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- 4 Sep 2013
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Da es im Forum ja einige Mitglieder gibt die ständig ihr Mißfallen über die heutige Landwirtschaft äußern, vor allem um deren Finanzierung auf Regimentskosten, manche nennen es Steuerzahler, stelle ich mal eine Überlegung in den Raum, wie das möglicherweise zu ändern wäre.
Also ich stelle mir vor, daß jemand der neidisch ist auf die EU Förderungen und vor allem genau weiß, wie das zu verbessern wäre, einfach mal versucht diese Fördertöpfe und die Subventionsmaximierung selbst für sich in Anspruch zu nehmen.
Dazu verweise ich auf Immobilienangebote diverser Landwirtschaftlicher Immobilienhändler, zB die TOP Agrar.
Da kann man sich doch einen der beliebig groß angebotenen Betriebe pachten. Kann jeder machen, egal ob Privatier , Aldi oder China.
Wenn man denn den Zuschlag hat, beantragt man eine EU Betriebsnummer, kostet nichts, und stellt den Förderantrag für das kommende Förderjahr. Ist nur mit etwas Papierkram belastet der sich je nach persönlicher Fähigkeit mit Umgang von behördlichen Schikanen, der Zusammensetzung der Pachtsache, also hinsichtlich der Flächenverteilung auf wenige bis ganz viele , bis über 1000 Verpächter, von einigen Stunden bis zu einigen vollen Arbeitstagen belaufen kann.
Wenn dann dieser Antrag positiv beschieden ist, kann man darauf hoffen, irgendwann so gegen Ende des Jahres, spätestens zu Anfang des nächsten Jahres , sein Geld auf dem Konto zu haben.
Bis es soweit ist muß man wie jeder bereits bestehende Betrieb, der die Subventionen schon seit Jahrenden bezieht, nur noch die Investitionen in die kommende Ernte finanzieren.
Also die Pachtzahlungen bzw die Kosten für entgangene Pachten bei Eigenbesitz, die Kosten für Hardware, Technik, Gebäude, Personalkosten, Versicherungen, eigenen Lohnanspruch, Steuern, Verwaltungskosten, Risikoabsicherung, Unternehmergewinn, Investitionskosten für die Fortführung des Betriebes und, im Falle des Neueinstieges in die LW Produktion, die Beratungskosten.
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel vergessen.
Aber DANN, dann geht der Reibach los.
Ist eigentlich ganz einfach, es stehen diesem Vorhaben praktisch keine gestzlichen Vorgaben entgegen. OOOHHH doch.
Ich vergaß den Nachweis der gesetzlich geforderten Sachkunde, nicht nur so, sondern natürlich schriftlich und wenn der Pflanzenschutz betrieblich ausgeführt werden soll, auch eine schriftlich bestätigte Sachkundeprüfung, die alle 3 Jahre kostenpflichtig neu nachgewiesen werden muß, bevor eine neue Sachkundechekkarte kostenpflichtig, lächerliche 90€, ausgestellt werden kann, ohne die mir kein gesetzestreuer PS Dealer auch nur ein Gramm PS Mittel aushändigen darf. Außerdem muß ich bei jedem Einkauf schriftlich bestätigen, daß ich die Transportauflagen für PS Mittel einhalte und einen funktionstüchtigen Feuerlöscher in meinem Transportfahrzeug mitführe.
Komischerweise stehen unsere Ordnunghüter tatsächlich vor dem PS Auslieferungslager und wollen testen, ob sie auch richtig lesen können.
Und wenn der ganze Krempel dann im Betrieb angekommen ist, gemäß Sachkundenachweis auch ausgebracht wurde, dann wird am Schreibtisch am PC dokumentiert, wer denn wann, warum (Zielobjekt) zB Blattläuse, Ackerbegleitflora, Fungizide, Qualitätssicherung bei Kartoffeln zB, dafür verantwortlich zu machen ist.
Diese Dokumentation habe ich unverzüglich nach Tat auszuführen. 5 Jahre ständige Vorweisung, Dokumentation selbstverständlich.
Aber dann wollen die Jungs und Junginnnen in Brüssel natürlich auch wissen, womit, wie, und in welchem Umfang die Rechtsunterworfenen (O-Ton), mit der Düngung umgegangen wird.
Also bevor der Neubauer oder der Altbauer mit dem Düngerstreuer startet, muß erstmal eine Düngerbedarfsplanung eingereicht werden.
Für jeden einzelnen Feldschlag.
Dazu werden Angaben über Vorfrucht, Fruchtfolge, Anbauplanung und Düngeplanung verlangt. Wenn das Programm dann sein OK gibt, wird dieser Plan via LWK an Brüssel weitergeleitet und mit derem OK kann man dann zur Tat schreiten.
Also eigentlich alles ganz einfach, logisch und sinnvoll.
Ach ja, die alle 3 Jahre für Acker bzw 5 Jahre für Grünland erforderlichen Bodenuntersuchungen sollte man keinesfall vergessen. TÜV Überschreitungen sind harmlos dagegen.
