Augenblickswirkung bei bleifreier Munition

Wheelgunner_45ACP

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@Wheelgunner
Ich werde "einfach" mal bei den nächsten 3 mittel aufs Blatt zielen. Mal sehen was der Pächter und die Fluchtstrecken sagen. Durch die Feiertage wird das nur schwer vor Sylvester. Ich versuche es und werde berichten.
Bei Sauen IMMER aufs Fahrwerk, die paar Gramm kann dein Pächter verschmerzen, Hauptsache sie schiebt nirgends ein. Bei Reh wird er eher Jammern, aber dann schieße wie gehabt und hohle ihn jedesmal, einschließlich Hund, zur NS. Würde das Thema aber auch mit Ihm besprechen und nicht einfach umstellen. Wenn Ihm der Erlös fürs Wildpret wichtiger ist, dann ist das halt so und er bekommt regelmäßig Anrufe:rolleyes:

Meinem Pächter ist wichtig, dass die Sau liegt, die gehen aber auch mal bei seiner 9,3*62 weiter wie 20m. Beim Reh ist es nicht das Drama, so lange nicht weich getroffen wurde. Ist dann auch Übung für seinen Hund, falls Reh oder Sau mal etwas Strecke machen.

Nachtrag: Da in BY lebend und jagend ist BF keine Pflicht und bin auch wieder weg davon, Jetzt kommt das Nosler Partition vorne in die 8x57IS und 30-30A.I., aber vielleicht gebe ich dem Fox 123grs in der 6,5x55 nochmal eine Chance.
 
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Ich geh mit der .308 nicht speziell auf Sauen, deswegen hab ich da eh keine Probleme. Wenn ich dezidiert auf Sauenansitz bin, ist die 8x57 dabei.

Und wo ist jetzt da, energietechnisch gesehen, der Unterschied?

Das vom TS gewünschte "bumm um" lässt sich ausschließlich über den Treffersitz (Haltepunkt) steuern, um immer sicher statt zu finden. Und dieser Treffersitz muß immer das ZNS tangieren.
Nachdem es nichts auf der Jagd gibt, was es nicht gibt, ich hab schon Wild mit beiden zerschossenen Blättern rennen sehen (nicht mehr sehr weit, aber je nach Gelände können 20 m schon eine Herausforderung für's finden sein).
Einen Unterschied zwischen bleifrei und Bleikern konnte ich nicht feststellen (um die Frage erst gar nicht aufkommen zu lassen, die Schalenwildstrecke ist sehr gut vierstellig). Mal rennt das Wild, mal bleibt es am Platz. das hält sich so ziemlich die Waage.
Trotzdem sollte der TS auf das 130gn TTSX wechseln um die Bilanz des "bumm um" zu verbessern.
 
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Nur mal so am Rande:
Das Thema Ausschuss scheint neben Bum-Um usw. ein sehr deutsches Thema zu sein. Die Skandinavier sind da eher anders unterwegs. Warum Ausschuss, wenn dann von 2500J hinten 1000J oder mehr wieder heraus fliegen. Wenn das Geschoss unter der Decke auf der Gegenseite steckt, sind 2500J im Stück geblieben und haben entsprechenden Schaden gemacht. Wenn eine Nachsuche ansteht, wird die entsprechend kürzer ausfallen.

Bei größerem Wild (Elch, Rotwild) liegt mir die Tiefenwirkung der bleifreien Deformatoren sehr. Gerade bei Treffern auf schräg stehendes oder laufendes Wild ist die Tiefenwirkung von entscheidender Bedeutung. Bei einem Elch kann der 180grs. TM mit Blei schon arge Probleme haben die Kammer zu durchdringen. Vom Naturalis habe ich schon einige unter der Decke gefunden. Die Elche sind aber alle nach wenigen Metern umgefallen.
 
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Sauen sind deutlich härter als jeder Elch.

Ich bevorzuge deutliche Pirschzeichen am Anschuß, bevor ich einer Sau jenseits der 50kg ins Unterholz hinterherlaufe.
 
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Sauen sind deutlich härter als jeder Elch.

Ich bevorzuge deutliche Pirschzeichen am Anschuß, bevor ich einer Sau jenseits der 50kg ins Unterholz hinterherlaufe.

Da gebe ich dir Recht. Aber wenn ich einer Sau hinterher laufe, besser einer toten als einer lebendigen. Und wenn die ganze Energie in der Kammer abgegeben wird, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Totsuche nicht gerade geringer.
 
G

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Guest
Sauen sind deutlich härter als jeder Elch.

Ich bevorzuge deutliche Pirschzeichen am Anschuß, bevor ich einer Sau jenseits der 50kg ins Unterholz hinterherlaufe.
Darum ist es am besten wenn die Sau auf den Pirschzeichen liegt 😉 pfeif auf ein paar Dg Wildbret, gilt im übrigen für alles andere genauso
 

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