Verankerung Munitionsschrank

[uihhh]

Mal angenommen, ein Einbrecher klemmt sich den Kasten mit der Mun untern Arm und man kommt heim und stellt fest: beide weg.

Wer erzählt das jetzt der UJB?

was wohl ... ?

die Frage erinnert mich stark an diesen Dialog:

https://www.dailymotion.com/video/x2ukhxc

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Schwerlastdübel im Estrich?

Das ist ein Kellerboden und das fast 300 kg schwere Teil steht bombenfest. Was wäre denn die Alternative?

 

[Fitsch]

hinterm Schrank ne scharfe Claymore die mit dem Auslösedraht am Schrank befestigt ist.
Nach dem Diebstahlsversuch muss man halt ggf. neu weißeln

Aber mal im Ernst:
Der Gesetzgeber bestimmt was verlangt wird und gut ist. Wieso überdreht ihr die Spirale denn immer freiwillig weiter, beschwert Euch aber in zig anderen Fäden über den sche... deutschen paragraphenreiterischen Rechtsstaat?

Schrank der geforderten Klasse, bei Gewichtsunterschreitung ggf. verankern und gut ist.

Neben meinem Schrank hängt das komplette Aufbruchwerkzeug (Flex, Geißfuß etc.) an der Wand (Werkstattkeller). Ja und - hat keinen zu interessieren - ist nicht verboten - bleibt so .....

 

[hrodgar]

Neben meinem Schrank hängt das komplette Aufbruchwerkzeug (Flex, Geißfuß etc.) an der Wand (Werkstattkeller). Ja und - hat keinen zu interessieren - ist nicht verboten - bleibt so .....

Besonders sinnig, wenn der böse bub die Warnschilder ignoriert und mit der Flex an dem Schrank mit dem Schwarzpulver rummacht... Dann kommt der Vorschlag mit der claymore fast zur Geltung. Neu Weißeln ist dann aber Pflicht.

 

[z/7]

was wohl ... ?

Eben. Solange keiner weiß, wieviel Mun man hat, ist eine Dokumentation der Aufbewahrung über die Verfügbarkeit einer vorgeschriebenen Aufbewahrungsmöglichkeit hinaus unsinnig.

 

[uihhh]

Das ist ein Kellerboden und das fast 300 kg schwere Teil steht bombenfest. Was wäre denn die Alternative?

wenn das Teil schon 300kg hat, dann ist das deutlich mehr, als Schwerlastdübel in den Estrich zu machen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es nun Keller oder OG ist. Der Fehler ist, dass die Schwerlastdübel im Estrich sitzen und nicht im Beton darunter, denn im Estrich bekommst bei weiten nicht die Auszugsfestigkeit, welche Du im Beton hast.

 

[Beowulf80]

Eben. Solange keiner weiß, wieviel Mun man hat, ist eine Dokumentation der Aufbewahrung über die Verfügbarkeit einer vorgeschriebenen Aufbewahrungsmöglichkeit hinaus unsinnig.

Genau, offiziell passt alles ins B-Innenfach

 

[z/7]

Drum reicht denen das Foto vom Tresor. Mehr bringt keinem was. Weder irgendeiner Versicherung, noch der UJB, höchstens dem eigenen Sicherheitsgefühl, und das dürfte schwer abhängig von Veranlagung und Wohngegend sein.

 

[Robert aus BY]

Genau, offiziell passt alles ins B-Innenfach

so ist es. Bei Aufbewahrungskontrolle ist es wie bei der Verkehrskontrolle:
freundlich sein,
das Zeigen, was man gefragt wird.

ABER KLAPPE HALTEN UND NICHT ZUVIEL QUATSCHEN UND KEIN VORRAUSEILENDER GEHORSAM.

