Steel Action mit Ladeproblemen

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@hubertus1980

Man findet jetzt aktuell nicht soo viele gebrauchte SA Repetierer im Verkauf. Und Jäger die dem Spieltrieb verfallen und jedes Jahr neue Gewehre brauchen gibt es schon immer. Lose Systemschrauben hatte meine auch als ich sie bekommen hab, meine Steyr S übrigends auch. Grundsätzlich muss man halt seine Waffen prüfen und das immer wieder mal. Holz arbeitet und so ein Schaft kann dann mal anliegen. Ich würde das aber nicht als Mangel deuten sondern als normal.

Bei allen anderen Waffen ist das mit der Munitionsverträglichkeit gleich. Hier schreibt dir doch nicht der Hersteller vor welche Munition du verwenden darfst, sondern die Realität welche besser oder schlechter funktioniert. Munition ist immer ein Gesamtpaket das einmal besser einmal schlechter läuft.

Ladeprobleme hatte ich mit meiner .308 noch keine. Da muss ich aber ehrlich zugeben das ich max. 5 verschiedene Werkslabos ausprobiert habe und mir schon bei der Anschaffung klar war das jagdlich nur das Möllersche MJG verwendet werden wird.

Was ich heute nach knapp 4 Jahren anders haben wollte, wäre mindestens 1Kg weniger Gewicht an der Waffe. Das ganze handling ist doch bleischwer und fällt seit die K77 eingezogen ist um so mehr auf.

Füxlein
Also wenn ich bei Egun schaue und die Anzahl der Steel Action-Büchsen, die aus Privathand einen neuen Besitzer suchen, mit der Anzahl der R8 bspw. vergleiche (von der sicherlich mehr verkauft wurden), spricht das eine deutliche Sprache für mich.

Und in einem Punkt möchte ich widersprechen, bei SA schreibt mir der Hersteller sogar ziemlich genau vor, welche Munition ich verwenden kann. Sogar am Telefon (Europäische Munition sollte ich nehmen):ROFLMAO: Meine R8, meine Steyr, Tikka haben noch nie(!!) eine Fabrikpatrone nicht gefressen, die Waffen gingen immer zu und wieder auf.
Dass nicht alle Patronen gleich gut fliegen, ist mir auch klar. Aber ich möchte das gerne selber testen.
 
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@brackeline

Klick statt Peng hatte ich auch genau einmal. Da der Verschluß aber nicht ganz zu. Das war auch ärgerlich und kostete mir an dem Tag einen Überläufer. Dafür würde ich mit SA Kontakt aufnehmen und ggf. den Verschluß nachsehen lassen. Allerdings nur wenn vorher sichergestellt
ist das kein Bedienungsfehler vorliegt und die Waffe trotz korrekt verriegeltem Verschluß nicht
genügend Wuppes hat, die Patrone zu zünden.
Klick statt Peng hatte ich noch nicht, allerdings einmal eine Schussauslösung, die ich mir nicht erklären konnte. Nach dem Abschlagen der Waffe passierte nichts, als ich auf den Spannschieber gedrückt hatte, um die Waffe zu entspannen, machte es dann Peng. Konnte ich nicht wieder reproduzieren, bei SA haben sie auch nichts gefunden. Ich war/bin aber sehr froh, dass ich die Waffe nicht mehr habe.
Und wie es in diesem Thread scheint, bin ich da nicht alleine.
 
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na wunderbar, dann kommen die wenigstens günstiger auf den Markt. Ich hatte nur 1x ein "Klick" statt "Bumm", nämlich als ich vergessen hatte, das Magazin einzusetzen, bevor ich den Verschluss geschlossen hatte. Der Fuchs konnte sich freuen.
 
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schieße Hornady ETX in .308 125grs hatte noch keine Probleme mit dem Geschoss sehr präzise und gute Wirkung. Bei mir im Einsatz auf Rot/Reh und Schwarzwild.

