Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 453 67,0%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 223 33,0%

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Die S&S 3000 mit separater Kugelspannung sind aber selten. Kann also eine lange Warterei werden.

Nein, so selten sind die nicht. Es sind fast immer welche zu kaufen, z. B. hier: https://www.auctronia.de/angebot/159301178555 der hier: ist grade weggegangen: http://egun.de/market/item.php?id=7286431 , diesen:http://egun.de/market/item.php?id=7291718 hatte ich schonmal verlinkt und hier wäre sogar einer mit Linksschaft (selten!) http://egun.de/market/item.php?id=7307137 Nur in 7x57R wird es vermutlich ziemlich schwierig. Wenn ich das richtig überblicke, dann wurden Sauerdrillinge etwa ab Mitte der 1970er mit zunehmender Tendenz mit separater Kugelspannung gebaut. Zum Schluss gab es den 3000 nur noch "mit". Allerdings war die 7x57R in dieser ganzen Zeit ziemlich tot, so dass es in der Tat ein schwieriges Unterfangen darstellen dürfte, den von JEF gesuchten Drilling zu finden. Ich würde daher einfach einen in 7x65R nehmen und fertig. Es gibt eine ganze Menge von Schlapplaborierungen in dem Kaliber, die leistungsmäßig etwa auf dem Niveau einer stramm geladenen 7x57R liegen, so what?
 
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An der Unterseite des Kastens sieht die Gravur aber so aus als wären sie nicht fertiggeworden.
Es sieht so aus als wäre es ein Sondermodell (Ausstellungsstück) zu irgendeiner Messe gewesen, denn es ist kein Bühag, sondern Kastenunterseite mit dem TW-Logo für Thälmann-Werk.
Interessant ist auch daß die Waffe "kurze" Seitenschlosse ähnlich wie Krieghoff/Ulm oder Heym hat.
 

JEF

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JEF, spare lieber für einen Blaser D99 !!!

Gruß aus der Eifel

Hmmm, taugt der ob der Laufanordnung (und dem Gewicht) zum Schrotschuss über die "Schiene" (die er nicht hat). Ich will den Drilling definitv primär als Flinte mit Kugellauf nutzen. Bei den Jagden an die ich denke, werden Hecken, Feldgehölze, Teiche und ein Flusslauf abgeklappert. Da gilt es Fuchs, Ente etc. Sau kann da auch mal irgendwo liegen...

Der Fokus liegt nicht auf dem Ansitz. Dann täte es auch eine BBF.
 
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...
Ich will den Drilling definitv primär als Flinte mit Kugellauf nutzen. Bei den Jagden an die ich denke, werden Hecken, Feldgehölze, Teiche und ein Flusslauf abgeklappert. Da gilt es Fuchs, Ente etc. Sau kann da auch mal irgendwo liegen...
...

Dann würde auch- bei deinen erfüllten Vorgaben- die 8x57IRS nicht verschmähen. :)
 

JEF

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Dann würde auch- bei deinen erfüllten Vorgaben- die 8x57IRS nicht verschmähen. :)

Da auch schon @boris0815 auf die 7x65R hinwies - das Kugelkaliber ist der letzte Baustein der aufgestellten Kriterien. Ich mag halt "kleinere" Bohnen. So viel wie nötig aber so wenig wie möglich. Die von euch genannten, würden natürlich auch gehen und wären kein KO Kriterium. Im Gegensatz zu den anderen Parametern 😉
 
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Dann würde auch- bei deinen erfüllten Vorgaben- die 8x57IRS nicht verschmähen. :)

Wenn er einen Sauer 3000 mit Kugelkaliber 8x57IRS und separater Kugelspannung suchen will, dann wünsche ich ihm viel Glück. Das Kaliber wurde Ende der 1950er auf Nimmerwiedersehen von der Kaliberpalette des Sauerdrillings gestrichen und ich vermute mal, dass es damals noch gar keine separate Kugelspannung beim 3000 gab. Zumindest erinnere ich mich nicht, so ein Gewehr je gesehen zu haben.

