Kurzes Zwischenfazit:
1) Lauflänge 58cm würde gehen da die Waffe ansich kurz ist aber der Tenor ist deutlich in je kürzer desto besser im Dschungel
VIEL zu lang! Meine haben 42cm..und das ist gut so!
2) Je kürzer desto lauter, daher wäre ein SD super. Fände ich auch eine gute Sach, insbesondere wegen dem Hund der meist vor der Mündung steht und noch mehr Schalldruck abbekommt als der Schütze. Da die SD hier aber noch nicht zugelassen sind eher weniger ein Thema und nur für FR und DE doch ein bischen umständlich.
Zusätzlich beisst es sich auch mit Punkt 1.
Wird überbewertet. Mir ist eine sehr kurze Waffe lieber. KOmmt es zur Fangschussituation (und die ist so gut wie nie überraschend) steck ich mir Ohrenstpsel rein de ich an ner Kordel um den Hals trage und ein zweites /drittes Paar habe ich da wo meine Ersatzbatterien sind
3) Mündungsriemenbügel wird von vielen sehr empfohlen, drehbar müsse er nicht sein.
Man muss aber darauf achten, dass der Riemen bzw der Bügel nicht vor die Mündung gelangen kann.
Es gibt auch welche zum Anschrauben. liegen dann wie ne Schelle um den Lauf. Billig schnell robust.
4) Gute offene Visierung mit Leuchtkorn reiche bzw wird sogar einem Aimpoint vorgezogen. Da dieses aber eh da ist und für taktische Einsätze konzipiert sind kann ich es ja testen. Ansonsten ist es schnell demontiert.
Leuchtkorne neigen zum verrecken! Ich hab immer 5 davon zuhause auf Reserve liegen (kann man selber im Sockel wechseln) die ich pro Saison brauche. Der nächste Nachsuchenrepetierer hat einen aus Vollmetall mit Messingkorn. Ein Aimpoint hängt schnell voll dreck/Schnee/Matsch
im Fichtendschungel unter schnee/reiff ist ständig die Optik zu. Kimme Korn fahr ich mit dem Handschuh drüber und kann es wieder benutzen.
5) Die Blaser Repetierer polarisieren- die eine sind Fan, andere mögen sie gar nicht und empfehlen eine 98er.
Schönes Bsp ist FSK300 der lange Jahre klassische Repetierer nutzte und beim intuitiven Handeln dann mit dem Geradezugsystem aneckte. Ich komme aus der 180 Grad snderen Richtung und nutze seit 14 Jahren nur Geradezügler und könnte dann mit dem anderen System mühe haben.
Da ist nichts polarisiert worden. Der R93 hat hier Schwächen. Die Schwächen sind dass er oftmals nur klick macht und die Patrone nur angeschlagen aber nicht gezündet wird. War zumindestsns bei meinem (ersten Modell) R93 so. Der Verschluss ist empfindlich auf hineinfallenden Dreck beim Repetieren. (ist mir unter Schnee in Fichtenverhauen öfter passiert) Lässt sich dann nimmer schließen. Bzw abschlagen. (Klick)
Der Verschluss (Abzug) neigt zum zugefrieren wenn man an einem Tag mehrfach mit schneenasser Waffe und bei Frost wechselhaft in Auto, Gebüsch unterwegs war. Der Schnee/ Feuchtigkeit taut an, läuft in die engen Passungen und gefriert dann wieder während der nächsten Suche bei Minusgraden in der Waffe. Da ich immer erst kurz vor der Fangschussituation lade ist das ein paar mal zum Problem geworden. Nen 98er reißt da einfach mit Gewalt auf. Den R93 nicht!
Das Patronenlager neigt(e) massiv zum rosten. Bist mehrere Tage unterwegs ohne penibel darauf zu achten (was bei mir öfter vorkommt) ist es rauhraun und die Waffe lässt sich nach dem Schuss u.U. nicht mehr öffnen. (Mir 3x passiert)
Das ist nichts polarisierendes das sind FAKTEN. Ich denke dass FSK300, Brackeline ähnliche Erfahrungen haben. Das liegt eventuell daran dass man das deutlich öfter (länger)als andere gemacht hat.
6) Anbaumöglichkeiten der Mündungsriemenbügelöse sind mannigfaltig. Danke hier alle, welche ihre Lösung und Varianten präsentierten.
Insbesondere die Lösung mit zurückversetzten Korn bei OverBarell-SD finde ich spannend.
Ich habe ein abschraubbares Korn mit daran befestigtem Riemenbügelöse. BüMa Arbeit.
Das kann ich im Tausch mit dem SD draufschrauben. Bei Nachsuchen hab ich nie einen Schalli drauf. Den Schalli hab ich nur auf dem DJ-Bock drauf.