Muss hier auch mal meinen Senf dazugeben: Antwort auf den TS
Führe einen Standard Kurzhaarteckel schwarz rot. Fast 12 kg Muskelmasse. Schlicht eine kleine Bracke. Aus einer Zucht des DTK, die versuchen den „Ursprung“ wieder zu bekommen.
Er lebt mit in der Familie (3 Kinder: 12 Monate, 2x3 1/2). Da der Hund „erzogen“ ist, kein Problem. Hund schläft bei den Kindern.
Ich führe ihn in meinem Wald- Feldrevier. Er hat die Brauchbarkaut auf Schalenwild nach der BPO Hessen, ist Spur und Sichtlaut.
Was mache ich mit ihm?
Er ist bei jeder Fahrt ins Revier, auch beim Ansitz, dabei.
Von ca Oktober bis Januar geht er auf diversen DJ und Drückerchen mit. Er stöbert äußerst passioniert an Schwarzwild (leider etwas zu scharf). Eingearbeitet habe ich ihn im SW Gatter Bawü. Rehwild kommt wenn ich mit ihm alleine arbeite vertraut. Er ist enorm Raubwildscharf.
Von Februar bis Oktober erledigt er alle Totsuchen vor allem auf Rehwild. Wird es sichtlich kompliziert schalte ich nen Profi ein, den ich glücklicherweise mit im Revier habe. Kommt Max. Einmal p.a. vor.
Wasserarbeit verweigert er komplett. Bau war glücklicherweise bisher auch kein Thema, da vor allem der Dachs in unseren felsigen Bauten steckt.
Ich habe ganz gezielt einen Teckel gesucht der auch etwas größer ist. Meine Hoffnung, dass er kurzjagend wird hat sich nicht ergeben. Er Jagd Solo und das ausgiebig.
Den Hund habe ich damals passend zum Revier ausgesucht und nicht anders rum. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen nen Teckel zu wählen, heute bin ich froh auf einen verdienenten Hundemann gehört zu haben.
Die zweite Wahl wäre eine Westphälische Dachsbracke gewesen, was aber nicht zu dem kleinen Revier mit vielen Straßen gepasst hätte.
Fazit: ein enorm Leistungsfähiger Hund mit bester Brackennase, der absolut in jede Familie und jedes Auto passt (fahre Jimny)