ZF in 42er oder muss es unbedingt größer sein??

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Ja, so ist das, wenn auch sehr subjektiv, je nachdem, wie die individuelle Sehleistung den rechnerischen Lichtgewinn großer Objektive verwerten kann. Das kann man nicht mit Fotografie vergleichen, weil hochkarätige Kamerasensoren das immer verarbeiten. Älteren Jägeraugen bringt es fast nix.

Natürlich kann man vergleichen - bei analogen Kameras ist/war das genau wie ich sage.
 
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Der Unterschied ist aber bei der neuen Technologie, dass bei Kameras eine Technik am hintersten Ende steht und bei den Zielfernrohren eben der Mensch.

Folglich ist es unnütz dies miteinander zu vergleichen.

Wenn das menschliche Auge den vermeintlichen Mehrwert nicht mehr nutzen kann, ist die Entwicklung in diese Richtung für die Praxis kein Gewinn.
 
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Jetzt hab ich schon angefangen auf ein 56er zu sparen und ihr zerstört einfach meine "Träume"..
Muss ich als Argument wohl auf Hersteller umschwenken..

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kuno schrieb:
Dann denk mal an eben so teure Weitwinkelobjektive! RM, du liegst mit deinen Behauptungen einfach leicht daneben.

Weitwinkelobjektive erhöhen nicht die Lichtstärke, Helligkeit, nicht das Auflösungsvermögen.
Sie erzeugen nur ein breiteres Bild- Sehfeld. Es gibt WW Ferngläser mit z.B. 150 Meter Sehfeld ( 7 oder sogar 8 fach)
Leider aber keine solchen Zielgläser. Zi 6 mit Einschränkungen.

Ich habe das Leica Magnus in 42 und 50. Das 42er reicht vollkommen, auch in später Dämmerung! Hab ich vorher auch nie geglaubt, aber die Praxis hat mich eines Besseren belehrt.Ich würde aber immer Leica, Zeiss oder Swaro kaufen.

außer mir glaubt Dir das eh niemand, denn jeder ist Felsen fest davon überzeugt,. dass ein großes "Rohr" mehr Licht bringen muss. Wie Kaliber 9,3 mm. Das haut auch den dicksten Keiler einfach um............:roll:

Natürlich kann man vergleichen - bei analogen Kameras ist/war das genau wie ich sage.

Von der Physik schon, aber an eine K. werden völlig andere Anforderungen gestellt.
Hier werden helle, scharfe große Aussage kräftige Bilder verlangt. Jedes Detail muss Messer scharf im Detail zu sehen sein.
Und die Optik muss so gut sein, dass entsprechende Vergrößerungen ohne Verlust der Bildqualität möglich sind.

Ein Zielfernrohr dagegen ist ein einfaches Instrument. Es dient nicht dazu große scharfe Bilder der 1a Qualität zu liefern.
Es reicht, wenn das Bild ausreichend hell und einigermaßen scharf ist. Ein Zf findet bei dermaßen schlechten Lichtverhältnissen Anwendung, da liefert eine Kamera nur noch ein schwarzes Bild.

Wenn das menschliche Auge den vermeintlichen Mehrwert nicht mehr nutzen kann, ist die Entwicklung in diese Richtung für die Praxis kein Gewinn.

dieses Argument lasse ich nicht gelten.
Hochwertige Optik wird das menschl. Auge in jedem Falle erkennen.


Jetzt hab ich schon angefangen auf ein 56er zu sparen und ihr zerstört einfach meine "Träume"..
Muss ich als Argument wohl auf Hersteller umschwenken

das ist absolut in Ordnung.
Erfülle Dir Deinen Traum. So ein 56 mm Glas ist einfach der hit.
Du hast die Gewissheit das Allerbeste v. Besten Dein Eigen zu nennen.
Und Du wirst Felsen fest davon überzeugt sein, nur mit diesem Glas überhaupt Erfolg zu haben.
Nach 20 Jahren Jagderfahrung leiste Dir dann mal ein schickes kompaktes, leichte Glas mit lächerlichen 42 mm Obj.-Durchmesser.
Wetten, Dein 56mm bleibt fortan daheim.....................

WmH R-M
 
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Der Unterschied ist aber bei der neuen Technologie, dass bei Kameras eine Technik am hintersten Ende steht und bei den Zielfernrohren eben der Mensch.

Folglich ist es unnütz dies miteinander zu vergleichen.

