Perfektes Drückjagdkaliber

Was ist eurer Meinung nach das perfekte Drückjagdkaliber

  • .45-70 Government

    Stimmen: 4 7,4%
  • .444 Marlin

    Stimmen: 1 1,9%
  • 9,3x62(74R)

    Stimmen: 11 20,4%
  • 9,3x57

    Stimmen: 3 5,6%
  • 9x57(R)

    Stimmen: 2 3,7%
  • 8x57I(R)S

    Stimmen: 8 14,8%
  • .30-06 Springfield

    Stimmen: 11 20,4%
  • .308 Winchester

    Stimmen: 7 13,0%
  • 7x64(65R)

    Stimmen: 5 9,3%
  • 7x57(R)

    Stimmen: 2 3,7%

  • Umfrageteilnehmer
    54
A

anonym

Guest
Steve bin voll bei dir. Wie gesagt was das Revier hergibt.

Count im Grunde sind wir nicht so weit voneinander entfernt. Ich bin ein Anhänger des Repetierers, auch wenn ich 2SLB besitze und diese so gut wie nie aus dem Schrank kommen.

Ich bin der Meinung, dass man sich über Waffenwahl beim Bewegungsschiessen nicht gut streiten kann.

Beim Ansitzen oder beim Schiessen auf dem Stand (also aufgelegt) gibt es eher Dinge, die immer zu beachten sind.

Aber beim dynamischen Schiessen muss jeder selber finden, was zu ihm passt. Mir kommt der Flintenschaft und die Vorderlastigkeit der von Vielen als hässlich empfundenen Valmet einfach entgegen. Ich treffe einfach gut damit.

Andere werde das sicher anders empfinden.

Ich würde da keinem reinreden wollen.
 
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.... Ich treffe einfach gut damit.

Andere werde das sicher anders empfinden.

Ich würde da keinem reinreden wollen.

Wer zuverlässig trifft hat recht, auch wenn es nur für ihn selbst gilt!

Es ist nur so, dass ich mit Drückjagden ziemlich lange und reichhaltige Erfahrungen habe und da war es bisher immer die absolute Ausnahme, dass mich Jäger mit Doppelbüchsen schießtechnisch beeindruckt haben. Noch seltener mit Drillingen, Bockbüchsflinten oder Kipplaufbüchsen.

Bei SLB-Schützen habe ich eine sehr große Divergenz erlebt. Leute, die der Versuchung erlagen, mit großem Magazin mangelnde Präzision durch wildes Ballern zu kompensieren, aber auch wirkliche Top-Schützen, die einfach den Zeitgewinn in kontrollierte Waffenbeherrschung gesteckt haben.
 
A

anonym

Guest
Das hängt auch von der Doppelbüchse ab.

Bei 5000-10000 Euro wird der geneigte Besitzer in der Regel wenig damit schiessen, damit das gute Stück ja keine Maeckchen bekommt.

Ich hab für die Puffe ohne Optik mal 800 E hingelegt und das Dings sieht aus wie ein Bodenfund.

Da kann man unbesorgt ballern, bis die Läufe gluehen, zumal ich mal ein groesseres Los Geschosse nicht ungünstig bekommen habe.

Und die müssen ja weg, eh sie ueberlagert sind .....
 
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Wer zuverlässig trifft hat recht, auch wenn es nur für ihn selbst gilt!

Es ist nur so, dass ich mit Drückjagden ziemlich lange und reichhaltige Erfahrungen habe und da war es bisher immer die absolute Ausnahme, dass mich Jäger mit Doppelbüchsen schießtechnisch beeindruckt haben. Noch seltener mit Drillingen, Bockbüchsflinten oder Kipplaufbüchsen.

Bei SLB-Schützen habe ich eine sehr große Divergenz erlebt. Leute, die der Versuchung erlagen, mit großem Magazin mangelnde Präzision durch wildes Ballern zu kompensieren, aber auch wirkliche Top-Schützen, die einfach den Zeitgewinn in kontrollierte Waffenbeherrschung gesteckt haben.