Davon ab: ich würde mir über das Kaliber gar keine Gedanken machen, solange es keine .222 Rem oder .243 Win ist. Alle anderen erfüllen den Zweck, den JEF verfolgt, einschließlich der 9,3x74R. Den Einsatz letzterer auch auf schwaches Wild sieht man allenfalls kritisch, bevor man die ersten drei Stücke Rehwild damit geschossen hat. Schrotkaliber wäre mir auch egal - sowohl mit 12/70 als auch mit 16/70 macht man alles richtig.
 
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Ich "will" doch gar nicht 😉 das war nur ein Vorschlag von Achter. Mein "Wunsch" wäre 7x57R.

7x65R wäre letzlich genauso akzeptabel.

http://egun.de/market/item.php?id=7315454

Da wäre einer in 7x65R und 16 mit sep. Ksp. letzteres steht zwar nicht im Text, ist aber am Spannhebel eindeutig zu erkennen. Weiterer Vorteil der Waffe: SEM mit sehr geringem Augenabstand und 6x42. Das bedeutet, dass die Basen recht eng beieinandersitzen. Das ist günstig bei Umrüstung auf Schwenkmontage. Meist sitzt die Vorderbasis genau unter dem Konus des neuen Glases, weshalb man mit stark gekröpften Prismen arbeiten muss, wenn man ein normales modernes Glas 2x am Mittelrohr fassen will. Das wird hier wahrscheinlich nicht so sein.
 
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Ich habe da eine Idee...
Dazu hätte ich gern mal eure Meinung...

Ich jage für mein Leben gern Niederwild und komme auch recht häufig dazu. Nun wird in den letzten Jahren das Vorkommen von Schwarzwild auf Niederwildjagden immer häufiger. Da ich aber etwas gegen FLGs habe schieße ich damit nicht.
Jetzt spinnt mir der Gedanke im Kopf rum mir einen Unmontierten Drilling zu kaufen, die Klappkimme auszubauen und hier ein Doctersight/Fastfire einzubauen. Damit dürfte der rote Punkt nur minimal über der Schiene liegen und sich so optimal mit dem Schaft schießen lassen. Das Visier weil ich nichts über Kimme und Korn treffe, dass habe ich schon zu genüge auf dem Schießstand probiert.
Allerdings würde ich dann gern einen Handspanner bzw Hahndrilling nutzen, damit die Kugel nicht ungewollt losgehen kann. Fasan oder Hase mit 9,3 stelle ich mir nicht so lecker vor. ;)
Drillinge in 9,3x72r gibt es ja satt und günstig, diese dürfte für meine Verwendung reichen. (natürlich mit 2000j/100m)

Wie seht ihr das?
 
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http://egun.de/market/item.php?id=7315454

Da wäre einer in 7x65R und 16 mit sep. Ksp. letzteres steht zwar nicht im Text, ist aber am Spannhebel eindeutig zu erkennen. Weiterer Vorteil der Waffe: SEM mit sehr geringem Augenabstand und 6x42. Das bedeutet, dass die Basen recht eng beieinandersitzen. Das ist günstig bei Umrüstung auf Schwenkmontage. Meist sitzt die Vorderbasis genau unter dem Konus des neuen Glases, weshalb man mit stark gekröpften Prismen arbeiten muss, wenn man ein normales modernes Glas 2x am Mittelrohr fassen will. Das wird hier wahrscheinlich nicht so sein.

Noch dazu ist es vermutlich ein Drilling aus Suhler Kriegs- oder Vorkriegsproduktion, denn es ist Krupp Laufstahl.

Die Bezeichnung Krupp Laufstahl in verschiedenen Varianten durfte nach Ende des Krieges nicht mehr von S & S nun in Eckernförde sitzend verwendet werden. (Verbot durch die westlichen Besetzer) Trotzdem ist es der gleiche Stahl geblieben, denn Krupp lieferte ja exklusiv für Sauer und nun nannte man das Kind Laufstahl vom Bochumer Verein.
 
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