Setztiefe - Ladedichte

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15 Nov 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Orig. erstellt von Bärentöter:
Wenn ich dann das sich aus QuickLOAD ergebende Pulver in meinen Vorräten habe - leider auf 3 kg begrenzt[<HR></BLOCKQUOTE>

Ich bin kein ausgesprochener *Viellader* ( eher ein *Oftlader*
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) habe aber ca. 20 kg Pulver auf Lager, in annähernd 20 Sorten (sind auch einige Restbestände dabei).
Das ist sicher mehr als unbedingt notwendig.

Aber wenn ich z.B. bei meiner Lieblinssorte Vihtavuori einigermaßen für verschiedene Kal. Ausgestattet sein möchte, sind das schon mindestens 8 Sorten, und da hab ich noch kein KW-Pulver dabei!
Wie ich da mit 3 kg meinen *Spieltrieb* ausleben könnte, wüsste ich nicht, da macht`s keinen Spaß mehr!

Irgendwann werden sie euch noch verbieten, mit einem vollgetankten Auto in der nähe eines Wohnhauses zu parken!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Orig. erstellt von Bärentöter:
Deshalb Frage An die Experten: Wiegen Benchrester / 1000 m Schützen jede Patrone nach - oder ist die GLEICHMÄSSIGKEIT z.B. eines guten Füllgerätes , wichtiger. ?<HR></BLOCKQUOTE>

Antwort des *Nichtexperten*:

Nein, sie wiegen nicht alles, aber das ist mit normalem Wiederladen nicht zu vergleichen.
Mit einem von BR verwendeten Spezialfüllgerät und geeignetem Pulver, z.b. Kugelpulver (spherical), erreichen sie Genauigkeiten, die mit einer Waage (unter Schießstandbedingungen) kaum zu toppen sind.

Grobe Röhrchenpulver sind für Pulverfüllgeräte nahezu ungeeignet. Da kann man gleich mit einem Kaffeelöffel arbeiten.

Ja, die Gleichmäßigkeit ist das Wichtigste.
Aber vorher muss ich mit der Waage ermitteln, in welchem Bereich ich mich gleichmäßig bewegen muss!
Laborierungsoptimierung ohne Waage!!! Da käme ich mir vor als würde ich im Finstern tappen.


Ich weiß nicht wie hoch Dein Präzisionsbedürfnis wirklich ist (Daumennagelgröße ist auch unter Bierdeckelgröße
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), aber *Werkspräzision* ist mir zu wenig.

Grüße H.
 
A

anonym

Guest
@ Hirschberg:
Tu felix Austria.....
Ich bemühe mich, die deutschen Gesetze einzuhalten - Unzuverlässigkeit bedeutet Waffenbesitzverbot - manche Sachbearbeiter warten nur auf eine Gelegenheit.
Daß ich die Grundeinstellung per Waage vornehme, habe ich oben geschrieben - nur die "Ladeleiter" mache ich mit dem Füllgerät.

Und was nutzt mir der ganze Aufwand für super präzise Munition, wenn ich dank "Schützenstreuung" nichts davon bemerke.
Da die "Schützenstreuung" "zwischen den Ohren" stattfindet, kann man da so schlecht dran drehen.
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Gruß P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

Durch variieren des Pulvermeßgeräts - ohne weiteres Nachwiegen - versuche ich dann, die Präzision zu verbessern.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hmmm.... wie reprozierst Du denn die Ladung dann ?
Was die Pulvermenge angeht, kann ich mich nur vollinhaltlich Hirschberg anschliessen: Ihr tut mir samt und sonders leid.
Alleine wenn ich daran denke, daß ich meine Lieblings-Kemiras im 3,5 kg - Kanister kaufe, und einen davon immer als Sicherheitsbestand da hab - in jeder Sorte natürlich ...
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Ich glaub, wenn ich hier öffentlich Pulverinventur machen tät, würde das für allerhand Herzinfarkte in Eurer Bürokratie sorgen ...
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Bei der Vorstellung vergnügt grinsende Grüße
 
A

anonym

Guest
@ +sniper+
Dein Mitgefühl ist tröstlich - bin aber zu heimatverbunden, um auszuwandern.
Die Ladungen reproduziere ich, indem ich meine drei (oder mehr) Füllgeräte auf der Einstellung für jeweils eine Patrone stehen lasse.
Da ich ca. 95-98% Füllgrad anstrebe, sehe ich vor Aufsetzen des Geschosses, ob die Ladung Mitte oder Oberkannte Schulter erreicht, damit sind die gröbsten Fehler ausgeschlossen.
Wie gesagt, ich lade fast ausschließlich Hornet für DJV-Wettkampf und 9,3 für "Laufenden Keiler" mit der BB. - da kommt es auf die letzte Präzision nicht an.
Gruß P.
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A

anonym

Guest
Zitat Sniper: "Schau Dir mal an, wie weit es dabei in der Hülse steckt."

Leider kann nicht einmal ich so weit gucken, aber wie Du schon richtig sagst, es kommt auf den Übergang an. Ich hab mal Spaßes halber 10 Lager 7x65 R vermessen, da war *jedes* zumindest ein bißchen anders, einige durch den Beschuss gerutschte hatten zu kurze Übergänge. Insoweit kann eine von *Experten* gelieferte PL in der nächsten Waffe drucktechnisch schon bedenklich sein.

Die Ermittlung der zulässigen Geschoßeinsetztiefe für den spezifischen Lauf ist ein Muss und wird doch so sträflich vernachlässigt.

Werner
 

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