Ob ich nach 30 DJ schon von Erfahrung sprechen kann, lasse ich mal offen.
Beeindruckt haben mich die Jäger, die wenig Patronen verglichen mit der Beute benötigt haben.
Beherrschte und unbeherrschte Schützen habe ich bei allen Waffentypen erlebt.

Schlechte Beispiele kann man mit vielen Waffen anführen.
Wer keinen Anlauf hat, kommt eh nicht in Versuchung seine Waffenbeherrschung auf die Probe zu stellen.
Auf (Schalenwild-) DJ sollte man keinen konventionellen Drilling führen.
Die nur eine Kugel und das umständliche Nachladen sind mehr was für die Einzeljagd.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ist der Jäger mit einem Repetierer oder SLB besser bedient.

Zum "perfekten" DJ-Kaliber schreibe mal nix.
Früher führte ich einen 98er mit stecherlosem Abzug in 8x57JS, jetzt einen hier weitgehend unbekannten Exoten,
der mir aber bislang für alles reichte, was ich beschießen konnte.
Meine erste DJ ist heuer am 15.11. und bis dahin ist ja noch ein paar Wochen.
 
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Ob ich nach 30 DJ schon von Erfahrung sprechen kann, lasse ich mal offen

Das reicht gerade zum warm up...




Es ist nur so, dass ich mit Drückjagden ziemlich lange und reichhaltige Erfahrungen habe und da war es bisher immer die absolute Ausnahme, dass mich Jäger mit Doppelbüchsen schießtechnisch beeindruckt haben.

dann hast Du nie neben Walter ( nicht Frevel) gestanden,
und auch nie an Dicken Strecken im Land der Magyaren teil genommen.

WmH R-M
 
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....dann hast Du nie neben Walter ( nicht Frevel) gestanden, ....

Walter B. war mit jeder Waffe ein herausragender Schütze, hat aber schließlich auch erkannt, dass eine Repetierbüchse überlegen ist!

Das gute Schießen liegt da wohl in den Genen, denn Walters Vater Otto hatte mit seiner Schießkunst ja schon den "Frevel Walter" als Standnachbarn bei den gemeinsamen Drückjagden der jungen Forstwissenschaftler zur Verzweiflung gebracht! ("Und könnt es Herbst im ganzen Jahre bleiben")

Wusstest Du alter "Traditions-Recke" gar nicht, wie? ;-)
 
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Walter B. war mit jeder Waffe ein herausragender Schütze,

war, das lass den alten Hürsch aber nicht hören...

Eben, da siehst du es, K und K. treffen auch mit Traditionswaffen.

Die Frage ob Repetierer oder Doppelbüchse ist eine Frage des pers. Geschmackes.
In jedem Falle fällt der 2. Schuss schneller als bei einem Repetierer.
Der Zielvorgang muss nicht unterbrochen werden, die gesamte Aufmerksamkeit kann auf das nächste Stück gerichtet werden. Und, eine anständig geschäftete Doppelkugel liegt besser, schwingt besser.
Über die deutlich bessere Balance wollen wir erst gar nicht uns austauschen.

Ich habe gute 2 Jahrzehnte mit Rep.-Büchsen die DJ bestritten.
Und ich trauer all den Jahren hinter her in denen ich auf eine anständige Doppelkugel verzichten musste.....


WmH R-M
 
A

anonym

Guest
Es ist unbestritten dass jeder die Waffe finden muss die für einen selbst am besten passt. Es geht hier aber nicht darum liegt mir die Waffe sondern macht die Art der Waffe für eine Drückjagd Sinn.
Will ich waidgerecht jagen dann benötige ich min. 3Schuss in der Waffe um 2Stück aus einer Rotte zu schießen alles andere ist fahrlässig, begnüge ich mit einem Stück dann ist eine Doppelbüchse sicher in Ordnung. Dies muss mir dann aber auch bewusst sein und es ist sicher nicht die optimale Lösung für eine Drückjagd auch wenn einem die Waffe perfekt passt.


