Welches Flugwesen ist das? Ähnlich Taubenschwänzchen?

G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
@.450 Marlin:


exakt gleicher Eindruck im selben BuLa - v.a. kaum bis keine Falter !

Stimmt. Noch nicht mal Wespen kommen, wenn man draußen isst, im Garten keine Hummeln, Bienen, Falter.
Bist du auch in einem Weinanbaugebiet? Ich glaube, es wurde hier absolut alles totgespritzt.
Die Hubschrauber sind wieder geflogen. Erklärt aber nicht, dass selbst auf der Autobahn nichts mehr gegen die Scheibe fliegt. Heute 80km Richtung Birkenfeld gefahren, kein Fleck auf der Scheibe. Da stimmt doch was nicht.

Einzige Ausnahme:

@äsungsfläche: Stimmt, Grillen sind auch hier auf den Wiesen und zwar mehr als früher, das ist mir heute aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Ich wohn ja im Odenwald aufm Dorf, mein LG in Rheinhessen, auch Dorf.
Zuhause deutlich mehr Schmetterlinge, Falter, Bienen etc...... als in Rheinhessen. Das liegt zu 100% an der landwirtschaftlichen Nutzung. Ich geh sowohl im Odenwald jagen, als auch in drei rheinhessischen Revieren.
In Rheinhessen ist das echt krass. Keine Feldrandstreifen, kaum mal Hecken, Sträucher in der Feldflur. Und das Wild wird von viel zu vielen jagenden Landwirten nur als Schädling betrachtet, das die Triebe von den Reben frisst. Regt mich schon lang auf.
50km Luftlinie zwischen Odenwald und Rheinhessen, aber dennoch zwei Welten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
15.269
Bist du auch in einem Weinanbaugebiet?

Mittelrhein und Mosel haben einige Weinanbaufläche, direkt bei mir nicht.
Hubschrauber-Spritzung hab ich noch nicht erlebt, kann aber sehr gut sein.

Heut früh saß ein einsamer Distelfalter im Garten...

Im Garten meines alten Herrn 130 km nördlich in NRW, saßen letzten Sonntag immerhin gemeinsam auf dem Sommerflieder: Kohlweißling, 2 Admirale, 2 Distelfalter und einer Kl. Fuchs... naja...
Dort gibt's keinen Wein...

Im Wald bisher keine Kaisermäntel, die sind sonst so häufig. Kein Russ. Bär auf dem Wasserdost, wie so oft schon geknipst...
Einfach schade. Die Zusammenhänge sind mir nicht klar, trocken genug für die Insekten ists doch. Die Hasen sind doch auch zahlreicher...:rolleyes:
 
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
Zum Monitoring empfiehlt sich die Pflanzung von einem oder mehreren Schmetterlingsfliedern (Buddleja).
Bei uns gibt es aktuell jede Menge Distelfalter, einige Admirale, diverse Mohrenfalter, viele Kaisermäntel, ausserdem Zitronenfalter, Baumweisslinge, etc. etc. etc. ...

Die hier saugen aber nicht am Schmetterlingsflieder, sondern an Fuchslosung, woran man wieder mal sieht, wie vielfältig die Wechselbeziehungen in einem Ökosystem sind ...

https://s18.directupload.net/images/190811/5ylbua4e.jpg (zum Vergrössern Link anklicken)
5ylbua4e.jpg


Doldenblütler sind auch beliebt :
https://s18.directupload.net/images/190811/c3d5tjqh.jpg (zum Vergrössern Link anklicken)
c3d5tjqh.jpg


Ausserdem sind die Wiesen voll mit zahlreichen verschiedenen Heuschreckenarten.
Wenn man weiss, dass z.B. die Eier der Zwitscherschrecke bis zu fünf Jahre Entwicklungszeit im Boden brauchen, bevor die Larven schlüpfen, wird auch klar, warum simple Jahresvergleiche zu kurz greifen.
Ein gutes Insektenjahr wirkt bei der Art dann dann erst in zwei bis fünf Jahren ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
97
Zurzeit aktive Gäste
496
Besucher gesamt
593
Oben