Wenn das menschliche Auge den vermeintlichen Mehrwert nicht mehr nutzen kann, ist die Entwicklung in diese Richtung für die Praxis kein Gewinn.

Es ist völlig egal, ob da Technik oder ein menschliches Auge dahinter ist. Das Auge sieht und speichert halt nicht so viel wie das Technik kann.
Bei objektiver Betrachtung und ebensolchen Tests ist der Mehrwert, der durch Entwicklung (in diese Richtung) erzielt wird, auch durch das menschliche Auge erkennbar.
Ein objektiver Test ist nicht, in der Dämmerung Blätter oder Gräser zu betrachten.
 
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Weitwinkelobjektive erhöhen nicht die Lichtstärke, Helligkeit, nicht das Auflösungsvermögen.
Sie erzeugen nur ein breiteres Bild- Sehfeld. Es gibt WW Ferngläser mit z.B. 150 Meter Sehfeld ( 7 oder sogar 8 fach)
Leider aber keine solchen Zielgläser. Zi 6 mit Einschränkungen.



außer mir glaubt Dir das eh niemand, denn jeder ist Felsen fest davon überzeugt,. dass ein großes "Rohr" mehr Licht bringen muss. Wie Kaliber 9,3 mm. Das haut auch den dicksten Keiler einfach um............:roll:



Von der Physik schon, aber an eine K. werden völlig andere Anforderungen gestellt.
Hier werden helle, scharfe große Aussage kräftige Bilder verlangt. Jedes Detail muss Messer scharf im Detail zu sehen sein.
Und die Optik muss so gut sein, dass entsprechende Vergrößerungen ohne Verlust der Bildqualität möglich sind.

Ein Zielfernrohr dagegen ist ein einfaches Instrument. Es dient nicht dazu große scharfe Bilder der 1a Qualität zu liefern.
Es reicht, wenn das Bild ausreichend hell und einigermaßen scharf ist. Ein Zf findet bei dermaßen schlechten Lichtverhältnissen Anwendung, da liefert eine Kamera nur noch ein schwarzes Bild.



dieses Argument lasse ich nicht gelten.
Hochwertige Optik wird das menschl. Auge in jedem Falle erkennen.





WmH R-M

Na, da vergalloppiert sich der Rüdemann ja wieder einmal prächtig.
Zur Kenntnisnahme, jedes optische System hat die Aufgabe scharfe detailgetreue Bilder zu erzeugen für das menschliche Auge. Egal ob das direkt wie bei FG oder ZF der Fall ist oder indirekt
über Drucke, Dias oder andere fotografische Darstellung.
 
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da ich Jäger bin sind Fotoapparte für mich Nebensache.................

so long R-M
 
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Na, da vergalloppiert sich der Rüdemann ja wieder einmal prächtig.
Zur Kenntnisnahme, jedes optische System hat die Aufgabe scharfe detailgetreue Bilder zu erzeugen für das menschliche Auge. Egal ob das direkt wie bei FG oder ZF der Fall ist oder indirekt
über Drucke, Dias oder andere fotografische Darstellung.

:thumbup: :cheers:

Es kommt doch bei allen darauf an, zu was die Ausrüstung gedacht ist.
Jage ich nur am Berg, dann brauche ich kein 50er und kein 56 oder noch größeres Objektiv, weil diese Jagd in aller Regel bei gutem oder sehr gutem Licht abläuft.
Kleines Wild wie Schneehasen oder Murmeltiere werden mit der "kleinen Kugel" auf Schussweiten um 100m beschossen, aber eben mehr oder weniger am Tage.
Jage ich in Gebieten, wo die Nachtjagd verboten ist, wie in vielen Staaten der USA, brauche ich je nach Wildart allenfalls eine zum Kaliber passende VG. Einen Präriehund mit einer 22-250 oder Swift zu bejagen, brauche ich kein 4x32, sondern ein mindestens 10- oder 12-faches
und je größer das Wild ist, umso weniger spielt die Vergrößerung eine Rolle.
bei einem 6x42 erscheint ein 120m entferntes Ziel "wie frei" auf auf 20m, mit einem 12-fachen nur wie wie auf 10m.
Was ich näher sehe, sehe ich besser. und wenn die Entfernung doppelt so hoch ist, wirkt sich das entsprechend mehr aus.

