Rauhaar Dackel zum Stöbern auf Schwarzwild im Feld und Wald

Registriert
22 Mrz 2009
Beiträge
387
43d465929441d657c0e97c051ecd1096.jpg


Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
 
Registriert
22 Dez 2010
Beiträge
2.624
Ja ich habe auch den Eindruck das die Teckel wieder mehr werden. Leider hat die Rasse heftige Probleme mit den verschiedenen Krankheiten.
Dann habt eine tolle Zeit - viel Spaß und WmH !
Willst du damit einen Wurf ziehen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
19 Mai 2015
Beiträge
299
Muss hier auch mal meinen Senf dazugeben: Antwort auf den TS

Führe einen Standard Kurzhaarteckel schwarz rot. Fast 12 kg Muskelmasse. Schlicht eine kleine Bracke. Aus einer Zucht des DTK, die versuchen den „Ursprung“ wieder zu bekommen.

Er lebt mit in der Familie (3 Kinder: 12 Monate, 2x3 1/2). Da der Hund „erzogen“ ist, kein Problem. Hund schläft bei den Kindern.

Ich führe ihn in meinem Wald- Feldrevier. Er hat die Brauchbarkaut auf Schalenwild nach der BPO Hessen, ist Spur und Sichtlaut.

Was mache ich mit ihm?

Er ist bei jeder Fahrt ins Revier, auch beim Ansitz, dabei.

Von ca Oktober bis Januar geht er auf diversen DJ und Drückerchen mit. Er stöbert äußerst passioniert an Schwarzwild (leider etwas zu scharf). Eingearbeitet habe ich ihn im SW Gatter Bawü. Rehwild kommt wenn ich mit ihm alleine arbeite vertraut. Er ist enorm Raubwildscharf.

Von Februar bis Oktober erledigt er alle Totsuchen vor allem auf Rehwild. Wird es sichtlich kompliziert schalte ich nen Profi ein, den ich glücklicherweise mit im Revier habe. Kommt Max. Einmal p.a. vor.

Wasserarbeit verweigert er komplett. Bau war glücklicherweise bisher auch kein Thema, da vor allem der Dachs in unseren felsigen Bauten steckt.

Ich habe ganz gezielt einen Teckel gesucht der auch etwas größer ist. Meine Hoffnung, dass er kurzjagend wird hat sich nicht ergeben. Er Jagd Solo und das ausgiebig.

Den Hund habe ich damals passend zum Revier ausgesucht und nicht anders rum. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen nen Teckel zu wählen, heute bin ich froh auf einen verdienenten Hundemann gehört zu haben.

Die zweite Wahl wäre eine Westphälische Dachsbracke gewesen, was aber nicht zu dem kleinen Revier mit vielen Straßen gepasst hätte.

Fazit: ein enorm Leistungsfähiger Hund mit bester Brackennase, der absolut in jede Familie und jedes Auto passt (fahre Jimny)
 
Registriert
6 Okt 2011
Beiträge
128
Hallo Bumbatz!

Genau das waren auch meine Überlegungen/Anforderungen an meinen nächsten Hund!

Wenn alles klappt zieht zu Weihnachten ein Rauhaarteckel Normalschlag bei uns ein.

Habe 4 Kinder - aber davon 3 Erwachsene und eine Nachzüglerin mit 3 Jahren.
Unser Züchter legt viel Wert auf Sozialisierung mit Kindern - das war uns sehr wichtig!

Ist mein erster Teckel und ich freue mich riesig auf ihn.

Wünsche noch viel Spaß mit deinem Racker
 
Registriert
19 Mai 2015
Beiträge
299
Hallo Bumbatz!

Genau das waren auch meine Überlegungen/Anforderungen an meinen nächsten Hund!

Wenn alles klappt zieht zu Weihnachten ein Rauhaarteckel Normalschlag bei uns ein.

Habe 4 Kinder - aber davon 3 Erwachsene und eine Nachzüglerin mit 3 Jahren.
Unser Züchter legt viel Wert auf Sozialisierung mit Kindern - das war uns sehr wichtig!

Ist mein erster Teckel und ich freue mich riesig auf ihn.