Wenn einer meinen Führerschein sehen will, dann zeig ich den und frag nicht noch nach, ob er den Verbandskasten auch sehen will. Und genau so ein Verhalten wird oft beschrieben._

Selber Schuld, wenn es dann Probleme gibt. Sind aber selbst gemacht.

Robert

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Der Fehler ist, dass die Schwerlastdübel im Estrich sitzen und nicht im Beton darunter, denn im Estrich bekommst bei weiten nicht die Auszugsfestigkeit, welche Du im Beton hast.

Ich will ja nur verhindern, dass das Teil kippt. Das Diebstahlsrisiko ist bei dem Gewicht eher gering. Ich denke auch nicht, dass Jagdwaffen ein begehrtes Diebesgut sind. Viel zu leicht zu tracken bei geringem Schwarzmarktwert. Das hat auch der Gesetzgeber nicht verstanden oder seine Verschärfungen sind Schikane.

 

[Wandersmann]

@ Sanchos Panza:
"Ich denke auch nicht, dass Jagdwaffen ein begehrtes Diebesgut sind."
Da denken die auf Waffen ausgerichteten Jungs, speziell an Deutschlands West- und Ostgrenzen aber anders; nachweisbar.

 

[Beowulf80]

@ Sanchos Panza:
"Ich denke auch nicht, dass Jagdwaffen ein begehrtes Diebesgut sind."
Da denken die auf Waffen ausgerichteten Jungs, speziell an Deutschlands West- und Ostgrenzen aber anders; nachweisbar.

Repetierer, am besten noch in einem Standardkaliber, gehen immer. Schön mit ZF, alles gut. Opas Drilling geht auch, schiesst nur nicht so schnell und die mit .308 sind selten.

 

[Beowulf80]

Worst case wäre doch, die Einbrecher*Innen tragen den Mun-Schrank vor die Türe und werfen ihn in den Vorgarten oder auf die Strasse VOR MEINEM Haus, so dass ein Zusammenhang hergestellt werden kann. Ist der Mun-Schrank weg, war er nie da. Ist er noch im Haus, kleines Problem. Ist er ausser Haus, aber zuzuordnen, blöd.

Ist einem Jagdfreund so ähnlich passiert, kriege nicht alle Details zusammen, aber grobes Thema war: kommt nach Hause und Tresor liegt offen im Garten, einige Waffen fehlen, Schrotflinte und Geradezugrepetierer zerdroschen im Garten.

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Habe irgendwo mal gelesen, dass die qualifizierten Einbrecher nur Ware klauen, die schnell drehbar ist. Bargeld am liebsten, Schmuck wird sofort eingeschmolzen damit nicht mehr zuzuordnen. Teure Uhren deshalb ungern, Waffen werden wohl sogar liegengelassen, weil sehr gut trackbar und weil das Strafmaß für illegalen Besitz so hoch ist.

 

[Schlumpschütz]

Habe irgendwo mal gelesen, dass die qualifizierten Einbrecher nur Ware klauen, die schnell drehbar ist. Bargeld am liebsten, Schmuck wird sofort eingeschmolzen damit nicht mehr zuzuordnen. Teure Uhren deshalb ungern, Waffen werden wohl sogar liegengelassen, weil sehr gut trackbar und weil das Strafmaß für illegalen Besitz so hoch ist.

Aus eigener Erfahrung, mein Munschrank (Günstiger Möbeltressor) wurde vor drei Jahren aus der Wandverankerung (Nur 8er Dübel und 6er Schrauben) gerissen und mitgenommen, er Wurde aufgebrochen wiedergefunden, die Uhren (nicht ganz wertlos), und einige große Scheine Bares waren weg Der Schrank mit ca 1000 Schuß Mun wurde etwa 4 Wochen Später geöffnet gefunden.
Seitdem habe ich aus Eigenschutz alles etwas besser verschraubt. Gegen das aufbrechen ist man in gewissem Umfang machtlos, macht aber Lärm und braucht Zeit, das mögen die bösen Jungs beides nicht.