Preis für Vizsla-Welpen

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Airedale:
Wenn ein Züchter das will, dann kann er das eigenverantwortlich tun. <HR></BLOCKQUOTE>Da wird aber keiner so recht dranwollen. Dem erzählen dann die Interessenten: "Züchter B sagt, dass alle seine Nahzuchten gesund waren und verlangt nicht 300 Euro extra! Danke für den Kaffee..."

Nein, wenn dann über den Verein. "Sie wollen einen tibetanischen Keilerwürger? Fein. Der Zuchtverein erhebt eine Kaution von XXX €, diese wird anteilig zurückgezahlt nach Führen auf der JP, HD-Untersuchung...". Das ist dann halt so.
Und ließe sich sogar marketingtechnisch ausschlachten: "Bei keiner anderen Rasse gibt es so ein detailliertes Screening der Nachzuchten...".

---------------------Zäsur

Ich stelle mir gerade diesen Antrag auf einer Hauptversammlung vor. Vergessen wir's.
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Wenn Vereine schlau wären, würden Sie das alle einführen:
1. weil Schwarzzuchten so noch uninteressanter würden, denn ein "Festpreis" plus Kaution drückt den tatsächlichen Welpenpreis immer nach unten
2. weil der Rücklauf zuchtrelevanter Daten so deutlich gesteigert werden könnte und gerade "negative Grenzfälle" würden eben doch häufiger ans Licht kommen
3. weil ein mittelgroßer Verein mit 650 Welpen / Jahr bei einer Kaution in Höhe von 150,--EUR für einen Zeitraum von mehr als 10 Monaten nebenbei einen zinsfreien Kredit in Höhe von 97.500,-- EUR bekäme. Davon ausgehend, daß der Verein das Geld sicher + gut anlegt und um die 5% der Welpenkäufer die Kautionen (warum auch immer) nicht einfordern, entstünden hieraus Einnahmen in Höhe von ca. 7.000,-- bis 8.000,-- EUR / Jahr.

Kann man zumindest mal drüber nachdenken...
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[ 16. M
 
R

Rami

Guest
Es zeigt sich besonders beim Retriever, dass ein hoher Welpenpreis die Zahl der jagdlich nicht interessanten Schwarzzuchten in die Höhe schnellen lässt. Diese eigentlich für Jäger uninteressanten Hunde landen aber dann auch bei unerfahrenen Jägern und schaden damit dem Ansehen der Rasse.
Um diesen Zuchten, deren Zuchtprodukte nur vom Erscheinungsbild einem Jagdhund ähnlich sind, die Grundlage zu entziehen gibt es für die Zukunft nur folgende Möglichkeiten:
- Jagdhunde werden nur an Jagdscheininhaber abgegeben
- Der JGHV setzt durch , dass für Jagdhunderassen, die als solche in Deutschland geführt werden nur eine Zucht mit auf Leistung geprüften Hunden erfolgen kann.
- eine jagdliche Eignung kann nur für Hunde bescheinigt werden, die eine Ahnentafel eines dem JGHV angeschlossenen Vereines besitzen.
Kautionen werden für alle Vereine verbindlich.
Über die Kautionen wird auch eine Kasse für eventuell fällige Ansprüche aus dem Gewährleistungsrecht gespeist..
 
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Wie willst du bei einer Rasse mit hohen Welpenzahlen wie Labrador Retriever oder den Teckeln, wo aber 3/4 der Welpen aus Schönheitszuchten stammen und nur 1/4 jagdlich geführt werden, es durchsetzen wollen das Welpen nur an Jäger abgegeben werden? Die Weiber steigen dir aufs Dach ;) alles shcon probiert.

