Stecher für St. Bababara

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Weil man dabei denken muss.
Wenn du aber angenommen wirst, und den Tod vor Augen hast, setzt der Kopf aus und du denkst nur noch mit dem Arsch.
Alles was mental nicht wirklich sitzt (darum der harte Drill beim Militär), und/oder kompliziert ist, WIRD schiefgehen.

Ja, aber wenn ich angenommen werde, steche ich nicht ein. Dann betätige ich den vorderen Abzugszüngel, der von der Anordnung und Schaftlänge her, derjenige ist, den ich am besten mit dem Abzugsfinger erreichen kann (wer schießt z.B. auch bei der Flinte regelmäßig mit Doppelabzug zuerst den linken/oberen Lauf mit dem hinteren Abzug? Niemand!), und das ist dann der Druckpunktabzug, mit um die 2-2,5kg Abzugsgewicht.
Ein "fein eingstellter" Flintenabzug mit 200-400g ist in solch einer Streßsituation alles andere als hilfreich. Selbst 700-1000g wären da noch "zu leicht".
Wenn ich keinen gezielten Punktschuß auf verhoffendes oder ruhig ziehendes Wild abgebe, bleibt der Stecher unberührt.
Ist natürlich für viele recht kompliziert: Ein Lauf und zwei Abzüge.
Beim Drilling ist ja auch manch einer überfordert: Drei Läufe und zwei Abzüge.
 
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Ich wollte mal zum Thema zurückkommen. In meinem Schrank steht eine St.Barbara in 8x57IS, ziviles System, ohne Daumenloch, ohne Führung für den Ladestreifen, ohne Schlagbolzensicherung, nur seitl. Schiebesicherung. Die Büchse hat einen Flintenabzug. Ein Jagdkerad von mir, hat eine Voere in 30-06, mit dem gleichen System, Verschluß, Schlößchen, Flintenabzug, absolut identisch, lediglich die Schiebesicherung ist auf dem Kolbenhals.
La Coruna / St.Barbara hat wohl komplette Büchsen, sowie zivile System verkauft, siehe auch die Parker-Hale weiter vorne. Zum Abzug, der steht für mich sauber und ohne irgendwelche Beanstandungen. Die Waffe schießt präzise, Streuungen liegen dann eher an mir. Stecher, ob Rück oder deutsch habe ich noch keinen vermisst.
IMG_6356.jpg
Letzten Bissen hat der Bock von mir nicht bekommen, hatte schon einen Apfel im Äser.
 
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Also bei der Behauptung das Autos heute besser wären als damals, kann ich nur müde lächeln. Ich habe mehrere Bekannte KFZ'ler und Besitzer von Autohäusern. Was da in den letzten 10 Jahren von manchem Hersteller verkauft wurde, ist eine Frechheit. Motorschäden mit weit untef 100tkm sind an der Tagesordnung. Steuerketten die keine 50tkm halten und wo der Wechsel dann knapp 2000€ kostet... Von der Dieseltechnik mit Abgasrückführung und verstopften Partikelfiltern will ich gar nicht anfangen.
 
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Ja, aber wenn ich angenommen werde, steche ich nicht ein. Dann betätige ich den vorderen Abzugszüngel, der von der Anordnung und Schaftlänge her, derjenige ist, den ich am besten mit dem Abzugsfinger erreichen kann (wer schießt z.B. auch bei der Flinte regelmäßig mit Doppelabzug zuerst den linken/oberen Lauf mit dem hinteren Abzug? Niemand!), und das ist dann der Druckpunktabzug, mit um die 2-2,5kg Abzugsgewicht.
Ein "fein eingstellter" Flintenabzug mit 200-400g ist in solch einer Streßsituation alles andere als hilfreich. Selbst 700-1000g wären da noch "zu leicht".
Wenn ich keinen gezielten Punktschuß auf verhoffendes oder ruhig ziehendes Wild abgebe, bleibt der Stecher unberührt.
Ist natürlich für viele recht kompliziert: Ein Lauf und zwei Abzüge.
Beim Drilling ist ja auch manch einer überfordert: Drei Läufe und zwei Abzüge.
Sirius, du hast das, mangels eigener praktischer Erfahrungen, immer noch nicht verstanden:
Es ging um Nachsuchen auf gefährliches (Gross)Wild.
Und da ist die Verwendung eines Stecherabzuges, insbesondere des deutschen Stechers, nunmal, ich sags mal höflich, einfach nur bescheuert.
 
