.
 
Y

Yumitori

Guest
Mahlzeit Leute,

alles verstehen heisst noch lange nicht, alles, was man verstehen, also nachvollziehen kann, auch gutzuheißen.
1. Ich kann jeden Verlag verstehen, der Anzeigenkunden annimmt, weil erüberleben will, leben will, im besten Fall Gewinn erwirtschaften will.
2. Ich kann n i c h t gutheißen, wenn ein Verlag n i c h t v o r Annahme des Anzeigenauftrages recherchiert,
w e l c h e Werbung da abgedruckt wird - und ob der Werbende nicht möglicherweise mit den Feinden der Leserschaft des betroffenen Periodikums kooperiert - und sei es nur durch eine Spende.

Man m u s s sich klar darüber sein, dass das Aktionsbündnis Winnenden letztlich nicht nur zu den Gegner, vielmehr zu den Feinden der Jägerschaft gehört, mögen die daherreden, wie immer sie wollen, ich glaube ihnen allen nicht !
Das Problem reduziert sich also auf die Frage, ob ein Verlag es sich leisten kann/will, e i n e n einzigen Anzeigenkunden nicht mehr in der Bilanz zu haben oder hoffentlich viele Abonnenten - ist eine Rechenaufgabe.

Und wer immer noch nicht kapiert hat, dass "Armatix" und das dranhängende Unternehmen nichts anderes ist, als der personifizierte, gewinnbringende aber - und hier wird's mies! - vorauseilende Gehorsam, der ist einfach d u m m .
Absolut n i c h t s gegen Unternehmensgewinne - aber da unterstütze ich mit meinem Geld doch lieber SIG Sauer, Merkel oder Heym und wünsche denen höchste Gewinne, auf dass sie lange am Markt bleiben.
Vielleicht haben die Jungs von "Armatix" auch noch gar nicht bemerkt, wie sie mithelfen, an einem Grundpfeiler unseres Rechts- und Gesellschaftssystems zu sägen - dem Eigentum und dem Erbrecht.
Wer aber eine entweder so dumme oder so feindselige Firma unterstützt, sollte schon einen Hinweis darauf bekommen, dass fehlende Leserschaft keine Anzeigen liest.

F r e i h e i t ist unteilbar - und wiesagte schon Gustav Heinemann ? "Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz" Wer also - wie auch immer - ein unfreies WaffG haben will - und warum auch immer !! - ist zwangsläufig gegen die Freiheit, auch mittelbar !
Und "wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave" (Aristoteles).

Und d a n n stinkt Geld eben doch !

Habe die Ehre
 
Y

Yumitori

Guest
Na, da schau mal her:

Interessant wird es ab Minute 2:20....


https://www.youtube.com/watch?v=B-QyJ5UCFz0



Toll,

jetzt weiss auch der ****ertste Möchtegern-Amokläufer, wie's geht...................... - und Lieschen Müller glaubt jetzt natürlich, dass jeder Waffenerbe ein potentieller Amokläufer ist oder einem solchen die Waffe von Uropa zugänglich macht, dass die Munition immer auch sogleich mitvererbt und berechtigt aufbewahrt wird.....

Eine wirklich freiheitliche Gesellschaft m u s s mit jedem Verbrechen fertig werden und leben können - und natürlich die Verbrecher entsprechend bestrafen. Alles andere ist Herumgeschnitze an der Freiheit, die unser Grundgesetz doch so hochhält. Und an genau diesem Geschnitze wirkt Armatix fröhlich mit !

Habe die Ehre
 
Y

Yumitori

Guest
Mann soll ja auf seinen eigenen Beitrag nicht unbedingt antworten - aber es ist wieder so weit, der elektronische Zensor hat wieder zugeschlagen - man muss sich das mal genau überlegen:
Ich bemühe den " d e p p e r t s t e n Amokläufer" und wieder wird ausge****................
Ich benutze jetzt mal das Wort vom faschistoiden Amokläufer und will sehen, ob das auch klappt.....

D a s i s t definitiv unerträglich - wenn immer auch ein Verlag, ein Forum oder sonstwas sich solcher Instrumente bedient, die freie Rede zu kontrollieren, so ist sie eigentlich schon lange gestorben, die Meinungsfreiheit.
Habe die Ehre und
Waidmannsheil

P.S.: Das ist jetzt fein - wenn ich einen Amokläufer als ****ert bezeichne, wird ge****, aber faschistoid darf man ihn nennen.......

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Y

Yumitori

Guest
Moin!



Das ist IIRC ein "feature" der Forensoftware und nicht manuell gesteuert.

Viele Grüße

Joe


Moin,

das ist doch sowas von gleichgültig, maschinell oder manuell, ich habe ja gar nichts dagegen, wenn man einen user, der ein "Unwort" benutzt, öffentlich macht und rügt, dann evtl. einen Beitrag sperrt.
Aber einen automatischen Wortfilter halte ich ebenso für widerwärtig wie einen manuellen - weil hier einer angeblichen Nettiquette wegen die Redefreiheit mit Füßen getreten wird - etwas, worüber sich früher die Journalisten mit Recht aufgeregt haben ; ich will wirklich niemandem, den ich vielleicht schätzen könnte, zu nahe treten, aber wer einen solchen Filter benutzt, braucht die Rede- oder Pressefreiheit nun wirklich nicht mehr aufs eigene Banner zu schreiben.

@ Clayperon
Im übrigen - ich rege mich nicht auf - ich stelle nur fest. Mit 57 regt man sich nicht mehr auf, man ist mehr oder minder nachhaltig verärgert.:cool:

Habe die Ehre
 

Fex

Moderator
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Ich wüsste nicht, was Schimpfwörter mit Pressefreiheit zu tun hätten....
 

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