Katzendoku von Arte: Mörderische Mieze

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Ja, scho recht. Ich will ja auch nicht nörgeln. Hauptsache es liegt. Dieser Schuß produzierte eine Todesflucht von 30 m mit vollständig zerschossenem Herz. 30 06, ich glaube Geco TM. Diese Todesflucht produzierte bei der Schützin Herzklopfen bis der Hund da war.

So war es dem Vater vergönnt, an der Erlegerfreude und der Erleichterung direkt teilzuhaben. Hat also auch was Gutes, so eine kurze Fluchtstrecke.
Anhang anzeigen 80730
Waidmannsheil📯 aber siehste, genau das meinte ich. In der Endkonsequenz zählt nur, das das Stück liegt und möglichst wenig gelitten hat.
MfG.
 
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Zum eigentlichen Thema:
In meinem langen Jägerleben dürfte sich wohl die Zahl der erlegten Hauskatzen so langsam im dreistelligem Bereich befinden. Sie wurden alle im gesetzlichen Rahmen erlegt. Mein Revier befindet sich in RLP und da darf und wird jede Hauskatze die sich weiter wie 300 mtr. von einem bewohntem Haus aufhält von mir erlegt!
Jeder,aber auch jeder Tierhalter ist GESETZLICH dazu verpflichtet auf seinem Tier aufzupassen!
Davon sind Katzenhalter NICHT ausgenommen! Das Argument der artgerechten Haltung sowie,da könnten Kinder und Familien dran hängen zählt absolut nicht! Wer seiner Hauskatze Freigang gewährt, setzt automatisch seine Katze zig Gefahren aus! Also kann und können diese Halter gar nicht so sehr an diesem Tier hängen! Dies ist reinste Heuchelei!
 
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Langsam wird's in diesem Forum lächerlich!(n)

Sorry HW war nicht auf deinem Post gemünzt. ;)
 
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@Dreiläufer. Bleifrei ist bei uns zum Glück kein Thema. Deswegen darf das alte Mädel auch jedesmal mitfahren.
@GSS Weidmannsheil der jungen Dame. Da ist der Vater zu Recht stolz. Meine jüngste hat noch 5 Jahre aber wir üben schon fleißig Fragen( auf ihren Wunsch). Ich hoffe ich kann irgendwann deinen Stolz teilen.😊
 
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Hallo "Sporti",

wenn Du Dich schon in Deiner hochemotionalen Stellungnahme auf Dein vermeintliches "Recht auf Katzenabschuß" als Revierinhaber in Rheinlandpfalz berufst, dann wäre es sicher zweckmäßig, das geltende Landesjagdgesetz auch zu kennen.

In meinem langen Jägerleben dürfte sich wohl die Zahl der erlegten Hauskatzen so langsam im dreistelligem Bereich befinden. Sie wurden alle im gesetzlichen Rahmen erlegt. Mein Revier befindet sich in RLP und da darf und wird jede Hauskatze die sich weiter wie 300 mtr. von einem bewohntem Haus aufhält von mir erlegt!

Denn wie ein Foristi schon richtig schreibt: So einfach ist das nicht.
Das Landesjagdgesetz sagt nämlich keinesfalls aus, dass "jede Hauskatze, die sich weiter als 300m von einem bewohnten Haus aufhält, erlegt werden darf".

Das hier steht in § 33 Abs. 7 LJG:

Die in Absatz 2 genannten Personen sind befugt, wildernde Hauskatzen, die in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten Wohnhaus angetroffen werden, zu töten. Hauskatzen gelten als wildernd, soweit und solange sie erkennbar dem Wild nachstellen und dieses gefährden. Dieses Recht gilt nicht gegenüber Hauskatzen, die sich erkennbar in menschlicher Obhut befinden und sich durch andere Maßnahmen als der Tötung vom Wildern abhalten lassen.

Es ergeben sich für mich folglich Fragen zu Deiner offensichtlichen Praxis:

1. Haben alle die von Dir "erlegten" Katzen "erkennbar dem Wild nachgestellt und dieses gefährdet"? Woran genau hast Du das festgemacht?

2. Hast Du jemals das Gespräch mit Anwohnern gesucht, bevor Du deren Hauskatze "erlegt" hast? 300m sind nämlich für eine Hauskatze eine ganz normale Größe für einen Auslauf. Sie ständig einzusperren würde dem Tierwohl wiedersprechen.

Du bist wirklich der erste Jäger den ich kenne, der sich damit brüstet, Katzen getötet zu haben und hierauf auch noch stolz zu sein scheint.

