Gründe warum man sich von Begehungsscheininhabern getrennt hat?

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Das frage ich mich SEIT SEITE EINS auch schon die ganze Zeit und erbitte schonungslose Aufklärung.
M.
Aufklärung? Er bittet um Aufklärung? :oops:

Ach naja, *seufz* ich versuche es mal mit leichter Prosa.

Ein Ferkel jung an Jahren, wird durch ein kleines Fleckchen Pink, derartig stimuliert, dass er zu einem geilen Keiler mutiert. Der Lärm, den er dabei fabriziert, bringt einen der Beständer auf den Plan... als es in einem Crescendo dem Höhepunkt passiert, grunzt dieser von Schräg unten zum Hochsitz auf, "Es ist ja schön, dass Dir das hier im Revier so gefällt, aber leiser hättest Du gerne bleiben dürfen."

Moral von der Geschicht, mach was Du willst, aber sei bitte leise!

Das "Pink" war übrigens der Jungbauer von Nebenan, beim Grubbern auf dem alten Case... hatte halt wegen der Hitze den Oberkörper blank.
 
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Ja mit'm Arbeitgeber, wenn ich meine Leistung nicht bringe.
MfG.
PS: Rentner und Gut betuchte haben das Problem nicht (meistens)

Das ist erst mal Blödsinn. Ich möchte nur wissen, ob jemand weiß, was Schwarzwild Bejagung auch bedeutet. Viele kommen mit Sitzfleisch und Passion-aber nur am Samstagabend. Und wenn jemand nicht kann, dann passt er halt nicht. Und wenn es jemanden gibt, der das kann, passt es halt.

Auf Themen mit Jung/Alt, Reich/Arm, Blaser/98 lasse ich mich gar nicht erst ein
 
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ich bin ehrlich habe mich an dieses thema nicht gewagt bin aber erstaunt das in 2 tagen 62 etwas dazu zu sagen ( schreiben ) haben. natürlich hat sich auch die jagd gewandelt ( stillstand ist rückschritt ! ) da gibt es die crashkurse in denen sicherlich nicht gelehrt wird, das jagd wenn sie richtig betrieben viel zeit in anspruch nimmt und nicht nur am wochenende oder zwischen golf und segeln stattfindet. die jagdliche presse ist übervoll von suchenden jagdscheininhabern ich habe meine 470 ha jagd jetzt über 40 jahre und kann sagen in den ersten 30 pachtjahren etwa 4-6 jagdhelfer BGS inhaber zur hilfe gehabt zu haben kirren - pirschsteige und andere jagdliche aufgaben wurden ohne ansage ausgeführt mit keinem bin ich im ärger auseinander gegangen im gegenteil 3 gute habe ich zu eigenen pachtrevieren verholfen und da waren noch 2 sehr gute weibl. jägerinnen sind leider verzogen. da waren die scheiben der kanzeln geputzt, die pirschsteige frei von kleinsten zweig fotofallen regelmäßig überwacht, kirrungen arbeiteten und waren stehts gefüllt, überhaupt das revier glänzte.
nun seit etwa einem jahrzehnt habe ich, so sage ich selbst zu mir ein fliegendes klassenzimmer, sprich die jagdscheininaber kommen mit großen versprechungen die sie aus den verschiedenen grund schon nach kurzer zeit nicht einhalten da ist die familie - opas geburtstag- oder schon wieder in die jagd? arbeiten scheint heute ein fremdwort zu sein .erste frage was sagt der abschußplan und was kann ich schießen wieviel drückjagden machen sie. frei ist alles was der jagdschein erlaubt außer klasse 1 böcke u. hirsche, da ist es vorgekommen das eine führende erlegt oder das damkalb in der schonzeit, ausrede ich wollte auch mal etwas schießen.
von diesen habe ich mich natürlich sofort getrennt, dann kamen noch die klagen der jagdgenossen da wurde mit dem pkw über bewirtschaftliche flächen festgefahren ausrede das wild ( 15- 30 kg) mußte ich doch bergen! raubwild / raubzeug schießen da muß ich doch sehr lange ansitzen dafür habe ich keine zeit, so kommt es das ich mich in kürzeren indervallen von solchen trenne.
 
