Wer zuverlässig trifft hat recht, auch wenn es nur für ihn selbst gilt!
Es ist nur so, dass ich mit Drückjagden ziemlich lange und reichhaltige Erfahrungen habe und da war es bisher immer die absolute Ausnahme, dass mich Jäger mit Doppelbüchsen schießtechnisch beeindruckt haben. Noch seltener mit Drillingen, Bockbüchsflinten oder Kipplaufbüchsen.
Bei SLB-Schützen habe ich eine sehr große Divergenz erlebt. Leute, die der Versuchung erlagen, mit großem Magazin mangelnde Präzision durch wildes Ballern zu kompensieren, aber auch wirkliche Top-Schützen, die einfach den Zeitgewinn in kontrollierte Waffenbeherrschung gesteckt haben.
Ob ich nach 30 DJ schon von Erfahrung sprechen kann, lasse ich mal offen.
Beeindruckt haben mich die Jäger, die wenig Patronen verglichen mit der Beute benötigt haben.
Beherrschte und unbeherrschte Schützen habe ich bei allen Waffentypen erlebt.
Schlechte Beispiele kann man mit vielen Waffen anführen.
Wer keinen Anlauf hat, kommt eh nicht in Versuchung seine Waffenbeherrschung auf die Probe zu stellen.
Auf (Schalenwild-) DJ sollte man keinen konventionellen Drilling führen.
Die nur eine Kugel und das umständliche Nachladen sind mehr was für die Einzeljagd.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ist der Jäger mit einem Repetierer oder SLB besser bedient.
Zum "perfekten" DJ-Kaliber schreibe mal nix.
Früher führte ich einen 98er mit stecherlosem Abzug in 8x57JS, jetzt einen hier weitgehend unbekannten Exoten,
der mir aber bislang für alles reichte, was ich beschießen konnte.
Meine erste DJ ist heuer am 15.11. und bis dahin ist ja noch ein paar Wochen.