7 x 64 : Welche Hülsen, Geschosse, Pulver und Matrizen ?

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Ob Bump Sizing oder Neck Sizing ist eine Sache, eine andere ist es, hochwertige Matrizen zu finden, die auf dem Markt erhältlich sind. Die Forster Bump Sizing gibt es wohl nicht für 7 x 64.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ob Bump Sizing oder Neck Sizing ist eine Sache, eine andere ist es, hochwertige Matrizen zu finden, die auf dem Markt erhältlich sind. Die Forster Bump Sizing gibt es wohl nicht für 7 x 64.
Bump Sizing ist eine Einstellung der FL- Matrize, kann man mit jedem Hersteller realisieren.


Präzise, konstante Munition hängt NICHT am Matrizenhersteller, sondern erst mal daran, wie sorgfältig du deine Ladung entwickelt ( Schwingungsnode getroffen? ) hast und wie konstant du das wiederholen kannst.
 
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Präzise, konstante Munition hängt NICHT am Matrizenhersteller, sondern erst mal daran, wie sorgfältig du deine Ladung entwickelt
Beides ist wichtig. Ich wiege alles auf 0,1 mg genau und komme damit bei DEVA-Messungen auf bis zu +- 1,3 m/s. Als nächstes werden die Hülsenhälse abgedreht damit der Auszugswiderstand gleichmäßiger wird.
Und wie gesagt für 7 x 64 fehlt mir noch eine über jeden Zweifel erhabene Hülsenhalskalibriermatrize.
 
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Beides ist wichtig. Ich wiege alles auf 0,1 mg genau und komme damit bei DEVA-Messungen auf bis zu +- 1,3 m/s. Als nächstes werden die Hülsenhälse abgedreht damit der Auszugswiderstand gleichmäßiger wird.
Und wie gesagt für 7 x 64 fehlt mir noch eine über jeden Zweifel erhabene Hülsenhalskalibriermatrize.
Die Abdreherei bringt ohne entsprechendes Lager auch nicht unbedingt den riesen Vorteil.
Es wäre wohl interessanter die Hälse zu glühen und eventuell innen zu polieren.
 
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@Stomberger: Was meinst Du mit "Lager" ?

Riesenvorteile erwarte ich nicht. Es sind mehr viele kleine Vorteile, die sich zu einem großen Vorteil aufsummieren.
 
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Ich habe zwei Lothar-Walther Läufe, mit .308 Win. schaffe ich Streukreise von 5 mm. Ich denke, dass meine Waffen einiges an Präzision erlauben.
 
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Ich habe zwei Lothar-Walther Läufe, mit .308 Win. schaffe ich Streukreise von 5 mm. Ich denke, dass meine Waffen einiges an Präzision erlauben.
Jo ich auch in 6,5x47,.22-250 und .300 BLK mit den zwei erstgenannten hab ich das auch schon geschafft ohne Klimmzüge.
 
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Ich habe zwei Lothar-Walther Läufe, mit .308 Win. schaffe ich Streukreise von 5 mm. Ich denke, dass meine Waffen einiges an Präzision erlauben.
toll. Ich schaffe das nicht und hab sowas auch noch nie gesehen - jedenfalls nicht mit 5 oder mehr Schuss. Könntest du mal ein bild davon und von deiner Schießmaschine einstellen?
 
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Der erste Schuss war genau 10 cm darüber und mittig. Danach habe ich das Zielfernrohr um 10 cm verstellt.
 

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Wheelgunner_45ACP

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Mach was du willst, aber jagdlich ist das Humbug. Unter 10mm kannst auch ohne den Aufwand kommen. Dazu kommt auch noch, dass man dennoch alle paar Zyklen FL- Kalibrieren sollte.

Das Video von Eric im #60 ist da eindeutig. Und deckt sich mit meiner Erfahrung.
 
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Jagd und Sport schließen sich nicht aus. Es kann einem doch durchaus Spaß machen, etwas auf Präzision zu trimmen, auch wenn man es jagdlich nicht braucht.

Hier noch was zum Thema:


Standardabweichung von 12 Schüssen:

halskalibriert 1,7 m/s
vollkalibriert 5,8 m/s
 
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Wheelgunner_45ACP

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Nicht alles, was sportlich Vorteile bringen kann, macht jagdlich Sinn. Aber muss einfach jeder für sich das Individuelle Gleichgewicht zwischen Aufwand und Nutzen finden.

Und auch bei Tom bin ich gespaltener Meinung. Gibt Sachen, da hat er Recht, andere die löst er in meinen Augen umständlich und bei einigen verliert er sich in Details, die nix bringen.

Und wenn US- Topschützen im Long-Range-Bereich mehrheitlich verzichten, sollte man über die Kosten- Nutzen- Relation nachdenken. Denn damit verdienen die teilweise ihr Geld und müssen ihre Sponsoren zufrieden stellen.
 
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Tom, Thomas Sadewasser (u.a. Autor "Lost Places") ist bei allem, womit er neu anfängt, sofort der Spezialist, Lehrer und Inhaber der absoluten Wahrheit. War schon zu Moppedzeiten so...
Aber egal, ich mag ihn ja trotzdem :whistle:
Gruß-Spitz
 
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Und auch bei Tom bin ich gespaltener Meinung. Gibt Sachen, da hat er Recht, andere die löst er in meinen Augen umständlich und bei einigen verliert er sich in Details, die nix bringen.
Ich finde man sollte stets in der Sache selbst diskutieren, bewertende Äußerungen über andere bringen nichts. Tom sagt, er habe mit Vollkalibrierung eine größere Abweichung der V0.

Nehmen wir mal an das 168 gr Geschoss ELD-Match .308 fliegt mit einer V0 von 850 m/s bzw. 855 m/s wegen der durch das Kalibrieren verursachten Streuung. Dann kommt das Geschoss in 1000 m Entfernung 15 cm tiefer an. Das ist relevant.

Und wenn US- Topschützen im Long-Range-Bereich mehrheitlich verzichten, sollte man über die Kosten- Nutzen- Relation nachdenken.
Die Antworten in den Videos wirken wie bestellt. Das gefällt mit nicht. Die sollen darlegen, mit welchem Werkzeug sie kalibirert haben und wie die Ergebnisse bzw. die Messungen sind. Alles andere bringt nichts.

P.S.: Wie ich mit einer Vollkalibriermatrize nur den Hals und die Schalter kalibireren kann indem ich sie anders einstelle entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen. Da würde ich gerne mal ein erläuterndes Video sehen!
 

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