Suche Kleinen Münsterländer für eine Freundin

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Ich möchte noch einmal betonen dass meine Freundin schon 2 Kleine Münsterländer hatte. Also sehr wohl weiss auf was sie dich einläßt! Sie ist eben auf diese Rasse verschossen. Da kann man nix dran ändern! Aber es steht ja auch nirgens in Stein gemeisselt dass Jagdhunde unbedingt nur an Jäger abgegeben werden dürfen! Ich kann euch nur sagen dass meine Freundin sich sehr um ihre Hunde gekümmert hat! Der letzte ist an Krebs gestorben. Sie hat ohne sich zu beklagen ein halben Kleinwagen an Arztkosten gezahlt um den Hund zu therapieren. Andere hätten ihn schon längst aufgegeben, sie hat ihn aber so lange betreut wie sein Leben lebenswert war! Und auch das finde ich toll!
 
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Meine Mutter hatte vor 65 Jahren einen Münsterländer von einem jagenden Tierarzt/Bauernhofbewohner, bei dem sie mit ihrer Mutter immer urlaubte, geschenkt bekommen. Der große Bruder von meinem Vater kam auf ähnliche Weise in den 50ern ebenfalls zu einem Münsterländer.

Hat damals kein Schwein interessiert, dass die als Wohnungshund mitten in der Stadt leben würden.
 
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Ich möchte noch einmal betonen dass meine Freundin schon 2 Kleine Münsterländer hatte. Also sehr wohl weiss auf was sie dich einläßt! Sie ist eben auf diese Rasse verschossen. Da kann man nix dran ändern! Aber es steht ja auch nirgens in Stein gemeisselt dass Jagdhunde unbedingt nur an Jäger abgegeben werden dürfen! Ich kann euch nur sagen dass meine Freundin sich sehr um ihre Hunde gekümmert hat! Der letzte ist an Krebs gestorben. Sie hat ohne sich zu beklagen ein halben Kleinwagen an Arztkosten gezahlt um den Hund zu therapieren. Andere hätten ihn schon längst aufgegeben, sie hat ihn aber so lange betreut wie sein Leben lebenswert war! Und auch das finde ich toll!
Es geht ums Prinzip - viele finden den KLM toll und würden fast alles dafür tun, so einen Hund zu bekommen. Sie sollten sich dann aber in jedem Fall mit dem Verband für KLM in Verbindung setzen und im Hinterkopf behalten, dass er es schließlich ist, der für die Erhaltung und Fortbestand dieser Hunde das Bestmögliche tut, und das in wohlüberlegter und genau regulierter Weise, nämlich entsprechend seiner Satzung und der der übergeordneten bzw. angegliederten Verbände.
Was außerhalb dieses Zuchtvereins an Schwarzzucht stattfindet, dient eben nicht dem Erhalt dieser Hunde, ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit, sondern nur den Interessen weniger Profit- und/oder profilsüchtiger Leute und ist deshalb von Grund auf abzulehnen.

Dass eventuell ein Junghund auch in Nichtjägerhände abgegeben wird, ist nicht ganz auszuschließen, vor allem bei Vorliegen von (seltenen) Umständen, die einer normalen Verwendung des Hundes zur Jagd entgegenstehen. Das kommt auch in anderen Vereinen vor, hier ist aber nicht selten wenigstens eine Mitgliedschaft vonnöten, womit sich der- oder diejenige auch den Regeln und der Kontrolle des Vereines unterwirft.
 
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Hier zum Beispiel.

 
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Ich möchte noch einmal betonen dass meine Freundin schon 2 Kleine Münsterländer hatte. Also sehr wohl weiss auf was sie dich einläßt! Sie ist eben auf diese Rasse verschossen. Da kann man nix dran ändern! Aber es steht ja auch nirgens in Stein gemeisselt dass Jagdhunde unbedingt nur an Jäger abgegeben werden dürfen!

Doch, im allgemeinen ist das bei seriösen Züchtern in Stein gemeißelt und das ist auch gut so.

Die Popularität äußerlich attraktiver Jagdhunderassen hat den jeweiligen Rassen noch nie gut getan und regelmäßig dazu geführt, dass die nicht jagenden Besitzer der Hunde sich dann gerne mit Antijagdtrainings und zweifelhaften eigenen Zuchtbemühungen befasst haben.

