Was ist das Gegenteil von Wirtschaftswald? Welche Verbesserung der Biodiversität verspricht man sich durch Stillegung? Würden "korrektere" Zahlen dem Naturschutz genügen?
Fakt ist, daß ein Großteil des Kleinprivatwalds ohnehin nicht wirklich bewirtschaftet wird. Fakt ist, daß auch bei größeren Waldbesitzern viele Flächen abseits der Hauptwege Durchforstungsrückstände aufweisen, die sich gewaschen haben. Es wäre dringend nötig, DAGEGEN etwas zu tun, da die Stabilität und der ökologische Wert dieser Wälder kapital darunter leidet.
Stattdessen jammert man, daß Wälder auf "guten" Standorten nicht stillgelegt werden. Was verspricht man sich davon? Sind Eichen auf "guten" Standorten für die auf ihr lebenden Arten besser als Eichen auf "schlechten" Standorten? Klingt für mich eher so, als würd man der Forstwirtschaft eine reinwürgen wollen. Bestände mit Umtriebszeiten jenseits von 2 Jahrhunderten aus der Nutzung zu nehmen ist einfach nur albern. Davon entsteht kein einziger Käfer zusätzlich.