Mit einem wie auch immer gearteten "Jagdschutz" hat Dein Verhalten nach meiner Bewertung jedenfalls nichts zu tun.

Jeder,aber auch jeder Tierhalter ist GESETZLICH dazu verpflichtet auf seinem Tier aufzupassen!

Auch hierfür dürfte es Dir schwerfallen, einen dieser Aussage entsprechenden Gesetzestext zu finden. Das ist alleine Deine Interpretation, mehr nicht.

Im § 2 Tierschutzgesetz steht zur Tierhaltung:

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

1.
muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,

2.
darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,

3.
muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

Verantwortungsvolles Jagen ist weitaus mehr als immer nur zu schießen.

Ich zitiere Dich, weil Du ja hoffentlich genauso gut einstecken kannst wie Du glaubst austeilen zu können. Es passt ganz gut:

Einen Jagdschein zu besitzen oder gar ein Revier gepachtet zu haben,zeichnet noch lange keinen guten Jäger aus und davon bist du meilenweit entfernt!
Genau solche "Vögel" braucht die Jägerschaft in diesem Land! Scheuklappen auf und nicht wirklich wissen was draußen in der Natur los ist! (n)


Schade, wenn man Dir dies nach Deinem "langen Jägerleben" sagen muss.

Bernhard

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S

scaver

Guest
1. Haben alle die von Dir "erlegten" Katzen "erkennbar dem Wild nachgestellt und dieses gefährdet"? Woran genau hast Du das festgemacht?

Ich antworte mal, obwohl nicht angesprochen mit Ja, katzen machen nix anderes, wenn die da draussen sind.

2. Hast Du jemals das Gespräch mit Anwohnern gesucht, bevor Du deren Hauskatze "erlegt" hast? 300m sind nämlich für eine Hauskatze eine ganz normale Größe für einen Auslauf. Sie ständig einzusperren würde dem Tierwohl wiedersprechen.

Ich antworte mal, obwohl nicht angesprochen mit Nein, natürlich nicht, Katzen machen keine Sommerfrische da draussen, die killen, was man killen kann. Nun werde ich die Katze des Aussiedlerbauernhofes nicht schiessen, da rede ich mit dem Bauern, was aber eher nix bringen wird, zumindest könnte man auf Kastration pledieren. Wenn aber Städter meinen, sie müssten im Grünen ihr Häuslein bauen, veganischen Unsinn verbreiten und könnten Ihre Katze stromern lassen, wie sie will, dann habe ich ab 350 Meter ein Problem. Das hätten die sich mal überlegen sollen, ob sie einen professionellen Wilderer freigegeben.
sca, der eine Freigängerin hat, aber im befriedeten Gebiet, bin ja nicht blöd, und eine gut gehaltene Katze braucht eh nur 100 meter.
 
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Hallo Scaver,

sorry wenn ich es so deutlich sage, aber Du hast beide Fragen nicht beantwortet, sondern lediglich zu Frage 1 etwas behauptet ohne es konkret zu belegen und zu Frage 2 ein Recht auf Abschuß von Hauskatzen eingefordert, dass das Tierschutzgesetz explizit so nicht vorsieht. Darum habe ich das Gesetz ja zitiert.

Bernhard
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Sie ständig einzusperren würde dem Tierwohl wiedersprechen.

Nein tut es nicht, es kommt nur auf die Ausmaße an, ansonsten hättest du in Deutschland keine einzige Felide hinter Gitter.Der normale Aktionsradius einer Katze lässt sich auch sehr wohl einschränken ohne das die Katze davon Schaden nimmt, Beispiele wurden auch hier im Forum schon zuhauf geliefert.

Aber:
Gilt "Tierwohl" nur für Haustiere?

Auch hierfür dürfte es Dir schwerfallen, einen dieser Aussage entsprechenden Gesetzestext zu finden.

Muß er nicht, das ergibt sich aus der Haftpflicht für Haustiere.

Katzenhalter haftbar zu machen ist nahezu unmöglich, darum sollen Katzen gechipt und möglichst kastriert sein. Wenn das von allen Katzenhaltern umgesetzt ist, reden wir weiter.


