Schwarzwild 2019/2020

[colchicus]

Bei uns gehen die Sauen nur sehr wenig an den Buchenholzteer. Es hat sich herumgesprochen es gibt keinen Platz mit dem Dreck der nicht Tod und Verderben vermittelt. Da wird erst mal umschlagen um dann stressfreien Genuss zu haben.

Man weiß ja nicht warum sie gerade das Zeug so nehmen. Oder Dieselöl welches in Russland heute noch in die Suhlen gekippt wird. Welches Tier legt sich in Dieselöl?
Ein namhafter bayerischer Schwarzwild"äxperte" hat ja sogar in einem Video das sogar über den BJV vertrieben wurde die These aufgestellt, man solle Malbäume mit Dieselöl streichen.

Es könnte sein, dass die Wetzschäden der Reviermarkierung dienen. Aber in natürlichen Malbäumen sieht man sie eher selten. Ich hatte sie aber auch schon an Stangensulzen. Die erlegte Sau war dann eine Überläuferbache mit 40 kg und ich habe mich gewundert wie hoch die raufgekommen ist.
Daher das Wichtigste ist: Nicht nur Keiler machen das wie ich schon oft festgestellt habe.

Hier an der Salzlecke...

 

[Bausaujäger]

Teer und Diesel habe meiner Meinung nach was mit Parasitenprophylaxe, zu tun.
Beides dringt über die Tracheen in Haarlinge etc. ein und killt die dann.
Bei der Klugheit von Schwarzwild werden die den Zusammenhang bald erkennen und dementsprechend nutzen.
Bei Naturvölkern wird Krätze auch mit Pflanzenöl behandelt.

Bausaujäger

 

[prinzengesicht]

Teer und Diesel habe meiner Meinung nach was mit Parasitenprophylaxe, zu tun.
Beides dringt über die Tracheen in Haarlinge etc. ein und killt die dann.
Bei der Klugheit von Schwarzwild werden die den Zusammenhang bald erkennen und dementsprechend nutzen.
Bei Naturvölkern wird Krätze auch mit Pflanzenöl behandelt.

Bausaujäger

Altöl, nicht Diesel, wurde bis Mitte der 90er gerne von nicht wenigen Milchbauern zur Bekämpfung beim Befall der Rinder mit Chorioptes-Milben (Schwanzträude) auf die befallenen Hautareale aufgetragen. Effektiv war das schon, aber eine lebensmitteltechnische Sauerei sondersgleichen.
Der Wirkungsmechanismus läuft wie von dir beschrieben über die Verstofung der Tracheen und infolge dessen mit dem Absterben der Milben; ähnlich wie bei der Behandlung der roten Vogelmilbe mit amorphen Silikaten.
Hat sich dann aber in der Rinderhaltung GsD mit der Entwicklung moderner Antiparasitika ohne Wartezeit auf Milch schnell erledigt!

Gruß

Prinzengesicht

 

[Girgil70]

Altöl, nicht Diesel, wurde bis Mitte der 90er gerne von nicht wenigen Milchbauern zur Bekämpfung beim Befall der Rinder mit Chorioptes-Milben (Schwanzträude) auf die befallenen Hautareale aufgetragen. Effektiv war das schon, aber eine lebensmitteltechnische Sauerei sondersgleichen.

Meinst Du 1890iger Jahre ? Weil später gab es besseres

 

[äsungsfläche]

Altöl, nicht Diesel, wurde bis Mitte der 90er gerne von nicht wenigen Milchbauern zur Bekämpfung beim Befall der Rinder mit Chorioptes-Milben (Schwanzträude) auf die befallenen Hautareale aufgetragen. Effektiv war das schon,

Auch gegen Kälberflechte ein absolut wirksames Mittel, mit dem Hunderttausende Jungtiere beim Aufstallen "behandelt" wurden...

 

[prinzengesicht]

Meinst Du 1890iger Jahre ? Weil später gab es besseres

In den 1890ern war ich noch im Studium, da kann ich dir leider keine Erfahrungen schildern!
Ich weiss nicht wo du in Sachen Rindern unterwegs bist;
aber ich habe diese Maßnahmen noch bis in die 90er, meistens in den kleinen Anbindehaltungen erlebt.
Die Einführung von Eprinex z.B. beispielsweise war meines Wissens nach erst 1998, die Einfühung anderer makrozyklischer Laktone ohne Wartezeit auf Milch etwa im gleichen Zeitrahmen!
Das damals unschlagbare Argument für den Einsatz von Altöl liegt auch auf der Hand ;
es kostete nichts!
Der Umdenkungsprozesssen diesbezüglich lief für mich erst in den 90ern an, und da war ich schon schon einige Jahre in der harten Realität der Landwirtschaft unterwegs!

