welches 8x56 dialyt?

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Das gute alte 8x56 Dialyt findet man dutzende Angebote im Netz.
Bis zu welcher Modellvariante kann man den Klassiker guten Gewissens kaufen und was darf der Spaß kosten?

Gibt es irgendwo ein Auflistung, bis wann welches Modell gebaut wurde und welche Verbesserungen verbaut wurden?
 
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Es sollte ein T* Modell sein, besser noch ein T*P,

T* gibt's so ab 1990, P kam etwas später.
 
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Ich besitze sowohl ein Zeiss 8x56 Dialyt mit T* als auch ein Hensoldt 8x56 Dialyt.
Selbst im direkten Vergleich konnte ich da keinen signifikanten Unterschied feststellen.

Grüße
Alexander
 
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Ob man das sieht liegt an den jeweiligen Augen.
Warum sollte man drauf verzichten, auch wenn es nicht viel Unterschied ist?
 
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Kommt drauf an wieviel man dafür bezahlen soll.
Wenn das T* nicht mehr kostet (was ich nicht glaube) kann mans nehmen.
Ansonsten würde ich lieber in einen guten Zustand investieren oder dass es sich um ein 8x56B handelt, also mit Brillenträger Okularen.
Da finde ich übrigens die Gummi umstülp Lösung des Zeiss besser als die Schraubbblenden des Hensoldt.

Ich bin übrigens 28 und sehe recht gut, aber einen wirklichen Unterschied müsste ich mir eher einbilden.

Grüße
Alexander
 
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ja, ja der Glaube dass ein Auge des Menschen unterschiedliche Ergebnisse bringt, ist im WuH Forum stets präsent.

Es gilt zu unterscheiden: Hensoldt 8x56 nicht für Brillengträger geeignet
Hensoldt 8x56B/GA - das Nachfolgemodell - mit Gummiarmierung und drehbaren Augenmuscheln.
Detonung auf : "drehbare Augenmuscheln" :-D

Das Nachfolgemodell trug bereits das Zeiss-Label
Zeiss-Wetzlar-West Germany.

Dieses Glas hatte Gummi-Stülp-Augenmuscheln.
Kosteneinsparung..

T. P , Sternchen, dieser Unsinn kam erst später Anfang der 80 iger Jahre.
Marketing um die Umsätze zu steigern.
Vergleiche ich ein Glas Produktion ohne Zusatz Buchstaben und ein Glas aus heutiger Produktion mit dem gesamten ABC werde ich keinen Unterschied erkennen.

Bye R-M
 
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Ich bin übrigens 28 und sehe recht gut, aber einen wirklichen Unterschied müsste ich mir eher einbilden.

Das hat nur bedingt mit dem Alter zu tun.

Bspw Farbsehen ist bei jedem anders, egal wie alt.
Da es die T* Markierung schon wenigstens 25 Jahre gibt, ich würde kein älteres kaufen.

ja, ja der Glaube dass ein Auge des Menschen unterschiedliche Ergebnisse bringt, ist im WuH Forum stets präsent.

Das IST so. Frag deinen Augenarzt, du wirst sicher einen brauchen.
 
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So sind die heute noch gekennzeichnet.

Nur unterscheidet sich laut Zeiss die T* Beschichtung je nach Generation, genauso wie die Glassorten anders als vor 30 Jahren sind.
Wahrscheinlich nur marginal, aber immerhin.

Mein T* ist von 1990 und ich vermisse nix, aber ich habe auch noch durch kein aktuelles Victory o.ä. geschaut, auch weil ich nix vermisse.
 
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Ok, also T* ab 1990, oder noch besser T*P.
Sind die Gläser nach 1990 immer besser geworden, oder gab es auch noch abgespeckte Versionen?

Bei welchem Preis sollte ich bei einem

T*
T*P

...

zuschlagen?
 
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Augen sind keine Messinstrumente. Das Sehen ist ein komplexer Vorgang bei dem Augen und Gehirn zusammenspielen. Statistisch halbwegs sicher ist höchstens die Erkenntnis, dass die maximal mögliche Pupillenöffnung mit dem Alter abnimmt. Daher sind jüngere Personen eher mit einer großen Austrittspupille (wie beim 8x56 Dialyt) gut bedient. Ältere Personen sollten stattdessen eher auf eine starke Vergrößerung setzen. Im Einzelfall ist es ist deshalb (leider) völlig subjektiv und nicht reproduzierbar, wie gut Person X mit Fernglas A sehen kann. Oder ob Person X durch Fernglas B eventuell besser sieht.

Besser als jeder Ratschlag, der hier gegeben werden kann ist es deshalb, eigene Erfahrungen zu sammeln.

Eine m.E. sehr gute Literatur zum Thema ist das in deutscher Sprache erschienene Buch von Prof. Holger Merlitz.

Zu der Behauptung, es hätte seit den 80ern außer im Marketing keinen nennenswerten Fortschritt gegeben, möchte ich nochmal ein paar Fakten aus folgendem Artikel zitieren:
http://www.allbinos.com/169.1-artic...twentieth_century_to_contemporary_times_.html
Dabei handelt es sich um gemessene, also objektiv nachprüfbare Messwerte der Transmissionsfähigkeit von Zeiss-Ferngläsern.

Diese Infos hatte ich schon in einem anderen Thread verlinkt. Ich halte sie aber für so interessant und wissenswert, dass ich sie hier gerne nochmal widergebe:

1980: Zeiss Dialyt 10x40 B -> ca. 80% Transmission
1988: Zeiss Dialyt 10x40 B T* P* -> ca. 90% Transmission
2004: Zeiss Victory 10x42 FL T* -> ca. 94% Transmission

Edit:
Als Nachtrag noch die Bedeutung der kryptischen Zeiss-Nomenklatur (ohne Gewähr):
B: Brillenträgerokulare
T: Transmissionsverbesserung durch T- bzw. T*-Vergütung
P: Phasenkorrektur
 
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@Drahthaar_Fan

Demnach sollte ich als Brillenträger nach einem B T*P suchen?

Die letze Version heißt GA T*
Wofür steht das und wie lange gibt es schon die GA Version?

 
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Bei meinem Dialyt sind die Augenmuscheln am Okular umstülpbar, um für Brillenträger geeignet zu sein. Bei anderen Ferngläsern sind die Okulare schraubbar, um die Distanz zum Auge richtig einzustellen. Mir gefällt die Variante mit den schraubbaren Okularen besser, weil ich die Verstellung als einfacher empfinde und es auch noch Zwischenstufen gibt. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Ich würde dir empfehlen dir das Glas einfach mal bei einem Händler anzusehen und zu schauen, ob dir die Handhabung zusagt. Das hat den großen Vorteil, dass du bei der Gelegenheit einen Blick durch das Glas werfen kannst.
 
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Schon sehr sehr sehr lange, mein Hensoldt ist bereits gummiert. Steht aber nirgendwo GA mit dabei.
 

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