Die Teckel, die FTs, die MVs, die Weimaraner mögen ausreichende Beispiele sein.

Wenn sich durch Zufall die Übernahme eines jagdlich nicht einsetzbaren Hundes ergibt, mag das etwas anderes sein.

Im Fazit finde ich es persönlich sehr sympathisch, wenn solche grundsätzlichen Begehrlichkeiten nach Jagdhunden im Ansatz erstickt werden. Es gibt nach meiner Auffassung tatsächlich ausreichend Hunderassen, die nicht jagdlicher Provinienz sind und bestimmt auch nett aussehen und prima in eine Familie passen.


Ich kann euch nur sagen dass meine Freundin sich sehr um ihre Hunde gekümmert hat! Der letzte ist an Krebs gestorben. Sie hat ohne sich zu beklagen ein halben Kleinwagen an Arztkosten gezahlt um den Hund zu therapieren. Andere hätten ihn schon längst aufgegeben, sie hat ihn aber so lange betreut wie sein Leben lebenswert war! Und auch das finde ich toll!

Das ist ja auch sehr lobenswert, erfreut aber genau so Hunde aus nicht jagdlichem Umfeld. Warum sollte das Glück dann nicht einem 'Königspudel' (stellvertretend für nicht jagdliche Rassen) zukommen dürfen?


grosso
 
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Doch, im allgemeinen ist das bei seriösen Züchtern in Stein gemeißelt und das ist auch gut so.

Die Popularität äußerlich attraktiver Jagdhunderassen hat den jeweiligen Rassen noch nie gut getan und regelmäßig dazu geführt, dass die nicht jagenden Besitzer der Hunde sich dann gerne mit Antijagdtrainings und zweifelhaften eigenen Zuchtbemühungen befasst haben.

Die Teckel, die FTs, die MVs, die Weimaraner mögen ausreichende Beispiele sein.

Wenn sich durch Zufall die Übernahme eines jagdlich nicht einsetzbaren Hundes ergibt, mag das etwas anderes sein.

Im Fazit finde ich es persönlich sehr sympathisch, wenn solche grundsätzlichen Begehrlichkeiten nach Jagdhunden im Ansatz erstickt werden. Es gibt nach meiner Auffassung tatsächlich ausreichend Hunderassen, die nicht jagdlicher Provinienz sind und bestimmt auch nett aussehen und prima in eine Familie passen.




Das ist ja auch sehr lobenswert, erfreut aber genau so Hunde aus nicht jagdlichem Umfeld. Warum sollte das Glück dann nicht einem 'Königspudel' (stellvertretend für nicht jagdliche Rassen) zukommen dürfen?


grosso

Ich kann leider nicht mit dir einverstanden sein. Und die Sache mit der Antijagd ist Blödsin! Meine Freundin hat mit ihren KLM früher öfters Treibjagden mitgemacht. Sie ist bestimmt nicht antijagd. Es gibt auch viele Dackel oder Terriers die nicht zur Jagd geführt werden. Genau so gibt es viele Züchter die eben spezifische Jagdhunde eben mit exzellenten jagdlichen Anlagen züchten, speziell für Jäger. Aber daran fest zu machen dass Jagdhunderassen nicht an Nichtjäger abgegeben werden sollen, finde ich Quatsch! Es kommt darauf an dass jeder Hundezüchter darauf achten soll dass seine Welpen in gute Hände kommen. Meine Freundin ist wirklich ein Hundenarr und kümmert sich um seinen Hund wie um ein Kind. Das heisst Familienanschluss und mindestens 1-2 Stunden Wald-Feld Spaziergang am Tag. Hundeschule und verschiedene Prüfungen. Ob das jetzt spezielle Jagdhundeprüfungen sind weiss ich nicht, wage das aber zu bezweifeln. Jedenfalls hat der Hund genug Bewegung und Beschäftigung! Der Hund lebt mit meiner Freundin im Haus, nie an der Kette, grosser Garten. Gute gesundheitliche Versorgung. Was kann ein Züchter sich mehr wünschen für seine Nachzucht? Und sowieso,..... nicht alle Jagdhunde-Welpen finden einen Jäger als Herrchen. Was soll dann mit der Überzahl gemacht werden? Ersaufen damit die Anlagen nicht verloren gehen? Meine Freundin hat noch nie gezüchtet, und wird es auch nie tun!
 
