Selbsthilfegruppe der glücklosen Lockjäger

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16 Jan 2016
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Richtig, und macht nur Sinn wenn ein Fuchs überhaupt schon in Sicht ist. Aus dem Busch gelockt kriegst du damit keinen.
Danke, ja scheint so. Nur warum hat es letztes Jahr geklappt?
Es war jeweils am Morgenansitz, Tauwetter, Westwind und um den 20. Januar.
Ok ich werde mir weitere Locker besorgen.
Also
Hasenklage?
Kaninchenklage? Haben aber keine Kaninchen weit und breit!
Vogelklage?
Oder etwas vollkommen anderes?
 
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8 Mrz 2023
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Versuchs einfach mal mit der Vogelklage. Hab alle durch und das ist zumindest bei mir im Wald die beste Methode. Allerdings steht das Wild sehr exakt und flott zu, da muss man schnell reagieren.
 
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25 Dez 2018
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Um es kurz und bündig auf den Punkt zu bringen:
Manchmal frage ich mich, ob das Wild zusteht, weil oder obwohl ich locke…
...
Wem geht es noch so?
"Das Wild" würde ich differenzieren.

Ich bin ein Fan von Fuchsansitzen im Winter. Wenns denn mal noch richtig Winter wird. (Leider entwickelt sich meine Region dank Klimawandel von der "schneesicheren Region" hin zur "Regenzeit-Region")
Die Füchse sind mir eigentlich lieber als das Schalenwild, sag ich ganz offen.
Von daher war das auch immer für mich ein Thema die Füchse mit Reiz- und Lockjagd zu bekommen.

Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach sind wir dazu alle einfach zu schlechte Musiker. :rolleyes:
Wir wollen ein Tier betrügen das mit völliger (Treff-)Sicherheit einen Kopfsprung in den Schnee macht. Weil es zuvor unter dem Schnee eine Maus hat laufen hören!
Und solche akustischen Profis wollen wir (Wortspiel: ) übers Ohr hauen? :eek:

Nö, das wird nix. Die Locker selber haben schon einen Sinn, sie bewegen Geld von einer Geldbörse in eine andere.:LOL:


Nach meinen Erleben - wobei ich da NUR in die Wertung Begebenheiten mit aufnehme bei denen man das Wild schon VOR dem Reizen/Locken in Anblick hatte - sieht die Sache wie folgt aus.

Ein Fuchs steht vielleicht(!) mal auf Mäuseln zu, das kann ich aber auch mit den Lippen ohne Instrument. Kann mal helfen eine zu weite Distanz für einen Schuss zu verkürzen.
Ansonsten: Vergessen.
Die lachen dich höchstens noch aus. (Mit Recht.)

Ein Bock in der Blattzeit hingegen, das ist eine andere Sache. Da kann was gehen.(y)
Wer von den Böcken aber schon gut mit Damen versorgt ist wird trotzdem wegbleiben. Wozu sollte er auch eine Geiß stehenlassen um zu einer anderen zu rennen?
 
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Die Vogelklage auf den Fuchs funktioniert am besten bei Tauwetter, wenn der Schnee von den Ästen tropft, oder bei etwas Wind.
Hasenklage geht auch mit der Hand ohne weiteres Instrument.
Aber in hell hörigen Nächten geht eigentlich nicht viel, das liegt vermutlich daran wie Löffelmann es schon beschrieben hat
 
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3 Jun 2015
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"Das Wild" würde ich differenzieren.

Ich bin ein Fan von Fuchsansitzen im Winter. Wenns denn mal noch richtig Winter wird. (Leider entwickelt sich meine Region dank Klimawandel von der "schneesicheren Region" hin zur "Regenzeit-Region")
Die Füchse sind mir eigentlich lieber als das Schalenwild, sag ich ganz offen.
Von daher war das auch immer für mich ein Thema die Füchse mit Reiz- und Lockjagd zu bekommen.

Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach sind wir dazu alle einfach zu schlechte Musiker. :rolleyes:
Wir wollen ein Tier betrügen das mit völliger (Treff-)Sicherheit einen Kopfsprung in den Schnee macht. Weil es zuvor unter dem Schnee eine Maus hat laufen hören!
Und solche akustischen Profis wollen wir (Wortspiel: ) übers Ohr hauen? :eek:

Nö, das wird nix. Die Locker selber haben schon einen Sinn, sie bewegen Geld von einer Geldbörse in eine andere.:LOL:


Nach meinen Erleben - wobei ich da NUR in die Wertung Begebenheiten mit aufnehme bei denen man das Wild schon VOR dem Reizen/Locken in Anblick hatte - sieht die Sache wie folgt aus.

Ein Fuchs steht vielleicht(!) mal auf Mäuseln zu, das kann ich aber auch mit den Lippen ohne Instrument. Kann mal helfen eine zu weite Distanz für einen Schuss zu verkürzen.
Ansonsten: Vergessen.
Die lachen dich höchstens noch aus. (Mit Recht.)

Ein Bock in der Blattzeit hingegen, das ist eine andere Sache. Da kann was gehen.(y)
Wer von den Böcken aber schon gut mit Damen versorgt ist wird trotzdem wegbleiben. Wozu sollte er auch eine Geiß stehenlassen um zu einer anderen zu rennen?
Von mir und auch einigen anderen Jagdkollegen wird seit Jahren die "Vogelklage"/schwarzer geteilter Plastiklocker genutzt. Natürlich wirkt ein Locker nicht immer, aber ich hätte mindestens 30-40% weniger Füchse erlegt ohne das Ding. Zum Teil konnte ich welche aus über 300m Entfernung heranlocken. Und die kamen dann zum Teil so schnell auf mich zu, dass ich Mühe hatte rechtzeitig fertig zu werden..

Vielleicht liegts ja auch am Bespieler...

Die Locker unterliegen sogar einem gewissen "Verschleiß". Ich bestelle die immer direkt in China, da kosten die einen Euro....
 
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Locker.png

Steuern werden sofort addiert, also einfache Lieferung per DHL...
Gibt zig Anbieter, nehme immer den mir dem günstigsten Versandkosten.
Die Bilder in den Angeboten sind immer lustig....
 
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Ich habe diesen Winter mit der Lockjagd (eigentlich wird ja gereizt) auf Fuchs begonnen. Früher einfach gehockt, bis einer vorbeikam. Hätte es nicht für möglich gehalten, aber DER Locker brachte mir wirklich fette Beute!
Im Netz gibt es ja ne einfache Bauanleitung für den Locker aus einem Stück Haselnusstecken mit Membran in der Mitte. Genial das Teil!

Beim ersten Einsatz sah ich einen Fuchs von mir auf etwa 400m wegziehen. Kurz gereizt, macht er 180 Grad kehrt und schnürt in meine Richtung. Auf 100m mäuselte ich noch ein wenig, bevor ich ihn auf 50m erlegen konnte. Stellt euch mal so einen Einstieg vor. Da ist man schon ganz anders motiviert!

Ich locke mit dem Haselnusstecken immer. Nicht immer steht ein 🦊 zu, aber ich habe schon sehr interessante Beobachtungen gemacht. Wenn der Fuchs schon sehr nah ist, besser nicht damit locken. Hatte dann schon mal Flucht zur Folge.
Interessant und vielleicht auch nur Zufall: es lagen damit ausschließlich Rüden.

Kann das Teil wirklich nur empfehlen. Kostet nix und war bei meinen Einsätzen von Erfolg gekrönt 👍.

@Löffelmann, probier es mal aus. In den frostigen Nächten lief es für mich am Besten. Ist aber alles noch nicht so aussagekräftig.
 
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Grins, langjährige Erfahrung lehrte meinen Mitpächter und mich die Lockjagd gleichzeitig
in mehreren hundert Metern Entfernung auszuüben! Das Ungeschick des einen treibt das
Wild zum anderen. Gängige Frage zur Blattzeit wenn einer allein unterwegs war: "Welchen Revierteil hast du heute in Angst und Schrecken versetzt?".
 
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Auf die Hasenklage sind bei mir bis jetzt nur Hasen und Eulen zugestanden 😁
Meine Füchse haben eher grellere Töne bevorzugt, zb aus der Tenterfield Whistle.
Oft reagieren sie gar nicht, aber wenn der Rote voll aufs Locken einsteigt: da geht der Puls hoch
 

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