Gruß

Prinzengesicht

 

[äsungsfläche]

ich habe mich, Mitte der 80er mal mit Kälberflechte angesteckt. Ich neige dazu solchen Schexx zu bekommen, wenn ich mich ekle. Das waren während der 3 Jahre BW z.B. Duschräume auf Übungsplätzen die nicht meinen Vorstellungen von Sauberkeit entsprachen, bekam ich garantiert 2 Wochen später Fußpilz. Vor Tieren mit Kälberflechte habe ich mich immer geekelt, ich habe solche auch nie gekauft. Ich weiss noch dass es ein warmer Septembertag in einem Norddeutschen Weidegebiet war und Futterbullen abgenommen wurden, ich hatte die Ärmel meines Kittels hochgeschoben und habe einem Bullen ans Ohr gefasst um die Marke abzulesen, da sah ich die Bescherung. Prompt fing es am nächsten Tag an zu jucken. Der Menschendoktor war damit überfordert, aber einer Deiner Kollegen, auch Jäger, brachte mit einer widerlich stinkenden Wundertinktur schnelle Heilung

 

[Fuhnejäger]

In den 1890ern war ich noch im Studium, da kann ich dir leider keine Erfahrungen schildern!
Ich weiss nicht wo du in Sachen Rindern unterwegs bist;
aber ich habe diese Maßnahmen noch bis in die 90er, meistens in den kleinen Anbindehaltungen erlebt.
Die Einführung von Eprinex z.B. beispielsweise war meines Wissens nach erst 1998, die Einfühung anderer makrozyklischer Laktone ohne Wartezeit auf Milch etwa im gleichen Zeitrahmen!
Das damals unschlagbare Argument für den Einsatz von Altöl liegt auch auf der Hand ;
es kostete nichts!
Der Umdenkungsprozesssen diesbezüglich lief für mich erst in den 90ern an, und da war ich schon schon einige Jahre in der harten Realität der Landwirtschaft unterwegs!

Gruß

Prinzengesicht

Mensch, da hast du dich aber gut gehalten.

 

[colchicus]

Zurück zu den Sauen. Hab heute nachmittag mit einem Foristi telefoniert, der sich hier verabschiedet hat.
Die Sauen schlagen in die Rinde, damit Harz nachläuft. Es wurden auch immer nur Nadelbäume so behandelt. Klingt plausibel. An den Salzlecken waren es meist Bachen die das salzige Holz aufnehmen wollten.

 

[äsungsfläche]

Der Keiler bearbeitet aber z.B. auch die Rinde einer Birke, wenn die als Malbaum dient, da dürfte eher weniger Harz laufen

 

[Bausaujäger]

Das Harz hat auch Antiparasitäre Wirkung, die Parasiten pappen einfach fest,
Ergebnis ist das gleiche......> weniger juck.

Bausaujäger

 

[prinzengesicht]

Mensch, da hast du dich aber gut gehalten.

Ich bin ein Untoter, einfach nicht klein zu kriegen!
Aber wer weiss, was jetzt mit Corona auf mich/uns zukommt!
Da helfen mir die Jahrhunderte alten Weisheiten der Untoten auch nicht mehr wirklich!

Gruß

Prinzengesicht

 

[Busch]

Das Harz hat auch Antiparasitäre Wirkung, die Parasiten pappen einfach fest,
Ergebnis ist das gleiche......> weniger juck.

Bausaujäger

Die wilden Schweine sind die saubersten Wildtiere, die ich kenne...
nix Parasiten beim Aufbrechen, dagegen sind Rehe "Säue"...

 

[Wurzelseppel]

Die wilden Schweine sind die saubersten Wildtiere, die ich kenne...
nix Parasiten beim Aufbrechen, dagegen sind Rehe "Säue"...

Nicht immer habe in letzter Zeit ,öfter Parasitenbefall bei Sauen die werden auch durch die
Witterung immer mehr.Meine Feststellung.

Gruß Seppel

 

[hoppel61]

..... wenn die Keiler den Malbaum mit ihrem Gewaff bearbeiten, markieren sie so ihren Anspruch aufs Revier , mehr nicht.....
hoppel61