Da kann man nur als einzelner Züchter sagen ich gebe nur an Jäger ab. Und wer sich vom Anschaffungspreis eines Welpen abschrecken lässt, der beim Retriever eben höher ist, der würde eh keinen Hund von mir bekommen, denn diese Person hat sich keine Gedanken gemacht über die Folgekosten die ein Hund verursacht wenn man ihn ordentlich führen will da spielt es eine untergeordnete Rolle das der Hund 1200 Euro kostet wenn man auf die 12 Jahre Hundeleben rechnet. Außerdem würde ich mich von den Anschaffungskosten nicht abschrecken lassen wenn ich weiß wie sich diese zusammensetzen und wenn ich diese Rasse führen möchte.
 
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plagionotus schrieb:
Was haltet Ihr von der Preis-Empfehlung des "Vereins Ungarischer Vorstehhund" (VUV) für Welpen aus jagdlicher Leistungszucht 1000&#8364; anzusetzen. Meine Meinung: das verhindert doch überhaupt nicht die Tendenz zur "zivilen Haltung" und verteuert nur den Zugang jagdlicher Interessenten.
Andere "seltenere" Rassen werden doch auch extra auf dem Preisniveau von "häufigeren" gehalten, um die Verbreitung unter Jägern zu sichern.
In diesem Zusammenhang: kennt jemand jagdliche Zwinger von MV mit normalen Preisvorstellungen?

WeiHei und Danke für Meinungen und Hinweise

Was willst du denn mit so einem wesensschwachen Tier(ich habe jedenfalls noch keinen vernünftigen gesehen) ! 1000EUR/Welpe- denen ist wohl nicht gut!?
 
R

Rami

Guest
Zitat:
[quote="horüdho"]Wie willst du bei einer Rasse mit hohen Welpenzahlen wie Labrador Retriever oder den Teckeln, wo aber 3/4 der Welpen aus Schönheitszuchten stammen und nur 1/4 jagdlich geführt werden, es durchsetzen wollen das Welpen nur an Jäger abgegeben werden? Die Weiber steigen dir aufs Dach ;) alles schon probiert.

Laß die Weiber Weiber sein und gründe einen Zweitverein
 
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Wir ham schon 2 große einen mittleren und diverse kleine Vereine dem Teckel geht es nicht anders...nur hinführen tut das nirgends fürchte ich ;)

Ich bin eben nicht der Meinung das jeder der den Vorsizenden nicht mag oder dem die Bratwurst auf der Jahreshauptversammlung nicht geschmeckt hat sollte einen neuen Verein gründen.

Aber ein schöner Reim und mit den Frauen wird man schon fertig... ;)
 
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franzjulius schrieb:
Es ist doch völlig egal, ob der Hund jetzt 500 oder 1500 Euro kostet. Wenn man überlegen muss, ob € 1000 zu teuer sind, dann sollte man die Anschaffung bleiben lassen. Denn dann kann man auch den Unterhalt nicht bezahlen.

FJ

Also ich finde besser einen gesunden Hund um €500 als ein Problemvieh um 1500! Gerade die hohen Welpenpreise verführen Züchter zu erhöhter Welpenproduktion.
Für die € 1000 Differenz kann ich meinen Hund ca. 20 Monate mit qulitativ hochwertigem Trockenfutter verwöhnen.

Nur weil man einen Hund haben möchte, muss man nicht gleich €1500 auf den Markt werfen.
 
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Hundezucht ist teuer der Züchter braucht als Minimum eine Hündin und je nachdem was der Verein einsteckt kann man keinen Preis von 500€ machen weil einen der Welpe schon selbst deutlich teurer gekommen ist. Den gesunden Hund wird dir kein ordentlicher Züchter versprechen weder für 500 noch für 1500 Euro und das die Gesundheit ohnehin nicht vom Kaufpreis abhängt dürfte ohnehin klar sein. Zu den 500 Euro das sind eh eher die Kampfpreise der Rassen die sich selbst konkurrenz machen schade aber ist nunmal so und nein nicht jeder möchte einen Drahthaar oder einen Teckel haben wir haben eine breitgefächerte Vielfalt an Rassen in Deutschland mit sehr interessanten und sehr sehr Leistungsstarken Rassen und ich bin froh das es doch noch etwas bunter ist auf den Jagden als wenn nur 2 Rassen unterwegs wären.
 

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