Ausrüstungswahnsinn - schlechtes Gefühl

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Werter martl m-

Ich kann mich gar nicht daran erinnern, daß in dieser Diskussion irgend jemand geschrieben hätte,
der Jschneider "könne damit nicht jagen", dabei müßte bei Ihrer genannten Quote eine solche Aussage doch ganz einfach zu finden sein!

Der werte Threadstarter hat offensichtlich etwas unbedacht eingekauft, und diese Tatsache
wird ihm jetzt wohl erst offensichtlich.
Sollte die Wahl der Waffen und Patronen exakt auf seine Jagdarten, das Wild, die Entfernungen -kurz: Auf die Anforderungen zugeschnitten sein, na, dann ist doch alles im Gewölbe!

Die paar Gedanken, die man sich vor der Anschaffung zu machen hat, sind doch gleich durchgespielt- das rechtfertigt dann sogar die lahme .308Win aus Kurzlauf teilweise.
Erspart man sich diese Gedanken, fragt man eben in einem Forum um die Meinungen.
Zwar von etwas seltsamen Beigeschmack, finde ich diese Anfrage dafür durchaus legitim.

Mir scheint schon, daß der werte Jschneider etwas weitläufig eingekauft hat.
Und meine Meinung zum Ausrüstungswahnsinn bleibt unverändert- Klasse vor Masse,
Qualität vor Quantität.

Die Anfrage suggeriert eben Zweifel.
Hätte ich persönlich solche Zweifel, würde ich mich schon hinsetzen und gründlich nachdenken.
Über Wildarten, Gelände, Jagdarten, über Kosten und über Nutzen.
Über Mechanik, Optik, Verfügbarkeit, Training und generelle Handhabbarkeit.
Am Ende hätte ich eine Büchse einfacher Bauart und gehobener Fertigung für eine
schnelle Patrone nicht unter .277/7,00mm samt Spitzenglas.

Aber das ist nur meine Meinung.
Und diese Meinung enthält nicht die Aussage, daß der werte Jschneider mit seinen Waffen nicht
auf die Jagd gehen könne.


Werter Skogman-

Wie ich sehe, sind Sie heut wieder in Hochform!
Das Wiederherauswerfen von Handgranaten ist aber trotzdem nicht nett...

derTschud
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Klar kann man damit jagen. Aber dann soll der TS das doch bitte tun anstatt sich in Selbstzweifeln zu quälen und sich Bestätigung für sein Sammelsurium im Internet zu suchen.

Und auch wenn ich das nur mutmaßen kann: wenn ich mir die genannten Kombinationen anschaue würde es mich wundern wenn die Waffen so performen wie sie sollen bzw. die für meine Ansprüche notwendige Zuverlässigkeit und Präzision erbringen. Munition war vermutlich auch irgendeine Konvolutsware. Bei Besitzern von solchen „ Sammlungen „ funktioniert selten was wirklich. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Der Steymannlicher M ist in der Regel eine zuverlässige und präzise Waffe, Auch die BBF von Cz schießen in der Regel brauchbar. Munition muss er sowieso nachkaufen, also wo ist das Problem. Vielleicht genügen sie ja nicht dem Künstler der hier mal von 400m Krähen mit der 30-06 phantasierte aber alle Waffen die er hat sind zigtausendfach bewährt und ich wüsste nicht was sich an der Jagd so großartig verändert hat dass ein Steyr von vor 35 Jahren unbrauchbar wäre.
 
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Naja, Steyr in 30/06 mit Picatinny (was für ein Stilbruch auf der Steyr, unglaublich) und Docter 8x56. Wers braucht. Das Ding möcht ich sehn....Die Selbstzweifel kommen schon nicht von ungefähr. Nicht geschenkt. Aber klar, wenn man abdrückt kommt was tödliches raus. Hoff ich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ok danke ein Zastava ist schon mal eine Info...Wie waren die von der Qualität denn so?
Anhang anzeigen 62776Anhang anzeigen 62777Anhang anzeigen 62778Anhang anzeigen 62779Anhang anzeigen 62780

Ich wüsste jetzt nicht was daran falsch wäre?

Die Picatinny am Steyr hat ihm vermutlich hier im Forum jemand eingeredet weil ja die viel besser ist als so altertümliche Schwenkmontagen. :rolleyes:

Danke für die Info :)

Habe mich aus praktischen Gründen für eine Picatinny Schiene entschieden damit ich Flexibel bin.

