Waldbrand, Autobahnsperrung, Evakuierung

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Vor vielen Jahren kam mal eine Doku über Waldbrände in den USA. Nicht ganz unproblematisch ist wohl, dass durch die Bekämpfung von jeden kleinem Feuer die brennbare Schicht auf den Boden immer mehr anwächst. Irgendwann ist es dann so viel, dass ein Feuer richtig viel Nahrung findet und bei einem Brand auch die Bäume zerstört werden.

Keine Ahnung ob es geht, aber vielleicht wäre es in Munitionsbelasteten Gebieten möglich, mit gezielten Feuern vorzubeugen. Also Sperrriegel einrichten und dann bewusst Gebiete abfackeln. Also die brennbare Streu.
 
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Die hiesigen Bäume sind an sowas nicht angepasst. Selbst die Waldkiefer geht bei geringen Feuerintensitäten kaputt. Angeregt hatte ich das schon vor inzwischen Jahr(zehnt)en, aber niemand will riskieren, die richtigen Bedingungen per "try and error" herauszufinden.
 
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Bei uns war's bis Anfang Mai eigentlich okay mit dem Regen, aber jetzt ist schon wieder ganz schön trocken und einiges an Suhlen und kleinen Bächen ist quasi nicht mehr vorhanden.
Aber im Vergleich zu anderen Regionen sind wir im Saarland natürlich auf Rosen gebettet.
 
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Die hiesigen Bäume sind an sowas nicht angepasst. Selbst die Waldkiefer geht bei geringen Feuerintensitäten kaputt. Angeregt hatte ich das schon vor inzwischen Jahr(zehnt)en, aber niemand will riskieren, die richtigen Bedingungen per "try and error" herauszufinden.
OK danke für die Info. Hätte nicht gedacht, dass unsere heimischen Bäume solche Mimosen in Sachen Lauffeuer sind.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Sind sie nicht, es gibt draußen genug Bestände mit "schwarzen Füßen ".
Ich hab im Revier vor zwei Jahren einen Waldbrand auf über 2ha gehabt. Wir haben jetzt etwa 0,6 ha deshalb runternehmen müssen. Der Rest bleibt stehen, wenn nicht noch der Käfer reingeht.


CdB
 
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Es geht nicht um das Überleben eines schwachen Lauffeuers. Das Problem ist, dass das unter bestimmten Bedingungen gut geht, aber bei auch nur etwas zu hoher Feuerintensität der Bestand kaputt geht. Soweit die Angaben der Brandenburger. Für das angesprochene "prescribed burning" zur Reduktion der Brandlast fehlt hier die Erfahrung, wann man das wie machen kann. Ich wollte vor einiger Zeit nochmal Flächen photographieren, in denen 2019 bei dem Großfeuer nur ein Bodenfeuer durchging: die waren inzwischen geräumt. Nach Auskunft von Kollegen dort abgängig (Nadelverlust ohne neuen Austrieb).


War gerade bei meinem Schwager - der aktuelle 150ha-Brand bei Jüterbog sieht aus ca. 10km Entfernung nur so aus: (keine Ahnung, warum das nur als Anhang geht ... :( )
 

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