Wird das Licht schlechter, spielt die AP einer Optik eine Rolle. Klar hat das 6x42 auch eine AP von 7mm, das 8x56 aber auch
ein 10x42 ist für die Tagjagd auf vieles Wild angemessen und hell genug, solange die eigene Pupille noch 4,2mm auf macht.
Nachts sieht das wieder völlig anders aus, wo die eigene Pupille (unterschiedlich) weit aufmacht.
Da macht es durchaus einen Unterschied, ob die AP der Optik 4,2 oder 5,6 (bei 10x56) weit ist.
Selbst wenn die AP eines 8x56 mit 7mm nicht (mehr genützt) werden kann, entsteht eine Komfortzone, die nur der zu schätzen weiß, der auch viel nächstens jagt und das machen (von mir vielleicht abgesehen) überwiegend jüngere Jäger mit leistungsfägigen Augen.
Bei einer schweren Ansitzbüchse spielt die "Eleganz" überhaupt keine Rolle, da kommt es nächtens auf Effizienz an und nicht auf Eleganz.
Wer, wenn sich in der Flur nix tut, im Schein der Taschenlampe an der Eleganz seiner Waffe erfreuen will, der kann das tun, wird ihn jagdlich kaum weiterbringen. Schwer vorstellbar, dass das einer überhaupt macht.

Was die Anmerkung eines Mittelrohrs über 30mm in der Helligkeit bedeuten soll, keine Ahnung.
Dient ja nur einem höheren Verstelbereich und wer seine Zieloptik schief montiert, hat da mehr Spielraum.

Näher UND hell(er) geht nur in einem bestimmten Bereich. Mir ist mein 12x56 für kleine Ziele lieber als meine DJ-Zfr
mit 40er oder 36er Objektiven oder die bereits universellen 8x56 für die Nacht.

Von mir aus jagt jeder wie er will, wenn einer hier nach etwas fragt, dann weiß er etwas nicht oder ist sich unsicher.
Wem er was an Erfahrung abnimmt ist seine Sache und wen er als kompetent, neutral oder sach- und fachkundig betrachtet auch.
Die Entscheidung kann und will ich ihm nicht abnehmen, die muss er schon selbst treffen.
 
G

GentleGuy

Guest
Wozu brauchst du denn ein Glas?
Ich dachte du zielst nur über Diopter?;-):lol:

Aber deinen zweiten Satz versteh ich nicht ganz?
Gruß

Es gibt auch Situationen wo ich ein ZF benutze
im Dunkeln oder bei größeren Entfernungen z.B.

Ganz verwehre ich mich der modernen Technik nicht,:lol:
 

M66

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:thumbup: :cheers:

Es kommt doch bei allen darauf an, zu was die Ausrüstung gedacht ist.
Jage ich nur am Berg, dann brauche ich kein 50er und kein 56 oder noch größeres Objektiv, weil diese Jagd in aller Regel bei gutem oder sehr gutem Licht abläuft.
Kleines Wild wie Schneehasen oder Murmeltiere werden mit der "kleinen Kugel" auf Schussweiten um 100m beschossen, aber eben mehr oder weniger am Tage.
Jage ich in Gebieten, wo die Nachtjagd verboten ist, wie in vielen Staaten der USA, brauche ich je nach Wildart allenfalls eine zum Kaliber passende VG. Einen Präriehund mit einer 22-250 oder Swift zu bejagen, brauche ich kein 4x32, sondern ein mindestens 10- oder 12-faches
und je größer das Wild ist, umso weniger spielt die Vergrößerung eine Rolle.
bei einem 6x42 erscheint ein 120m entferntes Ziel "wie frei" auf auf 20m, mit einem 12-fachen nur wie wie auf 10m.
Was ich näher sehe, sehe ich besser. und wenn die Entfernung doppelt so hoch ist, wirkt sich das entsprechend mehr aus.

Wird das Licht schlechter, spielt die AP einer Optik eine Rolle. Klar hat das 6x42 auch eine AP von 7mm, das 8x56 aber auch
ein 10x42 ist für die Tagjagd auf vieles Wild angemessen und hell genug, solange die eigene Pupille noch 4,2mm auf macht.
Nachts sieht das wieder völlig anders aus, wo die eigene Pupille (unterschiedlich) weit aufmacht.
Da macht es durchaus einen Unterschied, ob die AP der Optik 4,2 oder 5,6 (bei 10x56) weit ist.
Selbst wenn die AP eines 8x56 mit 7mm nicht (mehr genützt) werden kann, entsteht eine Komfortzone, die nur der zu schätzen weiß, der auch viel nächstens jagt und das machen (von mir vielleicht abgesehen) überwiegend jüngere Jäger mit leistungsfägigen Augen.
Bei einer schweren Ansitzbüchse spielt die "Eleganz" überhaupt keine Rolle, da kommt es nächtens auf Effizienz an und nicht auf Eleganz.
Wer, wenn sich in der Flur nix tut, im Schein der Taschenlampe an der Eleganz seiner Waffe erfreuen will, der kann das tun, wird ihn jagdlich kaum weiterbringen. Schwer vorstellbar, dass das einer überhaupt macht.

