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Gelöschtes Mitglied 8583
Guest
Das weltweite Mining von Cryptowährungen verbrennt soviel Energie wie Dänemark und damit ein Vielfaches der Einsparungen bei der modernen Hardware für den Desktop.
Das weltweite Mining von Cryptowährungen verbrennt soviel Energie wie Dänemark und damit ein Vielfaches der Einsparungen bei der modernen Hardware für den Desktop.
Naja, ich berate die Entscheidungsträger u.a., bzgl. IT und muss da mit Zahlen aufwarten, die auch die Energieeinsparungen betreffen, es heisst im Übrigen "Virtualisierung und Konsolidierung"...aber das trifftet jetzt zu weit vom Thema ab. Dem Privatanwender ist sehr geholfen, wenn man seine alte Kiste im Office Segment wieder zum Laufen bringt. Das sei jedem gegönnt. Alles gut....Das Green IT Gelöffel ist nur dazu gut, um den Entscheidern das notwendige Budget für neues Spielzeug aus den Rippen zu leiern und damit sie bei der nächsten Sitzung was tolles präsentieren können.
Wirtschaftlich ist der Austausch aus Gründen der Energieeinsparung nie.
Nach spätestens einem Monat werden traditionell die tollen Energiespar-Optionen ausgeknipst, da Stabilität und Leistung halt doch vor 5 eingesparten kw stehen.
Und bislang hat jedes Rechenzentrum, das ich neu aufgebaut habe, mehr oder zumindest gleich viel Energie gefressen als das alte und ebensoviel Abwärme produziert, die wieder weggekühlt werden muß. Wobei natürlich auch Rechen-Leistung und Kapazität gestiegen sind. OK, mit Einführung der x86 Virtualisierung gings vor 15 Jahren kurzfristig mal etwas nach unten die Großrechenmonster gibts auch schon lange nicht mehr.
Deshalb halte ich auch die Ökobilanz für mehr als fragwürdig, denn was bringen eingesparte 20kw im Monat, die ein neues RZ bringt wenn die Herstellung der Komponenten eine Unmenge an Ressourcen verbraucht hat?
Um wieder den Bogen zum Thema des Fadens zu schlagen:
Das Ganze lässt sich auch auf die Clients und den Privatbereich übertragen.
Wer etwas neues, schickes, leistungsstarkes haben möchte, der soll es sich bitte kaufen. Aber bitte nicht sich selbst in die Tasche lügen, daß er damit etwas tolles für die Umwelt gemacht hat.
Waidmannsheil
Ratatoskr
Das mache ich auch schon seit Langem so, aber für 15€ habe ich das schon seit Monaten nicht mehr gesehen.Alleine Win10 neu aufsetzen bringt viel und dann auch nur die Software drauf die man wirklich braucht und nicht jeden Firlefanz drauf - schon ist der alte Kasten wesentlich schneller.
Notfalls kauft man sich halt einen vorgefertigten USB-Stick mit aktuellen Win10 mit Office-Paket für 15.-€ in der Bucht oder gar auf amazon.
Grüßle
hircus
Schau Dir mal einen Bericht über Elektroschrott und ähnliches an. Wir stecken in der Misere weil wir alle genau so denken. Der Preis, den wir dafür zahlen ist aber wesentlich höher, als die 400 .-€ die der Händler will.Meine Rede. Macht kein Sinn Geld reinzustecken, es ist und bleibt ne alte Kiste und das Problem ist nur aufgeschoben.
Und wie schon geschrieben, für ein paar hundert Euro gibts einen vernünftigen Desktop PC und man hat wieder eine Weile Ruhe.
Vom abgebissenem Apfel bin ich auch langsam geheilt. Qualität ohne Zweifel war da mal. Da kann es vorkommen wie bei meinem MacBook Pro von 2017 (für 2600€ gekauft) dass der Bildschirm dauerhaft auf die Tastatur drückt und dieser Beschädigt so, dass diese nicht Schreibt oder Doppelt. Ein bekanntes problem. Jetzt darf ich mir für 400-500 Euro eine Tastatur einbauen lassen die wieder nicht länger als 3 Jahre hältAuch mein Tipp!
Eine kleine SSD rein und der Rechner neu aufgesetzt = viel Freude am alten Kasten
Wer wirklich einen guten PC haben will, kauft ohnehin einen iMac
Hatte noch rechtzeitig den Fuhrpark der Familie 2019 auf "refurbished" Thinkpads umgestellt und bisher nur positives gehört. Der günstigste 120, der teuerste 350€. Lüppt alles!Leider ist diese gute Gebrauchtware durch das pandemische Homeoffice und die Heimbeschulung ziemlich im Preis gestiegen. Nach einer Phase des Selbstbaus kaufe ich nur noch solche guten Business-Laptops für meine Linux-Installationen und habe für den Clan immer ein paar in Reserve, obwohl die meistens noch ewig halten.
Eine Linuxdistribution aufsetzen ist absolut keine Kunst. ZB Mint kann man live testen und dann ganz einfach über ein Windoofs bügeln. Das kriegt auch ein Laie hin...Ihr müsst davon ausgehen das 70% der Internetbenutzer Laien sind, bis die einen gefunden haben der ihnen Linux darauf nudelt oder eine SSD einbaut, da kann man auch alle paar Jahre einen aktuellen Laptop kaufen.
Das ist zwar OT, aber die Aussage stimmt einfach nicht. Das Gegenteil ist der Fall!Jeder der sich mal mit zentralem Management mit mehr als 10.000 Endgeräten beschäftigt hat der weiß von was ich spreche. Das ist mit Linux als Endgerät einfach unmöglich zu managen.
"Programme über die Konsole installieren"? Klar, geht natürlich mit apt-get und Konsorten, aber die heutigen "End-User-Distros" geben auch den DAUs grafische Hilfsmittel mit auf den Weg, um Anwendungen zu installieren. Das ist ein Kinderspiel!Ja, bekommt jeder Laie hin. Leider bringt ein Betriebssystem alleine noch relativ wenig. Und Programme über die Konsole zu installieren ist dann leider schon Hexenwerk.