CdB
 
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Eine gut gehaltene Katze braucht nicht mehr als eine 10m2 große Voliere oder halt eine Wohnung.
Alles andere von wegen "Freigang" ist Bullshit.
Keiner lässt Ara's oder Graupapageien fliegen weil sie nicht gut gehalten werden.
Oder lässt seine Koi's oder sonstige Zierfische im nächsten Bach oder Teich schwimmen weil sie im Aquarium so schlecht gehalten werden.
Fragt mal die ganzen Rassekatzenzüchter wie viele davon Freigänger sind.
Wenn ich ein Tier halte MUSS! ich mich darum kümmern.
Und eben das tun die meisten Freigängerhalter eben nicht.
Mal angenommen ein Autofahrer erschreckt, weicht einem Freigänger aus und fährt ein Kind an, wer ist Schuld?
Der Autfahrer? Die Katze? Das Kind?
Und dieses selbstverständliche Übergehen der Bedürfnisse und Rechte andere lässt mir den Kragen platzen nicht zuletzt weil die Katzen die abscheinend fehlenden Hirnwindungen ihrer "Besitzer" ausbaden müssen.
Vielleicht liegt das ja daran das Katzen Toxoplasmose übertragen sollen jedenfalls hab ich noch keine Kühe, Schweine, Schafe, Pferde, Papageien oder Leguane frei rumlaufen sehen weil es denen ja sonst so schlecht geht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23148

Guest
Ich möchte nun auch mal meinen Senf dazu geben auch wenn es sicher heißt was will denn hier ein Jungjäger für eine Ahnung haben.

Was das Thema Fuchs angeht hab ich auch viel in letzter Zeit gelesen und es gibt für mich auch keine Diskussion, jeder wird geschossen den ich sehe (ausgenommen März bis Mitte Juli -> Aufzucht Jungtiere). Das ist ohne Frage sinnvoll und notwendig

Zu dem Thema Katzen sehe ich das jedoch deutlich differenzierter. Wir hatten selbst 17 Jahre einen Kater. In den Jahren wurden von der Katze Vögel erbeutet, gar keine Frage, aber das waren ca 10-15 Stück. Im Gegenzug wurden jedoch auch mehrere hundert Mäuse erbeutet, weshalb meines Erachtens die Katzen nicht so sehr ins Gewicht fallen wie mancher einer sie hier verteufelt. Allein wenn man nachdenkt wie viele Arten an der modernen Landwirtschaft zugrunde gehen, die wir nicht in der Hand haben.
Obwohl wie oben schon genannt eine Haltung im Haus natürlich zu bevorzugen ist, da führt nix dran vorbei.
Ich denke ein Großteil hatte noch nie eine Katze und sieht sie lediglich im Revier wenn sie auf Jagd gehen. Über das Beutespektrum können die meisten vermutlich nur mutmaßen. Dass eine wirklich verwilderte Katze erschossen wird meinetwegen. Diese muss auch jagen, da sie nicht gefüttert wird und wird auch dementsprechend mehr töten. Blos bezweifel ich dass auch nur jeder 20. hier eine verwilderte Katze von einer Hauskatze unterscheidet.

Um euch mal sanft daran zu erinnern an die Wahlergebnisse der Europawahl und wohl auch der zukünftigen Wahlen: Die neue Volkspartei werden die Grünen, das ist absehbar. Was die Grünen mit der Jagd vorhaben kann jeder recherchieren. Und die Jägerschaft ist nur ein sehr sehr geringer Anteil aller Wähler, die das Ergebnis beeinflussen.
Für mich steht an erstes Stelle das Image der Jagd in dem bestmöglichen Licht dar zu stellen wo es grad geht. Ich komme vom Land und selbst hier polarisiert die Jagd mehr als alles andere. Wir Jäger sind bei der breiten Masse, um es vorsichtig auszudrücken, nicht annähernd so gut angesehen wie es sein sollte. Ein Haustier zu erschießen und damit auch noch hausieren zu gehen trägt nicht unbedingt zum Verständnis der Bürger bei. Ich würde auch nicht im Leben darauf kommen einen Hund zu erschießen, nur weil ich es DARF. Es heißt nicht ich solle jede Gelegenheit dazu nutzen. Man muss hierzu nur mal die Reaktionen zu Zeitungsberichten lesen, wo ein Jäger sein Recht genutzt hat.

Wegen mir dürft ihr alle machen was ihr wollt. Wundert euch aber nicht wenn es in 20 Jahren vll gar keine Jagd mehr gibt nur weil ihr denkt das haben wir schon immer so gemacht und wird auch in Zukunft rechtens sein. Alleine in einem öffentliche zugänglichem Forum zu schreiben dass man alle Katzen schießt halte ich für nicht sehr intelligent. Ihr gießt hiermit Öl in ein Feuer an dem sich die Jägerschaft vll. in 5-10 Jahren noch gehörig verbrennen wird, wenn Jagdgegner danach recherchieren.

In diesem Sinne, fröhliche Diskussion und weiterhin viel Erfolg mit euren Abschüssen
 
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