Im Schießkino von einem Kollegen mal eine Barnes ausprobiert mit dem bereits bekannten Problem.
 
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Kenn ich und einige Bekannte von R93 und R8, hatte ich bei der SA aber nie gehabt.
Habe ich von den Waffen auch schon gehört, selber aber noch nie erlebt. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass Handspanner von Blaser per se besser sind als Handspanner von SA. Im Gegenteil, ich habe mich sehr auf die SA gefreut, weil ich das Gesamtkonzept sehr stimmig fand und der Preis wirklich gut ist. Leider hat die Realität dann die Wunschvorstellung überholt. Trotzdem freue ich mich für alle, die mit ihren Waffen zufrieden sind.
 
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Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen da mein Vater aktuell auch das gleiche Problem mit seiner neuen Steelaction in .308 Win hat und sich Fabrikmunition (getestet zB Barnes TTSX 150gr, Geco TM, Geco Plus) und wiedergeladene Munition (Lapua Hülsen vollkalibriert mit RCBS Matrize und Geschoss mit ausreichend Abstand zu den Zügen) nur mit einem erheblichen Kraftaufwand laden und noch erheblicherem Kraftaufwand wieder rausrepetieren lassen - einzig RWS (HIT, DK) gingen bisher problemlos rein.

Leider war Steelaction nach Beschwerde über unseren Büchsenmacher eher uneinsichtig und nicht ganz so kulant wie im Beitrag #56 (Versand und eine Nacharbeitung hätte bei uns extra durch den Kunden bezahlt werden müssen und sie hätten uns auch nicht garantieren können dass das Problem dann wirklich behoben ist).
SA hat lediglich darauf verwiesen dass das Lager von ihrer Seite normgerecht gemacht wurde (auf gültigen Beschuss verwiesen) und einfach nur mit deutschen/europäischer Fabriksmunition zu verwenden ist ... naja, etwas ärgerlich dass man den Munitionshersteller vorgeschrieben bekommt ... mein Büchsenmacher möchte nach dieser Erfahrung nun den Vertrieb von SA-Büchsen sogar ganz einstellen.

Worauf ich aber hinaus will ... ich denke als Wiederlader sollte man sich das mit der richtigen Vollkalibriermatrize doch richten können dass die Hülse ins SA Patronenlager passt ... hat jemand eine Empfehlung welcher Hersteller von Vollkalibriermatrizen eine besonders enge Toleranz aufweisen oder es am besten mit seiner Steelaction schon selbst ausgetestet (mit der RCBS Competition Vollkalibriermatrize passt es wie gesagt nicht)?

Wäre für ein paar Tipps dankbar.
 

Wheelgunner_45ACP

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Gibt mehrere Optionen, davor aber die Frage wie die aktuelle Kalibiermatize eingestellt ist. Grundeinstellung ist da ja oft, die Matrize auf den HH aufsetzen lassen, Stempel nach unten und dann 1/8 bis 1/4 Umdrehung weiter runter schrauben. Wie ist das bei dir, bzw. deinem Vater eingestellt?

Hast du Mal eine Patrone schwarz angemalt und geschaut, wo es eng wird und daher nicht passt?

Ansonsten gibt es sogenannte Small-Base Matrizen. Braucht man eher mal bei SLB, kann hier auch helfen
 
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gerade bei der .308 Win sollte ein versierter Büma wissen - oder spätestens nach einer solchen Reaktion des Herstellers herausbekommen, dass Patronen mit CIPmax- Maßen *nicht* in Lager mit CIPmin-Maßen passen müssen. Beide sind korrekt gefertigt und passen dennoch nicht. Grund: Delta-L-Problem

Die meisten meiner FL-Kalibriermatrutzen schaffen es nicht, auf CIPmax herunter zu kalibrieren. kann man feststellen, wenn man eine Hülsenlehre benutzt. Da hilft nur ausprobieren.

