Und das ist genau das, was alle, die die Ausübung der Jagd "monokausal" behandeln, nie auf die Reihe kriegen werden.
Wildbestände in Kulturlandschaften MÜSSEN reguliert werden. Das ist mittlerweile auch in größten Teilen Afrikas so. Wobei Regulieren ja nichts anderes ist, als daß der Mensch als Teil der Natur seinen Beitrag zur natürlichen Sterblichkeit einer Art leistet um das Zusammenleben mit der Art weiterhin unter für alle Seiten erträglichen Bedingungen zu ermöglichen. Und wenn man das Ergebnis essen kann, und jemand auch noch dafür zahlt, daß er regulieren darf, umso besser.
Ob der dafür zahlt, weil er die Trophäe an der Wand möcht, oder weil er Spaß an der Bedienung einer Schießvorrichtung hat oder weil er sich gern stundenlang von Mücken anzapfen läßt, ist völlig zweitrangig. Wichtig ist lediglich, daß er sein Handwerk tierschutzgerecht ausüben kann.
Jetzt ergänz das bitte für die Allgemeinheit noch um den Faktor, dass der Mensch erst auf verschiedene Weisen Einfluss genommen hat (z. B. Erhöhung der Habitatskapazität für manche Arten bei gleichzeitiger Verringerung der Habitate insg.; Stichworte Maisanbau, Agrarstrukturen, Bevölkerungsdichte und nicht zuletzt Klimawandel), dann sind wir komplett einer Meinung.
Monokausal usw.
Vllt. liest ja die Presse oder Öffentlichkeit mit.
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