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Ich kann leider nicht mit dir einverstanden sein. Und die Sache mit der Antijagd ist Blödsin!
Gemeint war spezifische Hundeausbildung/ spezifisches Hundetraining, um dem eigenen Vierbeiner des Nichtjägers das Jagen abzugewöhnen um die (aus Sicht des Nichtjägers) unerwünschten Verhaltensweisen seines Jagdhundes abzustellen.

Nein, das ist kein Blödsinn sondern zwischenzeitlich mehrheitlich die Regel und nicht die Ausnahme.

Meine Freundin hat mit ihren KLM früher öfters Treibjagden mitgemacht. Sie ist bestimmt nicht antijagd.
Das ist sicher toll für einen Jagdhund, dass sie früher mal - ohne Jagdschein - an Treibjagden teilgenommen hat. ... und nein, gemeint war mit meiner Äußerung nicht, dass sie antijagd sei.

Es gibt auch viele Dackel oder Terriers die nicht zur Jagd geführt werden. Genau so gibt es viele Züchter die eben spezifische Jagdhunde eben mit exzellenten jagdlichen Anlagen züchten, speziell für Jäger. Aber daran fest zu machen dass Jagdhunderassen nicht an Nichtjäger abgegeben werden sollen, finde ich Quatsch!

Soweit ich das weiß, bist Du auch kein (jagdlicher) Hundeführer und damit sei dir deine Meinung gestattet. Aus meiner Sicht und wohl aus der der weit überwiegenden Zahl jagdlicher Hundeführer bleibt sie trotzdem falsch.

Es kommt darauf an dass jeder Hundezüchter darauf achten soll dass seine Welpen in gute Hände kommen.
Das Grundverständnis eines Züchters von Jagdhunden ist regelmäßig, den Hund in Jägerhände zu vermitteln und ein weit überwiegender Teil der organisierten Jagdhundzüchter tut genau das.

Meine Freundin ist wirklich ein Hundenarr und kümmert sich um seinen Hund wie um ein Kind. Das heisst Familienanschluss und mindestens 1-2 Stunden Wald-Feld Spaziergang am Tag.
Dann ist ein Nichtjagdhund doch bestens geeignet und es scheint nicht einen sinnvollen Grund zu geben, bei hunderten gelisteter Rassen, ausgerechnet einen durchgezüchteten Jagdhund zu führen.

Hundeschule und verschiedene Prüfungen. Ob das jetzt spezielle Jagdhundeprüfungen sind weiss ich nicht, wage das aber zu bezweifeln. Jedenfalls hat der Hund genug Bewegung und Beschäftigung! Der Hund lebt mit meiner Freundin im Haus, nie an der Kette, grosser Garten. Gute gesundheitliche Versorgung. Was kann ein Züchter sich mehr wünschen für seine Nachzucht? Und sowieso,..... nicht alle Jagdhunde-Welpen finden einen Jäger als Herrchen.
Doch, tun sie regelmäßig! Die Nachfrage nach Hunden/ Welpen ist aktuell deutlich größer als das Angebot seriöser Züchter. Entsprechend gibt es nicht einen guten Grund einen potenziell mit allen Anlagen ausgestatteten Jagdhund an einen Nichtjäger zu geben.

Was soll dann mit der Überzahl gemacht werden? Ersaufen damit die Anlagen nicht verloren gehen? Meine Freundin hat noch nie gezüchtet, und wird es auch nie tun!

Die von dir angeführte Überzahl gibt es ganz speziell bei den bei Nichtjägern begehrten/ beliebten Jagdhunderassen nicht. Entsprechend noch weniger Grund einen Jagdhund in die Hände eines Nichtjägers zu geben.


grosso
 
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Ich denke die Frau wird wissen, auf was sie sich einlässt.
Ich finde die Idee mit einem Hund der jagdlich nicht einsetzbar ist ganz sympathisch.
Es gibt immer mal wieder Hunde aller Rassen, die aus irgendwelchen Gründen auch immer schussempfindlich sind.
Für die ist so eine Halterin doch ein Glücksfall.