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ich bin ehrlich habe mich an dieses thema nicht gewagt bin aber erstaunt das in 2 tagen 62 etwas dazu zu sagen ( schreiben ) haben. natürlich hat sich auch die jagd gewandelt ( stillstand ist rückschritt ! ) da gibt es die crashkurse in denen sicherlich nicht gelehrt wird, das jagd wenn sie richtig betrieben viel zeit in anspruch nimmt und nicht nur am wochenende oder zwischen golf und segeln stattfindet. die jagdliche presse ist übervoll von suchenden jagdscheininhabern ich habe meine 470 ha jagd jetzt über 40 jahre und kann sagen in den ersten 30 pachtjahren etwa 4-6 jagdhelfer BGS inhaber zur hilfe gehabt zu haben kirren - pirschsteige und andere jagdliche aufgaben wurden ohne ansage ausgeführt mit keinem bin ich im ärger auseinander gegangen im gegenteil 3 gute habe ich zu eigenen pachtrevieren verholfen und da waren noch 2 sehr gute weibl. jägerinnen sind leider verzogen. da waren die scheiben der kanzeln geputzt, die pirschsteige frei von kleinsten zweig fotofallen regelmäßig überwacht, kirrungen arbeiteten und waren stehts gefüllt, überhaupt das revier glänzte.
nun seit etwa einem jahrzehnt habe ich, so sage ich selbst zu mir ein fliegendes klassenzimmer, sprich die jagdscheininaber kommen mit großen versprechungen die sie aus den verschiedenen grund schon nach kurzer zeit nicht einhalten da ist die familie - opas geburtstag- oder schon wieder in die jagd? arbeiten scheint heute ein fremdwort zu sein .erste frage was sagt der abschußplan und was kann ich schießen wieviel drückjagden machen sie. frei ist alles was der jagdschein erlaubt außer klasse 1 böcke u. hirsche, da ist es vorgekommen das eine führende erlegt oder das damkalb in der schonzeit, ausrede ich wollte auch mal etwas schießen.
von diesen habe ich mich natürlich sofort getrennt, dann kamen noch die klagen der jagdgenossen da wurde mit dem pkw über bewirtschaftliche flächen festgefahren ausrede das wild ( 15- 30 kg) mußte ich doch bergen! raubwild / raubzeug schießen da muß ich doch sehr lange ansitzen dafür habe ich keine zeit, so kommt es das ich mich in kürzeren indervallen von solchen trenne.

Danke!

Und es war Gut, dass Du es geschrieben hast - ähnliche Erfahrungen macht man immer wieder.
 
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Horrido zusammen,

bei uns sind mehrere Begeher (auch ich) unterwegs.

Ich habe, bevor ich Begeher wurde, mit meinem Jagdherren geredet.
Ich habe ihm gleich gesagt, das ich nur "raus" kann, wenn ich am nächsten Tag frei habe.
Das liegt daran, das ich a) meine Mutter und Schwester betreue, b) der einzige in der Familie bin, der Führerschein und Auto hat und c) ich mich auch um das Haus / Grundstück kümmern muss.
Und, so nebenbei, auch noch einen Job habe, wo ich jeden Tag 100% leisten muss und nicht wie ein Zombie erscheinen kann. Ich habe keinen Bock, wegen der Jagd meinen Job zu verlieren. Es genügt schon, wenn ich wegen meinen "Girls" hin und wieder Ärger bekomme, weil ich früher gehen muss.

Trotzdem bin ich derjenige, der bei allen Terminen immer bei den ersten ist, die da sind.
"Mal schnell", also in einer Stunde, den Mais zäunen (oder ähnliches) ist bei uns allerdings nicht. Da wird, Gott sei Dank, mindestens einen Tag vorher Bescheid gegeben.

Meinen ganzen Plunder zahle natürlich ich. Dazu gehört aber auch, das ich nicht nur Nägel und Schrauben mitbringe, sondern auch die Akkus für die Zäune lade.

Bei den Arbeitseinsätzen, bei denen ich bisher tatsächlich gefehlt habe, war ich Bettlägrig oder Körperlich nicht dazu in der Lage. Bei letzterem habe ich wenigstens mal kurz vorbei geschaut und gefragt, ob ich sonst irgend etwas machen kann. Zum Beispiel Essen besorgen...

Ich bin jedes WE, oder wenn ich am nächsten Tag frei habe, auf Ansitz. Ausnahme ist aktuell, wo ich nichts heben konnte bzw. jetzt, wo ich "Hausarrest" habe.

Damit bin ich aber immer noch einer derjenigen, der am meisten von uns in diesem JJ draußen waren.

Bis jetzt hat sich mein "Chef" noch nicht beschwert, das ich zu wenig mache. Eher im Gegenteil...

Kann allerdings auch daran liegen, wie ich erzogen wurde. Wenn ich gleich sage, was ich kann und was ich will, weiß mein Gegenüber auch gleich auf was er sich einläßt. Ehrlichkeit wärt am längsten...