Das ist übrigens weder ein 308-Problem noch ein SteelAction Problem: ich habe hier drei Pakete 7x57R liegen (Geco, Brenneke, PPU). In den Sauer 3000 Drilling ( inzwischen verkauft) passte keine dieser Patronen; der liess sich einfach nicht schließen.

Bei meiner 30-06 Steel Action ( habs schonmal in einem anderen Thread geschrieben) gehen nur die mit einer RCBS Trim-Matrize kalibrierten Hülsen problemlos rein - auch wenn der Hals oben rausschaut. Federal und Remington Fabrikmuni geht übrigens auch problemlos, so wie RWS und Geco.
Barnes und Hornady nicht oder nur mit Würgen.
 
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hat jemand eine Empfehlung welcher Hersteller von Vollkalibriermatrizen eine besonders enge Toleranz aufweisen
Keine eigenen Erfahrungen. Nur gelesen.
 
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Hallo, ich habe in meiner SA bisher nur Selbstgeladene 308. Patronen verschossen. Alles mit RCSB Standart Vollkalibriermatrize geladen. Hatte bei den ersten Versuchen auch ein Paar schwergängige dabei. Nach Kalibrieren auf das Max. Mögliche geht alles sehr gut
 
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Gibt mehrere Optionen, davor aber die Frage wie die aktuelle Kalibiermatize eingestellt ist. Grundeinstellung ist da ja oft, die Matrize auf den HH aufsetzen lassen, Stempel nach unten und dann 1/8 bis 1/4 Umdrehung weiter runter schrauben. Wie ist das bei dir, bzw. deinem Vater eingestellt?

Hast du Mal eine Patrone schwarz angemalt und geschaut, wo es eng wird und daher nicht passt?

Ansonsten gibt es sogenannte Small-Base Matrizen. Braucht man eher mal bei SLB, kann hier auch helfen

Die aktuelle Matrize ist genauso wie von dir beschrieben eingestellt - zuerst unten am Stempel aufsetzen lassen und dann noch etwas (~ 1/8 Umdrehung) nachgedreht ... hatte bisher auch nie Schwierigkeiten bei unseren anderen Waffen in .308 Win beim Laden mit dieser Einstellung gehabt.
Laborierungen mit dieser Vollkalibriermatrize waren auch am Beschussamt ladbar und testbar (die werden wahrscheinlich auch einen Messlauf mit einem Patronenlager an der unteren Toleranzgrenze verwenden).

Mit Edding schwarz anmalen und die Druckstellen untersuchen habe ich leider noch nicht versucht.

Der Händler hat in der Zwischenzeit einfach die Schachteln Barnes gegen RWS HIT getauscht und neu eingeschossen somit ist das Problem für uns vorerst einfach mal vertagt bis die RWS jagdlich alle durch sind.

Danke für den Tipp mit den Small Base Matrizen ... einen Versuch ist es auf alle Fälle wert - falls ich dazu einen Erkenntnisgewinn habe werde ich es hier nochmal kundtun (könnte aber etwas dauern bis es soweit ist).
 
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Verwende 2 sb_Matrizen für 308 W: eine von RCBS, die brachte keinen Unterschied.
Die von Redding dagegen bringt es dagegen. Mein Problem ist allerdings ein Selbstlader - Voere 2185 . Selbst eine Überarbeitung des Patronenlagers durch Ing. Mayerl brachte keinen merkbaren Erfolg. Einzig die stino Geco - Patrone funktioniert ....

WTO
 
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Noch eine Info in die Runde. Nach etlichen tests.... Sako und Lapua geht auch ohne Probleme. Besonders Sako Blade läuft bestens in 308.
 

EJG

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Keine eigenen Erfahrungen. Nur gelesen.
Diese Matrize hat mir bei etlichen Match Lager geholfen. Laenge der Huelse war nicht das Problem sondern der Durchmesser oberhalb vom Stossboden (Web). Ich verstehe nicht warum manche Lager so eng sein muessen. Es waren custom Laeufe ohne Beschuss.
edi
 

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