Was die Anmerkung eines Mittelrohrs über 30mm in der Helligkeit bedeuten soll, keine Ahnung.
Dient ja nur einem höheren Verstelbereich und wer seine Zieloptik schief montiert, hat da mehr Spielraum.

Näher UND hell(er) geht nur in einem bestimmten Bereich. Mir ist mein 12x56 für kleine Ziele lieber als meine DJ-Zfr
mit 40er oder 36er Objektiven oder die bereits universellen 8x56 für die Nacht.

Von mir aus jagt jeder wie er will, wenn einer hier nach etwas fragt, dann weiß er etwas nicht oder ist sich unsicher.
Wem er was an Erfahrung abnimmt ist seine Sache und wen er als kompetent, neutral oder sach- und fachkundig betrachtet auch.
Die Entscheidung kann und will ich ihm nicht abnehmen, die muss er schon selbst treffen.

Ich habe mir nun alles durchgelesen.

Ich denke dass jeder die Zf seiner Wahl, unabhängig des Objektivdurchmessers, ausprobieren sollte!!!

Ich habe für mich festgestellt:
1. Es sollten hochwertige Zielfernrohre sein.
2. Das Alter der Zf ist eigentlich egal. Wenn man vorher amerikanische oder japanische Zf benutzt hat ist ein 1,5.6x36 Zeiss oder Hensold eine Offenbahrung!
3. Werde ich nieeeeee mehr billige Zf kaufen.
4. Ich nutze auf meiner Drückjagdbüchse M66 ein 1,5-6x36 Diavari und habe nie etwas vermisst. wenn die Sau zu schnell auf kurze Entfernung war hatte ich einfach Pech oder habe nicht genug geübt.
5. Für meine Alltagsbüchse M03 habe ich mir ein 2,5-10x50 Zeiss geleistet und bin mehr als zufrieden!

Letztendlich sollte jeder der ein ZF sucht es wirklich in der Jagdsituation ausprobieren, in der er es braucht!!!

Erfahrungen anderer können in der Auswahl zum ausprobieren helfen, aber eigene Erfahrungen und Erkenntnisse nicht ersetzen.
 
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Ich nutze auf meiner Drückjagdbüchse M66 ein 1,5-6x36 Diavari und habe nie etwas vermisst. wenn die Sau zu schnell auf kurze Entfernung war hatte ich einfach Pech oder habe nicht genug geübt.

:thumbup::-D, das Ding taugt sogar noch für alle zusätzlichen Jagdarten.
Selbst bei Nacht, mit etwas Mond und/ oder Schnee völlig ausreichend.

Bye R-M
 
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Ich habe mir nun alles durchgelesen.

Ich denke dass jeder die Zf seiner Wahl, unabhängig des Objektivdurchmessers, ausprobieren sollte!!!

Ich habe für mich festgestellt:
1. Es sollten hochwertige Zielfernrohre sein.
2. Das Alter der Zf ist eigentlich egal. Wenn man vorher amerikanische oder japanische Zf benutzt hat ist ein 1,5.6x36 Zeiss oder Hensold eine Offenbahrung!
3. Werde ich nieeeeee mehr billige Zf kaufen.
4. Ich nutze auf meiner Drückjagdbüchse M66 ein 1,5-6x36 Diavari und habe nie etwas vermisst. wenn die Sau zu schnell auf kurze Entfernung war hatte ich einfach Pech oder habe nicht genug geübt.
5. Für meine Alltagsbüchse M03 habe ich mir ein 2,5-10x50 Zeiss geleistet und bin mehr als zufrieden!

Letztendlich sollte jeder der ein ZF sucht es wirklich in der Jagdsituation ausprobieren, in der er es braucht!!!

Erfahrungen anderer können in der Auswahl zum ausprobieren helfen, aber eigene Erfahrungen und Erkenntnisse nicht ersetzen.

Sich mit so einem Beitrag bestätigt zu sehen, lässt den Sonntag gut beginnen :cheers:
 

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