Dienstag Abend, Urlaub, zunehmender Vollmond, was will der Saujäger mehr?
Plan war erst ein paar Stündchen im Wald an der Suhle zu verbringen und danach im Feldrevier eine Leiter in der Nähe von einem Maisschlag , an frisch gedroschenen Stoppeln zu beziehen.
Gesagt, getan. Um 21:45 saß ich im Wald auf der kurz zuvor deponierten Aluleiter, nicht gerade urgemütlich aber wird schon gehen. Kurz vor 23:00 hieß es aufgrund des schon verschwundenen Lichts Geraffel packen und zurück zum Auto stapfen. Eine Waschbärfamilie die sich lautstark durchs trockene Laub näherte sorgte nochmal für einen kurzen Adrenalinschub. Am Auto angekommen der übliche Ablauf, Gewehr entladen, Rucksack in den Kofferraum und der Griff zur Hundebox um den Hund kurz nässen zu lassen. Gerade als ich die Tür aufmach hinter mir wieder das verräterische Rascheln, diesmal aber das bekannte Trollen einer Sau im Laub, unverkennbares Geräusch! Also Box zu und gehorcht. Sie zog zügig weiter auf uns zu und drehte dann etwas ab. Natürlich wie es kommen musste genau in meinen Wind. Und schon endete das Rascheln und es war wieder Totenstille. Typisch für die erfahreneren älteren Stücke, die es immer wieder schaffen sich absolut lautlos davonzustehlen wenn ihnen etwas nicht passt.
Nicht ärgern, im Feld haben wir ja noch ne Chance.
Im Revier angekommen erstmal der obligatorische Halt an der Hauptstraße um den Hang und die Stoppeln abzuglasen. Oben auf dem frisch gegrubberten, 5 schwarze Flecken. Was soll denn Rehwild da drauf? Können ja nur Sauen sein. Kurzer Plan geschmiedet wie ich denn am Besten da dran komm, Wind geprüft und los. Immer mal wieder mit dem Glas versichert, dass "Sie" auch noch da sind. Gerade 150m im schnellen Gang gemacht da kommt aus der Richtung auch schon ein "Böh", also doch Rehwild? Na gut egal, lassen wirs gut sein. Zurück zum Auto und weiter.
Der Ansitz auf der Leiter wurde umrahmt von dem Krach von in der Ferne feiernden Jugendlichen. Gibt Schöneres!
Um 3 machte sich die Müdigkeit breit also abbaumen und Richtung Heimat. Im Rücken der Leiter ist ein kleines Wäldchen, an deren Rand ich entlang musste um zum Auto zu kommen.
Auf dem Weg zur Leiter war ich über einen liegenden Ast gestolpert den ich fix entfernen wollte. In Gedanken wo das denn ungefähr war der Griff zur Kopflampe, Licht an, direkt neben mir im vom Farn unterwachsenen Busch Äste brechen und das bekannte Wuff. Das Ganze gleich 5 mal, also schön auf ne Rotte getreten.
Wie sagt man doch so schön "wenn schon Scheisse, dann Scheisse mit Schwung"
Plan war erst ein paar Stündchen im Wald an der Suhle zu verbringen und danach im Feldrevier eine Leiter in der Nähe von einem Maisschlag , an frisch gedroschenen Stoppeln zu beziehen.
Gesagt, getan. Um 21:45 saß ich im Wald auf der kurz zuvor deponierten Aluleiter, nicht gerade urgemütlich aber wird schon gehen. Kurz vor 23:00 hieß es aufgrund des schon verschwundenen Lichts Geraffel packen und zurück zum Auto stapfen. Eine Waschbärfamilie die sich lautstark durchs trockene Laub näherte sorgte nochmal für einen kurzen Adrenalinschub. Am Auto angekommen der übliche Ablauf, Gewehr entladen, Rucksack in den Kofferraum und der Griff zur Hundebox um den Hund kurz nässen zu lassen. Gerade als ich die Tür aufmach hinter mir wieder das verräterische Rascheln, diesmal aber das bekannte Trollen einer Sau im Laub, unverkennbares Geräusch! Also Box zu und gehorcht. Sie zog zügig weiter auf uns zu und drehte dann etwas ab. Natürlich wie es kommen musste genau in meinen Wind. Und schon endete das Rascheln und es war wieder Totenstille. Typisch für die erfahreneren älteren Stücke, die es immer wieder schaffen sich absolut lautlos davonzustehlen wenn ihnen etwas nicht passt.
Nicht ärgern, im Feld haben wir ja noch ne Chance.
Im Revier angekommen erstmal der obligatorische Halt an der Hauptstraße um den Hang und die Stoppeln abzuglasen. Oben auf dem frisch gegrubberten, 5 schwarze Flecken. Was soll denn Rehwild da drauf? Können ja nur Sauen sein. Kurzer Plan geschmiedet wie ich denn am Besten da dran komm, Wind geprüft und los. Immer mal wieder mit dem Glas versichert, dass "Sie" auch noch da sind. Gerade 150m im schnellen Gang gemacht da kommt aus der Richtung auch schon ein "Böh", also doch Rehwild? Na gut egal, lassen wirs gut sein. Zurück zum Auto und weiter.
Der Ansitz auf der Leiter wurde umrahmt von dem Krach von in der Ferne feiernden Jugendlichen. Gibt Schöneres!
Um 3 machte sich die Müdigkeit breit also abbaumen und Richtung Heimat. Im Rücken der Leiter ist ein kleines Wäldchen, an deren Rand ich entlang musste um zum Auto zu kommen.
Auf dem Weg zur Leiter war ich über einen liegenden Ast gestolpert den ich fix entfernen wollte. In Gedanken wo das denn ungefähr war der Griff zur Kopflampe, Licht an, direkt neben mir im vom Farn unterwachsenen Busch Äste brechen und das bekannte Wuff. Das Ganze gleich 5 mal, also schön auf ne Rotte getreten.
Wie sagt man doch so schön "wenn schon Scheisse, dann Scheisse mit Schwung"