Die Schwenkmontage werde ich gebraucht verkaufen.
Mein Büma meinte auch dass es schwer sein kann diese in Passumg zu bringen.
Oder schlicht an einen Volltrottel von Büchsenmacher gekommen........
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ich genieße es inzwischen keinen Anzug tragen zu müssen. Im Gegenteil, im Sommer geht im Büro (ohne Kundenkontakt) auch problemlos die kurze Hose mit Poloshirt. Verfall der Sitten?!? Mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Ich verdiene trotzdem einen riesen Haufen Kohle bei mehr als vernünftigen Arbeitszeiten, davon können Heerscharen mit Krawatte nur träumen... Von daher ist mir äußere Erscheinung eher Banane bzw overdressed zunehmend suspekt.

Kurzer joke am Rande: "Was ist der Unterschied zwischen einem Ochsenschwanz und einer Krawatte? Der Ochsenschwanz verdeckt das ganze Arschloch..."

Und regionale Unterschiede in der Kleidung gibt es definitiv. Wenn du hier mit Krawatte und Tweet zur Jagd kommst meinen die Leute du kommst gerade vom Faschingsball heim.

Man kann unfassbar viel Geld für Ausrüstung ausgeben, man muss sich nur über eins im klaren sein: Ab einem gewissen Punkt wird man damit nicht ein Erlebnis mehr haben, ein Stück mehr auf der Strecke haben etc. Dazu wird es immer schwieriger, auch wirklich alles blind im Schlaf zu bedienen, insbesondere die Waffen.
 
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Welche Waffe, Kaliber oder Optik eingesetzt wird ist doch völlig egal. Wenn das Kaliber größer als 6,5 mm ist und man auf 100 Meter sicher Streukreise von veniger als 5 cm schießt, reicht das für die Tagjagd in Deutschland aus. Nachts sollte die Optik ggf. einen 50er / 56er Durchmesser haben.

Viel wichtiger finde ich die Wahl des richtigen Aufbrechmessers. Es gibt nichts schlimmeres als in gebückter Haltung mit stumpfen Werkzeug im Tierkörper "rum zu stochern". OK, das Tier merkt da nichts mehr von, ist aber total nervig. Ich rede nicht von billigen und teuren Messern, sondern von guten und schlechten. Zieht man ein schlechtes Messer bei der Sau zweimal durch die Borsten ist es stumpf, an ein schnelles / sicheres Aufbrechen ist nicht mehr zu denken. Aber auch mit einem guten Messer schafft man, ohne nachzuschärfen, keine 3 Sauen hintereinander. Also am Anfang mit zwei preiswerten Messern (AMAZON ist voll davon) losziehen um beim Aufbrechen ggf. zu wechseln wenn eins durch einen Fehlschnitt stumpf geworden ist. Wie und womit Messer geschärft werden ? YOUTUBE ist voll davon. Da schnitthaltige Messer in der Regel ein vielfaches der "Einstiegsmesser" kosten und man bei einem Fehlkauf viel Geld versenken kann, wäre ggf. zu überlegen, ob man nicht besser mit 2 oder 3 "Billigmessern" im Rucksack loszieht.
 
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Ich genieße es inzwischen keinen Anzug tragen zu müssen. Im Gegenteil, im Sommer geht im Büro (ohne Kundenkontakt) auch problemlos die kurze Hose mit Poloshirt. Verfall der Sitten?!? Mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Ich verdiene trotzdem einen riesen Haufen Kohle bei mehr als vernünftigen Arbeitszeiten, davon können Heerscharen mit Krawatte nur träumen... Von daher ist mir äußere Erscheinung eher Banane bzw overdressed zunehmend suspekt.

Kurzer joke am Rande: "Was ist der Unterschied zwischen einem Ochsenschwanz und einer Krawatte? Der Ochsenschwanz verdeckt das ganze Arschloch..."

Und regionale Unterschiede in der Kleidung gibt es definitiv. Wenn du hier mit Krawatte und Tweet zur Jagd kommst meinen die Leute du kommst gerade vom Faschingsball heim.

Man kann unfassbar viel Geld für Ausrüstung ausgeben, man muss sich nur über eins im klaren sein: Ab einem gewissen Punkt wird man damit nicht ein Erlebnis mehr haben, ein Stück mehr auf der Strecke haben etc. Dazu wird es immer schwieriger, auch wirklich alles blind im Schlaf zu bedienen, insbesondere die Waffen.