Wünsche noch viel Spaß mit deinem Racker

Sozialisierung ist das A und O. Mein Züchter hat auch damals 4 jährige Kinder die die Welpen betüdelt haben :). Aber auch die Erziehung und vor allem Konsequenz in der Pflegephase sind entscheidend für die Rangordnung. Der Teckel ist beim austesten der Rangordung mindestens genauso passioniert bei der Sache wie bei der Jagd. :)

Wenn du beim DTK einen Welpen holst achte unbedingt auf die jagdlich geführten Eltern und Ahnen, denn der DTK ist was jagdliche Teckel angeht am aussterben. Der Verein VJT hat sich aus dem DTK abgespalten und konzentriert auf jagdlich geführte Tiere. Habe ich aber keine Erfahrung mit. Ist meine ich auch noch nicht VDH/FCI Mitglied.

Viel Freude!!
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.612
Meinen Dackel nehme ich auch zur Baujagd, zum Stöbern (her Niederwild, nicht gerade Schwarzwild) und auch auf der Schweißfährte. Obwohl meiner damals die SchwP als Tagessieger bestand, finde ich aber, dass sich Stöbern und Schweißarbeit nicht gerade positiv beeinflußen. Der Hund sucht nicht mehr konzentriert mit tiefer Nase, und meistens hat man nicht genug Nachsuchen (zum Glück) um das immer wieder zu stabilisieren.

Wozu brauchst Du einen Dackel zum Stöbern, wenn es doch den kl. Münsterländer gibt ?
 
Registriert
5 Sep 2013
Beiträge
2.399
Wautzebautz, die Frage muss anderes herum gestellt werden, wozu braucht man einen KLM zum stöbern wenn man einen Teckel haben kann ;)
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.612
Nun ist der KLM beim Threadstarter schon vorhanden und will ja sicher auch arbeiten.

Wobei ich Leute kannte, die hatten auf den Niederwildjagden vergangener Tage mit einem Gespann aus Teckel und Vorstehhund immer das meiste Wild am Galgen. Die beiden können sich da schon sehr gut ergänzen.

Wenn ich aber den Teckel auf Schweiß führen wollte und sowieso ein KLM da wäre, dann würde ich den Teckel nicht stöbern lassen.
 
Registriert
19 Mai 2015
Beiträge
299
Ich würde es glaube ich davon abhängig machen bei welchem Hund welche Passion am stärksten ausgeprägt ist und dann auch trennen. Das ist übrigens der Grund warum ich bislang noch keine zweiten Jagdhund führe, denn einer schaut die Hälfte des Jahre nur blöd aus der Wäsche.

Zum Thema Gespann mit Vorsteher kann ich auch etwas berichten. Wenn wir Drückerchen machen jagt mein Teckel mit der DD Hündin meines mitpächters. Äußerst Problematisch!!!

Die zwei haben sie wie folgt eingespielt:

Teckel zieht in die Dickung. DD umschlägt die Dickung. Teckel drückt das zu 90% vorhandene Rehwild raus und der DD packt zu. Zwar ein tolles aber definitiv unerwünschtes Jagdverhalten. Zumal das Rehwild Matsch ist an das der DD rankam.
 
Registriert
5 Sep 2013
Beiträge
2.399
Das der DD ein Knautscher ist kann man jetzt aber nicht dem Dackel zur Vorwurf machen :ROFLMAO:...
 
Registriert
5 Sep 2013
Beiträge
2.399
Ich würde aber auch eher die Schwerpunkte fördern im Gespann und versuchen entsprechend den Anlagen die Hunde einzusetzen.
 
Registriert
16 Mai 2018
Beiträge
837
Ich bin mit teckeln aufgewachsen und kann den meisten nur zustimmen. Der teckel ist ein wirklich toller jagdhund und die Hunde meines Vaters haben uns etliche tolle und unvergessliche Momente beschert. Er hat seine Hunde stets auf schweiss, zum Stöbern und auch zur bauarbeit geführt. Die meisten teckel können zwischen dj und bj unterscheiden. Das wild, insbesondere sauen, kommen selten in voller Flucht vor der "kleffenden Nervensäge". Aber was sie durch Größe und Tempo verlieren machen sie durch Hartnäckigkeit und willen wieder weg. Auch Spaziergänge im feldrevier mit Flinte waren sehr oft erfolgreich wenn der kleine in die längeren feldunterführungen geschickt wurde. Einzig in naturbauten hat mein Vater seine Hunde nicht geschickt.

Wmh Leinetaler
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
120
Zurzeit aktive Gäste
488
Besucher gesamt
608
Oben