RedNose
 
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Ich hab kaum noch Erwartungen an BGS'ler. Geld muss kommen und Ehrlichkeit und es geht weiter. An die jagdlichen Fähigkeiten hab ich keine Erwartungen mehr.
Weißt, das ist wie mit Hunden... Die haben Anlagen, aber für die tatsächlichen Fähigkeiten gilt: Wie du ihn dir ziehst, so hast du ihn.
Wenn natürlich gleich viele Beständer Jungjäger ausbilden, wie sie selber Hunde führen, dann braucht man sich nicht wundern.
 
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Bei uns ist jeden Samstag Arbeitseinsatz, es findet sich immer was zu tun.
Wer nicht da sein kann, kann eben nicht, aber niemand fehlt dauerhaft.
Für so Kleinigkeiten wie Verbrauchsmaterial gibts eine Nagelkasse, da zahlt jeder ein und die wird auch von den Begehern verwaltet, das ist unser Geld, nicht das vom Chef.
Der bezahlt was er für richtig hält.
Die Gruppe funktioniert gut, auch wenn mir nicht jeder passt und umgekehrt, man hat ein gemeinsames Ziel, das muss passen.
Im Job kann ich mir ja auch nicht die Kollegen aussuchen.
Wenn in der Vergangenheit jemand gehen musste war es immer der gleiche Typus, Leute die keinerlei Respekt vor der Verantwortung des Pächters hatten und meinten sie können machen was sie wollen. Wird schon keiner merken.....
Die meisten der Begeher sind Eigengewächse, waren also schon in der Ausbildung da, da die mal ein Jahr dauerte, genug Zeit zum sortieren.
 
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Jo. Aber wenn einer ein Arxxxxch ist, darf man ihm das auch sagen.
 
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ich bin ehrlich habe mich an dieses thema nicht gewagt bin aber erstaunt das in 2 tagen 62 etwas dazu zu sagen ( schreiben ) haben. natürlich hat sich auch die jagd gewandelt ( stillstand ist rückschritt ! ) da gibt es die crashkurse in denen sicherlich nicht gelehrt wird, das jagd wenn sie richtig betrieben viel zeit in anspruch nimmt und nicht nur am wochenende oder zwischen golf und segeln stattfindet. die jagdliche presse ist übervoll von suchenden jagdscheininhabern ich habe meine 470 ha jagd jetzt über 40 jahre und kann sagen in den ersten 30 pachtjahren etwa 4-6 jagdhelfer BGS inhaber zur hilfe gehabt zu haben kirren - pirschsteige und andere jagdliche aufgaben wurden ohne ansage ausgeführt mit keinem bin ich im ärger auseinander gegangen im gegenteil 3 gute habe ich zu eigenen pachtrevieren verholfen und da waren noch 2 sehr gute weibl. jägerinnen sind leider verzogen. da waren die scheiben der kanzeln geputzt, die pirschsteige frei von kleinsten zweig fotofallen regelmäßig überwacht, kirrungen arbeiteten und waren stehts gefüllt, überhaupt das revier glänzte.
nun seit etwa einem jahrzehnt habe ich, so sage ich selbst zu mir ein fliegendes klassenzimmer, sprich die jagdscheininaber kommen mit großen versprechungen die sie aus den verschiedenen grund schon nach kurzer zeit nicht einhalten da ist die familie - opas geburtstag- oder schon wieder in die jagd? arbeiten scheint heute ein fremdwort zu sein .erste frage was sagt der abschußplan und was kann ich schießen wieviel drückjagden machen sie. frei ist alles was der jagdschein erlaubt außer klasse 1 böcke u. hirsche, da ist es vorgekommen das eine führende erlegt oder das damkalb in der schonzeit, ausrede ich wollte auch mal etwas schießen.
von diesen habe ich mich natürlich sofort getrennt, dann kamen noch die klagen der jagdgenossen da wurde mit dem pkw über bewirtschaftliche flächen festgefahren ausrede das wild ( 15- 30 kg) mußte ich doch bergen! raubwild / raubzeug schießen da muß ich doch sehr lange ansitzen dafür habe ich keine zeit, so kommt es das ich mich in kürzeren indervallen von solchen trenne.

(y)
 
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31 Jan 2013
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Weißt, das ist wie mit Hunden... Die haben Anlagen, aber für die tatsächlichen Fähigkeiten gilt: Wie du ihn dir ziehst, so hast du ihn.
Wenn natürlich gleich viele Beständer Jungjäger ausbilden, wie sie selber Hunde führen, dann braucht man sich nicht wundern.
Der Vergleich ist gut. Hunde ohne Wildschärfe taugen zum jagen aber nicht. Da ist alle Ausbildung nur Kosmetik.

Kumpel sagte von Anfang an: gib dir keine Mühe - die sind nicht wie wir. Er hatte recht.
 

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