Das stimmt schon. Die sind nur echt selten. Das Problem ist dabei, dass du den Hund ja in der Regel bis zur Feststellung einer Schussempfindlichkeit oder gar Schussscheue auch mindestens ein Jahr hast.
Bindung ist ein zweischneidiges Schwert.
Das ist so der eine Punkt, an dem ich persönlich zum Beispiel echt zimperlich bin. Ich könnte den Hund nur deswegen nicht abgeben. Da könnt ich nicht mehr in den Spiegel schauen.
Der würde bei mir als Begleithund und Spielkamerad für den tatsächlichen Jagdhund, den man sich dann dazuholen würde, bleiben.
 
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Das stimmt schon. Die sind nur echt selten. Das Problem ist dabei, dass du den Hund ja in der Regel bis zur Feststellung einer Schussempfindlichkeit oder gar Schussscheue auch mindestens ein Jahr hast.
Bindung ist ein zweischneidiges Schwert.
Das ist so der eine Punkt, an dem ich persönlich zum Beispiel echt zimperlich bin. Ich könnte den Hund nur deswegen nicht abgeben. Da könnt ich nicht mehr in den Spiegel schauen.
Der würde bei mir als Begleithund und Spielkamerad für den tatsächlichen Jagdhund, den man sich dann dazuholen würde, bleiben.
Da hast Du vermutlich für viele Fälle recht. Es gibt aber auch immer wieder Fälle, in denen nicht genug Platz ist für zwei Hunde vorhanden ist.
Ich habe vor einigen Jahren auch mal einen an meinem Schwager abgegeben, weil der bei dem ganzen Publikum auf unserem Hof zu griffig war.
Das war eine harte Entscheidung, aber mit etwas Abstand betrachtet, hätte es für den Hund nicht besser laufen können.
 
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Doch, im allgemeinen ist das bei seriösen Züchtern in Stein gemeißelt und das ist auch gut so.

Die Popularität äußerlich attraktiver Jagdhunderassen hat den jeweiligen Rassen noch nie gut getan und regelmäßig dazu geführt, dass die nicht jagenden Besitzer der Hunde sich dann gerne mit Antijagdtrainings und zweifelhaften eigenen Zuchtbemühungen befasst haben.
Bei mir im Ort ist eine Hundeschule. Nette kompetente Leute! Die hatten mich gefragt ob ich „gelegentlich“ Lust hätte beim Training von Jagdhunden (in Nichtjägerhand) zu helfen. Ich hatte erwartet, dass ich dabei überwiegend auf Jagdhundmixe aus dem Tierschutz oder den ein oder anderen Labbi treffe. Stattdessen waren ca. ein Drittel mit Papieren vom deutschen Züchter.
Der Stein in den da gemeißelt wurde ist offenbar recht weich.

Gruß mcmilan
 
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Das stimmt schon. Die sind nur echt selten. Das Problem ist dabei, dass du den Hund ja in der Regel bis zur Feststellung einer Schussempfindlichkeit oder gar Schussscheue auch mindestens ein Jahr hast.
Bindung ist ein zweischneidiges Schwert.
Das ist so der eine Punkt, an dem ich persönlich zum Beispiel echt zimperlich bin. Ich könnte den Hund nur deswegen nicht abgeben. Da könnt ich nicht mehr in den Spiegel schauen.
Der würde bei mir als Begleithund und Spielkamerad für den tatsächlichen Jagdhund, den man sich dann dazuholen würde, bleiben.
Manchmal muß man sich entscheiden, will man Hunde püschkern und sammeln oder Jagdgebrauchshundeführer sein! Steht der Hund im Vordergrund oder die Jagd mit Hund im Vordergrund. Ich weiß, daß es nicht immer einfach fällt einen Hund abzugeben, aber was ist daran schlimm, wenn für den betreffenden Hund ein gutes Zuhause gefunden wird?
 
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@Bollenfeld Natürlich hast du rational gesehen recht und das Leben ist zu kurz um mit schlechten Hunden zu jagen :D aber bei mir würde das ähnlich laufen wie bei @Auerochse weil ich beim Junghund nach der ersten verpatzten Prüfung noch gar nicht wirklich glauben wollen würde, dass wir das nicht noch hinbekommen.

Dann arbeitet man nochmal 6-12 Monate intensiv mit dem Hund, baut noch mehr Bindung auf... da braucht es schon einen emotional recht harten Knochen (= Jagdgebrauchshundeführer?) um den Hund dann noch wegzugeben. Ich könnte es vermutlich, aber nur an Familie oder nahe Freunde, so dass ich den Hund nicht aus den Augen verliere.
 

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