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Ich wollte mal zum Thema zurückkommen. In meinem Schrank steht eine St.Barbara in 8x57IS, ziviles System, ohne Daumenloch, ohne Führung für den Ladestreifen, ohne Schlagbolzensicherung, nur seitl. Schiebesicherung. Die Büchse hat einen Flintenabzug. Ein Jagdkerad von mir, hat eine Voere in 30-06, mit dem gleichen System, Verschluß, Schlößchen, Flintenabzug, absolut identisch, lediglich die Schiebesicherung ist auf dem Kolbenhals.
La Coruna / St.Barbara hat wohl komplette Büchsen, sowie zivile System verkauft, siehe auch die Parker-Hale weiter vorne. Zum Abzug, der steht für mich sauber und ohne irgendwelche Beanstandungen. Die Waffe schießt präzise, Streuungen liegen dann eher an mir. Stecher, ob Rück oder deutsch habe ich noch keinen vermisst.
Anhang anzeigen 156854
Letzten Bissen hat der Bock von mir nicht bekommen, hatte schon einen Apfel im Äser.
Stecher an Abzügen ist ne deutsche Seuche, die aber zum Glück nach und nach verschwindet.
 
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Sagen wir mal so: im Bereich 2000....2005 lassen sich sehr haltbare Fahrzuege finden, danach haben die Abgasvorschriften haltbare Motoren verunöglicht.
Man spart auch bei den Karossen immer weiter, Gewicht kostet Sprit.

Zu den Abzügen:
Ist wie bei kompletten Waffen, jede hat ihren Zweck!
Man kann einen Allrounder nehmen, der kann vieles Brauchbar. Oder man hat für alles nen Spezialisten, der kann das eine dann eben nahezu perfekt.

Ich leiste mir den Luxus, mir für verschiedene Szenarien angepasste Waffen zu bevorraten.
Einige kommen nur selten mit raus, andere eben öfter.
Würde nie mitm Drilling auf Sauen ansitzen, aber auch nie mit einer Nachtjagdbüxe im Wald pirschen.

Wer mit deutschem Stecher auskommt, OK, meins wärs nicht. Wenn mir mal ein alter Klassiker mit DS unterkommt, den ich UNBEDINGT haben will, dann ist das eben so und ich werde das auch nicht ändern!
Hab nen starken Bock mit nem MS GK 7x64 und deutschem Stecher gestreckt, ging gut, mußte eben konzentriert arbeiteb, weil nicht meine Waffe und ich sonst DS nur an Vorderladern habe.

Aktiv einen einbaun würde ich aber nicht, da gibt es heute Alternativen.
 
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Das zeugt jetzt nicht grade von weltweitem oder gar historischem Grundwissen. Sagen wir es mal so. :rolleyes:
Historisch gesehen war der Stecher, mangels Alternativen, Standard.

Heute, und wir reden nur von Heute, ist ein Stecher aber keine Alternative mehr.

Und heutzutage Stecherabzüge, weltweit?
Wer denn, wo denn?
Hilf mir mal bitte auf die Sprünge.
 
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Also bei der Behauptung das Autos heute besser wären als damals, kann ich nur müde lächeln. Ich habe mehrere Bekannte KFZ'ler und Besitzer von Autohäusern. Was da in den letzten 10 Jahren von manchem Hersteller verkauft wurde, ist eine Frechheit. Motorschäden mit weit untef 100tkm sind an der Tagesordnung. Steuerketten die keine 50tkm halten und wo der Wechsel dann knapp 2000€ kostet... Von der Dieseltechnik mit Abgasrückführung und verstopften Partikelfiltern will ich gar nicht anfangen.

Dann nenn doch mal ein paar Beispiel zu Herstellern und Modellen dazu.
Übrigens. Diesel und Partikelfilter.... Wer einen Diesel kauft und die Bedienungsanleitung nicht liest , Muss sich nicjt wundern das der Partikelfilter zu ist.
Wer mit so einem Auto immer nur zum Bäcker , oder Aldi fährt , sollte auch ab und zu mal den Motor wie in der Bedienungsanleitung beschrieben belasten .
Gilt übrigens auch für Pflegedienste . Fahren viele Kilometer, aber fast immer nur Kurzstrecke .
Vor 40 Jahren waren 100000 Kilometer für einen Motor schon eine Hausnummer. Wenn nicjt gerade ein Mercedes 200D war so eine Kiste nicjt gut zu verkaufen. Das heute Motoren die 100000 nicht schaffen ist eher die Ausnahme.
Ein guter Bekannter ist selbständig im Bereich Motoreninstandsetzung. Wenn er von der Instandsetzung moderner Motoren leben müsste, wäre er schon verhungert.
Geld verdient er mit Oldtimern und Exoten.
 
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So wie das weiter vorne erwähnte Schaltgetriebe an heutigen PKWs??? :unsure:
Du hast meine Frage nicht beantwortet (ob du während eigener praktischer Jagdausübung schon von wehrhaftem Wild ernsthaft angegriffen wurdest) ... ;-)

Stattdessen weichst du auf Schaltgetriebe in PKW aus.
 
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Bin im Heiligenregister der rkK immer noch auf der Suche nach der Heiligen Bababara.
 

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