Und hier empfindet man Oberbayrische Tracht als Fastnacht.
Korrekte Bekleidung zum dazu passenden Anlaß ist das Problem.
Es spricht gar nichts gegen eine Krawatte. In den USA ist im Business einzig eine schwarzer oder dunkelblauer Anzug mit weißem oder hellblauem Hemd angemessen, einzig die Krawatte lässt Spielraum in der Indvidualität.
Freitags gibts mittlerweile Ausnahmen.
Im übrigen sind auch Krawatten Moden unterworfen und ich empfinde die falsche Krawattenbreite, also eine Abweichung der aktuellen Mode genau so daneben wie ein Mickey Maus Dekor oder solche Lederstricke.


Und jagdlich.
Was wer als angemessene Bewaffnung empfindet bleibt jedem selbst überlassen. Der eine hat Spaß an einer Spitzenoptik, dem anderen reicht die untere Skala, nur durfte ich in der Vergangenheit fast immer feststellen, daß nur die am unteren Ende der Preisskala so etwas diskutiert haben.
In dem Moment wo sie selbst, aus welchen Gründen auch immer plötzlich ein ordentliches Glas besaßen gabs die Diskussion, daß die billigen ja sooo gut sind nicht mehr....
 
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Der goldene Mittelweg passt wohl am besten, ich war schon auf Drückjagden eingeladen da war der Dresscode erschreckend , da sahen die abgekämpften Wehrmachtssoldaten die im Mai 1945 aus der Tschechoslowakei ins Reich flohen besser aus.

https://www.youtube.com/watch?v=NgOgBaj7UEY&t=95s
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Von welcher sprichst du? Von der Ballermann Tracht auf dem Oktoberfest oder von richtigen Trachten bis hin zu Gebirgsschützenkompanien? Wir haben hier bis dato immer nur im jagdlichen Kontext gesprochen und um nix anderes ging es mir auch. Unterm Strich andere Länder andere Sitten. Gamsjagd in Lederhose passt halt genau so zusammen wie Flintenjagd im Münsterland im Tweed.

Geh mal auf Drückjagden in Sachsen da meinst du teilweise die NVA hat Manöver. Aber ist komplett egal. Ehrliches sauberes Handwerk und Achtung vor der Kreatur ist mir da wesentlich wichtiger als Klamotten.
 
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Genau, man kleidet sich angemessen. Nur als Preiß in einem bayrischen Revier in Tracht aufzutauchen ist auch daneben.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Was für eine Ausrüstung der TS jetzt wirklich besitzt, ist doch reines Glaskugelorakel .
Da waren zu viele Waffen und Ausrüstungsgegenstände die er in anderen Beiträgen besitzt , und plötzlich nie besessen hat das sich für mich mitlerweile die Frage stellt, ob er überhaupt einen Jagdschein besitzt.
Eine Aussage ob die Ausrüstung jagdlich nutzbar ist oder nicht ...... ist wie die Wettervorhersage vor 100 Jahren.
Sich also deshalb den Kopf zu zerbrechen , oder darüber zu diskutieren, vergeude zu viele Lebenszeit.
 
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1 Nov 2006
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... problemlos die kurze Hose mit Poloshirt ...
Nicht einmal alleine im dunklen Keller. Nie.

Vielleicht auch noch Sandalen? 😝

Anzüge: Immer dunkelblau oder schwarz. Hemden: Immer und nur weiß (hellblau ist mir schon zu geckenhaft).
Krawatten: Einfarbig blau oder schwarz. Kein Muster. Nie.
Schuhe und Gürtel: Immer schwarz.
Socken / Strümpfe: Ausschließlich schwarz.

Achso, die Verbindung mit ordentlicher Kleidung und „’nem Haufen Kohle“ habe ich hier nie geschaffen und sehe sie auch nicht.

Hier wird ja jetzt eher der Beweis geführt, dass auch ein ordentliches Einkommen kein Garant für Geschmack oder Stil ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Kannst du sehen wie Du willst, die Geschmäcker sind halt verschieden. Und ganz klar, Geschmack ist nicht proportional zum Geld, im Gegenteil.

Und ich verdiene die Kohle mit dem was ich im Kopf habe und nicht mit dem was ich anhabe.
 
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