Also was spricht dagegen, den Bauern mal so richtig zu zeigen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert, wenn die meinungsstarke, aber ahnugslose Bevölkerungsgruppe mal was zu sagen hat?
Also ich stelle mir vor, daß jemand der neidisch ist auf die EU Förderungen und vor allem genau weiß, wie das zu verbessern wäre, einfach mal versucht diese Fördertöpfe und die Subventionsmaximierung selbst für sich in Anspruch zu nehmen.
Dazu verweise ich auf Immobilienangebote diverser Landwirtschaftlicher Immobilienhändler, zB die TOP Agrar.
Da kann man sich doch einen der beliebig groß angebotenen Betriebe pachten. Kann jeder machen, egal ob Privatier , Aldi oder China.
Wenn man denn den Zuschlag hat, beantragt man eine EU Betriebsnummer, kostet nichts, und stellt den Förderantrag für das kommende Förderjahr. Ist nur mit etwas Papierkram belastet der sich je nach persönlicher Fähigkeit mit Umgang von behördlichen Schikanen, der Zusammensetzung der Pachtsache, also hinsichtlich der Flächenverteilung auf wenige bis ganz viele , bis über 1000 Verpächter, von einigen Stunden bis zu einigen vollen Arbeitstagen belaufen kann.
Wenn dann dieser Antrag positiv beschieden ist, kann man darauf hoffen, irgendwann so gegen Ende des Jahres, spätestens zu Anfang des nächsten Jahres , sein Geld auf dem Konto zu haben.
Bis es soweit ist muß man wie jeder bereits bestehende Betrieb, der die Subventionen schon seit Jahrenden bezieht, nur noch die Investitionen in die kommende Ernte finanzieren.
Also die Pachtzahlungen bzw die Kosten für entgangene Pachten bei Eigenbesitz, die Kosten für Hardware, Technik, Gebäude, Personalkosten, Versicherungen, eigenen Lohnanspruch, Steuern, Verwaltungskosten, Risikoabsicherung, Unternehmergewinn, Investitionskosten für die Fortführung des Betriebes und, im Falle des Neueinstieges in die LW Produktion, die Beratungskosten.
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel vergessen.
Aber DANN, dann geht der Reibach los.
Ist eigentlich ganz einfach, es stehen diesem Vorhaben praktisch keine gestzlichen Vorgaben entgegen. OOOHHH doch.
Ich vergaß den Nachweis der gesetzlich geforderten Sachkunde, nicht nur so, sondern natürlich schriftlich und wenn der Pflanzenschutz betrieblich ausgeführt werden soll, auch eine schriftlich bestätigte Sachkundeprüfung, die alle 3 Jahre kostenpflichtig neu nachgewiesen werden muß, bevor eine neue Sachkundechekkarte kostenpflichtig, lächerliche 90€, ausgestellt werden kann, ohne die mir kein gesetzestreuer PS Dealer auch nur ein Gramm PS Mittel aushändigen darf. Außerdem muß ich bei jedem Einkauf schriftlich bestätigen, daß ich die Transportauflagen für PS Mittel einhalte und einen funktionstüchtigen Feuerlöscher in meinem Transportfahrzeug mitführe.
Komischerweise stehen unsere Ordnunghüter tatsächlich vor dem PS Auslieferungslager und wollen testen, ob sie auch richtig lesen können.
Und wenn der ganze Krempel dann im Betrieb angekommen ist, gemäß Sachkundenachweis auch ausgebracht wurde, dann wird am Schreibtisch am PC dokumentiert, wer denn wann, warum (Zielobjekt) zB Blattläuse, Ackerbegleitflora, Fungizide, Qualitätssicherung bei Kartoffeln zB, dafür verantwortlich zu machen ist.
Diese Dokumentation habe ich unverzüglich nach Tat auszuführen. 5 Jahre ständige Vorweisung, Dokumentation selbstverständlich.
Aber dann wollen die Jungs und Junginnnen in Brüssel natürlich auch wissen, womit, wie, und in welchem Umfang die Rechtsunterworfenen (O-Ton), mit der Düngung umgegangen wird.
Also bevor der Neubauer oder der Altbauer mit dem Düngerstreuer startet, muß erstmal eine Düngerbedarfsplanung eingereicht werden.
Für jeden einzelnen Feldschlag.
Dazu werden Angaben über Vorfrucht, Fruchtfolge, Anbauplanung und Düngeplanung verlangt. Wenn das Programm dann sein OK gibt, wird dieser Plan via LWK an Brüssel weitergeleitet und mit derem OK kann man dann zur Tat schreiten.
Also eigentlich alles ganz einfach, logisch und sinnvoll.
Ach ja, die alle 3 Jahre für Acker bzw 5 Jahre für Grünland erforderlichen Bodenuntersuchungen sollte man keinesfall vergessen. TÜV Überschreitungen sind harmlos dagegen.
Also was spricht dagegen, den Bauern mal so richtig zu zeigen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert, wenn die meinungsstarke, aber ahnugslose Bevölkerungsgruppe mal was zu sagen hat?