Kurzbericht der 1. Ansitz-Drückjagd in Saison 20/21 unter anderen Rahmenbedingungen
Wetter: 8-9 Grad Plus, feucht, aber kein Niederschlag, später sonnig
Riesen-Parkplatz als Treffpunkt, Ident-Blatt Abgabe und Gruppenzuweisung an Einfahrt Fußdesinfektion vor Einfahrt (ASP), beim Gruppenführer melden mit Nasenmundschutz, keine Vermischung der Gruppen, schneller Abmarsch der offensichtlich vielen kleinen Gruppen. Ich war 75 min vor Beginn der 2,5 stündigen Jagd bereits am Stand...
Mein Hund findet nach 3 min in 60 m Distanz in der Deckung sein erstes Stück (Rehwild), sie jagt gut mit sicherem Laut wie immer trotz der Sommer-Krankheit
, in einem großen Bogen bringt sie das Stück auch wieder an mir vorbei, leider zu sehr in der Deckung; später findet die Hündin nochmal, die Jagd geht woanders hin - aber nach 1 h ist die Luft raus und sie kehrt immer öfter an meinen Stand zurück- stört hier niemand, es ist sehr weiträumig abgestellt....Laufstrecke 8,1 km. Das ist schwach für sie, aber wenn ich denke, sie sollte schon in die ewigen Jagdgründe im Juli, sind wir doch sehr zufrieden !
Mein Anlauf:
2 schnelle starke Frischlinge (braun!) auf 60 m vor einem super jagenden Wachtel von weit her, die ich nicht beschieße, 2 vier meter breite Schluppen zwischen Altbäumen sind mir zu wenig, sauber fertig zu werden (s.Markierung Bild) - überwiegend flüchten die Sauen (wie auch das andere Wild) oben im engen Gestänge-Streifen... der Stand steht in heller Altholz-Lücke, direkt im Schußfeld kommt nat. nix. Typisch nur nach Schußfeld ausgewählt, nicht nach Wildverhalten...
2 Stck Rotwild sehe ich noch als Schemen oben im Dichten durchziehen, wo der Kugelfang sowieso aufhört.
Das wars, lieber in dem Fall die Pillen gespart, als den Start versauen mit schlechtem Schuß.
Jeder schieße nach seinen Fähigkeiten !
Nach Jagdende Abrücken unserer 3er-Trupper, Abgabe Standkarte, Ende.
Keine Reden, kein Abschluß mit Strecke, keine Atzung... so ists unter Corona-Bedingungen.
Schade, mir fehlt der Austausch, weil man immer Bekannte trifft und auch mal dies und das redet.
Dennoch sollten wir froh sein, überhaupt gesellig jagen zu dürfen, von der Notwendigkeit solcher Jagden mal abgesehen (auch im Interesse unserer Jagdhelfer.
).