WMH

Zeisserl
 
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Es ist unbestritten dass jeder die Waffe finden muss die für einen selbst am besten passt. Es geht hier aber nicht darum liegt mir die Waffe sondern macht die Art der Waffe für eine Drückjagd Sinn.
Will ich waidgerecht jagen dann benötige ich min. 3Schuss in der Waffe um 2Stück aus einer Rotte zu schießen alles andere ist fahrlässig, begnüge ich mit einem Stück dann ist eine Doppelbüchse sicher in Ordnung. Dies muss mir dann aber auch bewusst sein und es ist sicher nicht die optimale Lösung für eine Drückjagd auch wenn einem die Waffe perfekt passt.


WMH

Zeisserl

:thumbup:

So ein bissl geht's auch um das Verständnis von Bewegungsjagden. Wer darin zuerst eine "lustige Veranstaltung" zum Vergnügen einer Jägertruppe sieht, erfreut sich vielleicht mehr daran, mit seiner (schönen) Doppelbüchse einen spannenden Tag im Wald zu erleben und zur Krönung vielleicht mal wieder ein oder zwei Schuss damit abzugeben.

Wer Bewegungsjagden eher als zielgerichtetes Instrument einer möglichst effektiven Jagdstrategie betrachtet, wird kaum dulden, dass dabei einzelne snobistische Teilnehmer (u. U.) weniger zur möglichen Strecke beitragen, als es auf diesem Stand an dem Tag von einem treffsicheren und waffentechnisch optimal ausgerüsteten Jäger der Fall hätte sein können.
 
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Will ich waidgerecht jagen dann benötige ich min. 3Schuss in der Waffe um 2Stück aus einer Rotte zu schießen alles andere ist fahrlässig

Du hast aber nie mit einer Doppelkugel Beute in großem Rahmen gemacht.;-)
Kommt mir eine Rotte / ein Rudel sondiere ich sofort welche Strategie ich anwende um eine Dublette zu praktizieren.
Fangschüsse gebe ich nie mit dem zweiten Lauf ab. Dieser Schuss gilt immer einem weiteren Stück.
Fangschuss/ Schüsse erfolgten vom Grundsatz her nach dem Nachladen.
Bin ich ein unsicherer Schütze dann verbieten sich selbstverständlich solche Aktionen.

Meine Erfahrungen: heut zu Tage verwenden ein Großteil der DJ Jäger Repetierer.
Da der Aberglaube vorherrscht nur hiermit könne der Jäger zum größt möglichen Erfolg kommen.
Ganz passionierte Drück-Jäger legen sich dann mit zunehmender Erfahrung hin und wieder eine Doppelkugel zu.
Erst hiermit wird die Jagd zum Waidwerk.........

WmH R-M
 
A

anonym

Guest
Tut mir leid ob solch einer Arroganz könnte ich nur kotzen. Jeder aber auch wirklich jeder begeht Fehler!! Oder willst du sagen 100% deiner Schüsse, in Bewegung, treffen ihr Ziel? Das ich nicht lache!! Ich jage mit sehr vielen verschieden Jägern zusammen und es gibt dabei auch ein paar die jeweils schon ein paar tausend Stück Wild erlegt haben und keiner aber wirklich keiner behauptet er hat noch keinen Fehlschuss begangen bzw. Ist dagegen gefeit. Die Kunst eines guten Jägers besteht darin die Fehlerquote gering zu halten und wenn diese doch geschehen diese möglichst schnell aus zu bügeln. Nachschuß! Steht dieser nicht zur Verfügung geht das immer auf Kosten der armen Kreatur die angeflickt wurde. Ich könnte so etwas auf jeden Fall nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

WMH

Zeisserl
 
A

anonym

Guest
PS: kennst du überhaupt den Unterschied zw. Nachschuss und Fangschuss?
 

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