Suche Kleinen Münsterländer für eine Freundin

Registriert
15 Dez 2019
Beiträge
241
Ich gebe dir jetzt einen guten Rat, den du wahrscheinlich aber in den Wind schlagen wirst: Bilde einen zuverlässig und freudig arbeitenden Hund aus! Dazu wirst du die ganze Palette an Belohnung, Bestrafung und Aktivierung gebrauchen! Versuche nicht das Rad der Vorstehhundeausbildung neu zu erfinden! Mist, das waren jetzt schon wieder 2 Ratschläge!
Das nehme ich gerne an, aber ich muss meinem Hund dabei keine Schmerzen bereiten. Viele Wege führen nach Rom 🤷‍♂️
 
Registriert
25 Okt 2006
Beiträge
1.381
Aber jetzt sind wir schon wieder OT, warum passiert das eigentlich ständig in den Hundethemen??!!
Die Bilderthreads mal ausgenommen.
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
Das nehme ich gerne an, aber ich muss meinem Hund dabei keine Schmerzen bereiten. Viele Wege führen nach Rom 🤷‍♂️
Das liegt dran, was Du korrigierst.
Ich zitiere mal Frau Prof.Dr. Zeitler-Feicht, die angesehenste Expertin für Verhalten bei Pferden:
„Generell gilt, dass die Intensität der Strafe dem Ausmaß der unerwünschten Verhaltensweise angepasst sein sollte. Sie muss in jedem Fall so groß sein, dass sie zum Erfolg führt. Verliert der Mensch eine von ihm provozierte Auseinandersetzung, führt dies unweigerlich zu einer weiteren Stärkung der Rangposition des Pferdes.“

Das ist ein Kernsatz aller Ausbildung im Tierbereich.
Was folgt daraus:
Erstens Strafe hat nur auf Fehlverhalten des Tieres zu erfolgen
Zweitens, die Strafe ist anzupassen, auch die erhobene Stimme oder eine sehr aufrechte Körperhaltung ist Strafe, auch diese ist angemessen einzusetzen.
Drittens, man ist zum Erfolg verdammt.
Viertens, verliert man eine Auseinandersetzung, wird die nächste Gelegenheit, dieses Verhalten durchzusetzen mehr Druck erfordern. Was auch bedeutet, eine Einstellung, ach hat nicht geklappt, versuchen wir morgen noch mal, steigert die Eskalation, und ist alles andere als tiergerecht.
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
Ach so noch was. Frau Dr. Zeitler-Feicht ist eigentlich ein bisschen Hoomm unterwegs, wie mein Bruder das ausdrücken würde.
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.180
Das liegt dran, was Du korrigierst.
Ich zitiere mal Frau Prof.Dr. Zeitler-Feicht, die angesehenste Expertin für Verhalten bei Pferden:
„Generell gilt, dass die Intensität der Strafe dem Ausmaß der unerwünschten Verhaltensweise angepasst sein sollte. Sie muss in jedem Fall so groß sein, dass sie zum Erfolg führt. Verliert der Mensch eine von ihm provozierte Auseinandersetzung, führt dies unweigerlich zu einer weiteren Stärkung der Rangposition des Pferdes.“

Das ist ein Kernsatz aller Ausbildung im Tierbereich.
Was folgt daraus:
Erstens Strafe hat nur auf Fehlverhalten des Tieres zu erfolgen
Zweitens, die Strafe ist anzupassen, auch die erhobene Stimme oder eine sehr aufrechte Körperhaltung ist Strafe, auch diese ist angemessen einzusetzen.
Drittens, man ist zum Erfolg verdammt.
Viertens, verliert man eine Auseinandersetzung, wird die nächste Gelegenheit, dieses Verhalten durchzusetzen mehr Druck erfordern. Was auch bedeutet, eine Einstellung, ach hat nicht geklappt, versuchen wir morgen noch mal, steigert die Eskalation, und ist alles andere als tiergerecht.

@H.PB

was Du da schreibst, respektive, was Frau Prof.Dr. Zeitler-Feicht da sagt, ist absoult und unzweifelhaft richtig, einer spezifischen Gruppe an Besserwissern, die fehlende Kompetenz mit ganz viel Meinung kompensieren, aber nicht vermittelbar.

Es ist bezeichnend, dass @Slider seinen ersten Hund führt und mit ihm auch noch keine Prüfung absolviert hat und gaaanz sicher hat er auch noch nie auf einem Pferd gesessen um es klassisch zu reiten (vielleicht hat er sich da mal als Zustandsstörer betätigt). Die Diskussion wird also trotz aller Mühe deinerseits nicht von Erfog gekrönt sein.


grosso
 
Registriert
25 Apr 2019
Beiträge
317
Das liegt dran, was Du korrigierst.
Ich zitiere mal Frau Prof.Dr. Zeitler-Feicht, die angesehenste Expertin für Verhalten bei Pferden:
„Generell gilt, dass die Intensität der Strafe dem Ausmaß der unerwünschten Verhaltensweise angepasst sein sollte. Sie muss in jedem Fall so groß sein, dass sie zum Erfolg führt. Verliert der Mensch eine von ihm provozierte Auseinandersetzung, führt dies unweigerlich zu einer weiteren Stärkung der Rangposition des Pferdes.“

Das ist ein Kernsatz aller Ausbildung im Tierbereich.
Was folgt daraus:
Erstens Strafe hat nur auf Fehlverhalten des Tieres zu erfolgen
Zweitens, die Strafe ist anzupassen, auch die erhobene Stimme oder eine sehr aufrechte Körperhaltung ist Strafe, auch diese ist angemessen einzusetzen.
Drittens, man ist zum Erfolg verdammt.
Viertens, verliert man eine Auseinandersetzung, wird die nächste Gelegenheit, dieses Verhalten durchzusetzen mehr Druck erfordern. Was auch bedeutet, eine Einstellung, ach hat nicht geklappt, versuchen wir morgen noch mal, steigert die Eskalation, und ist alles andere als tiergerecht.
Volle Zustimmung. Die Intensität der Korrektur muss der Situation angepasst sein. Hinzu kommt : Je besser das Timing des HF, desto weniger intensiv muss man in der Regel korrigieren.
Gruß mcmilan
 
Registriert
6 Jan 2017
Beiträge
2.598
Kenne nicht einen professionellen Züchter der einen seiner KlM-Welpen an einen Nichtjäger geben würde.

Das widerspricht grundsätzlich der Zucht von Jagdhunden, welche auch in Zukunft sich entsprechend mit ihren Anlagen vererben sollen.

Selbst der Jäger wird dann noch handverlesen unter mehreren Jägern die auf der Liste stehen. Da wartet man manchmal auch 1-3 Jahre auf einen Welpen.

Wer Schoßhundklmmassen züchtet, der gibt natürlich welche mit den entsprechenden Anlagen ab. Meines ist das nicht, denn es bringt die Rasse nicht wirklich voran oder was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
25 Apr 2019
Beiträge
317
Es ist bezeichnend, dass @Slider seinen ersten Hund führt und mit ihm auch noch keine Prüfung absolviert hat und gaaanz sicher hat er auch noch nie auf einem Pferd gesessen um es klassisch zu reiten (vielleicht hat er sich da mal als Zustandsstörer betätigt). Die Diskussion wird also trotz aller Mühe deinerseits nicht von Erfog gekrönt sein.


grosso
Ich kenne Slider nicht persönlich und hab auch keine Ahnung wie er sich im Sattel hält, hoffentlich besser als ich, aber ich glaube zu wissen welchen Typus HF er anspricht und da ist es unerheblich ob jagdlich oder als Begleithund. Wenn man beginnt unerwünschtes Verhalten persönlich zu nehmen wird die Korrektur mit Aggression ausgeführt und das führt selten zum Erfolg.
Gruß mcmilan
 
Registriert
30 Nov 2011
Beiträge
2.221
Mein Dackel wurde nie „jagdlich ausgebildet“ mit ein paar Monaten habe ich ihn schon an Sauen heran geführt. Später jagte er auf Drückjagden. Bekam nur Komplimente über meinen guten Hund. Er begleitet mich schon seit immer und ewig auf den Ansitz und er ist ein guter Familienhund. Jetzt ist er fast 11 Jahre alt. Frei jagen lasse ich ihn nicht mehr, aber auf den Hochsitz kommt er imner noch mit und freut sich ungemein wenn wir beide, Beute machen! Jetzt im Alter hat er seinen Platz beim Ofen verdient! Ich habe übrigens 2 Hundeführer mit exzellenten Hunden zur Verfügung zur Nachsuche. Man kann mich jetzt verurteilen weil mein Dackel keiner Prüfung zugeführt wurde, aber nicht desto trotz sind wir ein gutes Gespann. Zuhause, auf der Jagd und auf Reisen. Hauptsache wir sind glücklich miteinander! Übrigens, er ist absolut nicht Schussscheu!

F9C2E540-2233-4AF5-9E43-B959B2297D14.jpeg2259EFDF-484F-4A6B-A62C-B37FDA0969DC.jpegE80123E8-396F-4274-9A16-BD1DD9DDE932.jpeg6374D745-0A09-45BF-AF14-B24BCB6A2912.jpeg
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.451
Also ich kenne hier bei uns drei Leute bei denen jeden Moment der nächste Wurf ansteht, idR haben die für 10 Welpen 30-50 Interessen,
Das halte ich für etwas übertrieben. Das wären ja Verhältnisse schlimmer als bei den Bracken. Der KlM ist nach DD und DJT gefühlt die häufigste Jagdhunderasse (Teckel mal außen vor), und bei denen bleibt so mancher Züchter erst mal auf einigen Welpen sitzen. Möglicherweise gibt es beim Klm aber auch schon eine ähnliche Aufspaltung wie bei einigen anderen Rassen, in Familienhundzüchter und Jagdhundzüchter. Der Interessentin würde ich raten, auf jeden Fall auf die Abklärung von Erbkrankheiten zu achten, da ist einiges im Busch.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.071
Das halte ich für etwas übertrieben. Das wären ja Verhältnisse schlimmer als bei den Bracken. Der KlM ist nach DD und DJT gefühlt die häufigste Jagdhunderasse (Teckel mal außen vor), und bei denen bleibt so mancher Züchter erst mal auf einigen Welpen sitzen. Möglicherweise gibt es beim Klm aber auch schon eine ähnliche Aufspaltung wie bei einigen anderen Rassen, in Familienhundzüchter und Jagdhundzüchter. Der Interessentin würde ich raten, auf jeden Fall auf die Abklärung von Erbkrankheiten zu achten, da ist einiges im Busch.
Die Nachfrage nach KLM ist exorbitant hoch, zum einen wegen der generell hohen Nachfrage und zum anderen weil KLM angeblich so einfach, so unkompliziert, so familienfreundlich, etc. ist.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
125
Zurzeit aktive Gäste
318
Besucher gesamt
443
Oben