Drückjagdhirsch

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8 Jul 2013
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gesachichte aus dem sächsischen land-leben.
hirsche bis 6er frei
kapitaler lag-antwort-wieviel?ist mein lebenshirsch.
schütze -beamte(r) im staatsforst.
anderes wunder-revierförsterlein aus sachsen hat mal so ganz schnell ca 600ha waldjagd in brandenburg als privateigentum(hochwildrevier)
neid-keinen-verachtung für den freistaat-vorhanden.

wunder gibt es immer wieder....
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Super! Weidmannnsheil.
danke!
Das meine ich. Wer mit kleinen Dingen, auch bei der Jagd zufrieden ist. Der hat auch ein erfülltes (Jagd-)Leben. Ich gönne jeden sein Hirsch.
ich habe mit dem Vergönnen auch keine Probleme.
...Aber andere sind froh wenn sie an einen alten starken Bock kommen.
so schauts aus, ich bin ohnehin schon verwöhnt worden ohne Ende.. wenn ich mir meine bisherige Strecke so anschaue.
So manch Anderer wird dafür noch etwas länger waidwerken müssen...

Das passt schon so :thumbup:
 
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29 Mai 2008
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Kurze Info zu dem hier diskutierten "Drückjagdhirsch", um die Stärke zu verdeutlichen: konservativ ausgepunktet 242 Punkte - also ordentlicher 3er :trophy:

Whl!
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Gruß
Kurze Info zu dem hier diskutierten "Drückjagdhirsch", um die Stärke zu verdeutlichen: konservativ ausgepunktet 242 Punkte - also ordentlicher 3er :trophy:

Whl!
trotz Alledem. kräftiges Waidmanns Heil
 
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Das ist nen bisschen so wie diese Auto Diskussionen: Junior hat sich nen Ferrari geliehen und vor die Wand gesetzt. Aufschrei der Ferrari - Freunde. Entsetzen unter den Kennern. Mitleid im Feundeskreis des Ferraribesitzers. Schadenfreude unter den hartz4 Auto-Bild-Lesern nebst Fachgespräch darüber, dass ein Porsche ohnehin das bessere Auto ist. Und Anlass für die Kommunisten, zu predigen, das jeder einen Ferrari haben sollte und man gebogenes Blech nicht überbewerten sollte..
 
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Das ist nen bisschen so wie diese Auto Diskussionen: Junior hat sich nen Ferrari geliehen und vor die Wand gesetzt. Aufschrei der Ferrari - Freunde. Entsetzen unter den Kennern. Mitleid im Feundeskreis des Ferraribesitzers. Schadenfreude unter den hartz4 Auto-Bild-Lesern nebst Fachgespräch darüber, dass ein Porsche ohnehin das bessere Auto ist. Und Anlass für die Kommunisten, zu predigen, das jeder einen Ferrari haben sollte und man gebogenes Blech nicht überbewerten sollte..


:thumbup:
 
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Wie ist diese Sache eigentlich augegangen?
Ärger vergeht - Trophäe besteht!
Oder was? Hat er 20.000 Euro bezahlen müssen?

Bin dankbar für sachdienliche Hinweise ...
 
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K. A. ob das so stimmt, ich habe da keine Verbindung hin, habe aber gehört, dass der Schütze 9.000,00 EUR abgedrückt hat und das Geweih behalten durfte. Da kann er sich ja jetzt drüber so richtig freuen. :roll:
 
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Habe inzwischen per PN von einem, der mehr weiß die Infos erhalten.
Nur soviel:
Eine Geldstrafe wurde ausgesprochen in einer Höhe, die mir zumindest sehr weh tun würde. Davon könnte man nach Ungarn fahren zur Hirschbrunft. Die Trophäe wurde dem Schützen nicht ausgehändigt. Letzendlich ein für alle Beteiligten tragischer Ausgang: Der Schütze hat einen Fehler gemacht und wurde bestraft, der Revierinhaber hat einen guten Hirsch verloren und der Hirsch -na ja - der hat auch verloren bei der Sache.
 
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Habe inzwischen per PN von einem, der mehr weiß die Infos erhalten.
Nur soviel:
Eine Geldstrafe wurde ausgesprochen in einer Höhe, die mir zumindest sehr weh tun würde. Davon könnte man nach Ungarn fahren zur Hirschbrunft. Die Trophäe wurde dem Schützen nicht ausgehändigt. Letzendlich ein für alle Beteiligten tragischer Ausgang: Der Schütze hat einen Fehler gemacht und wurde bestraft, der Revierinhaber hat einen guten Hirsch verloren und der Hirsch -na ja - der hat auch verloren bei der Sache.

nicht wertend, aber folgende fragen würden mich interessieren:

aufgrund von was die hohe geldstrafe. doch wohl kaum für eine owi oder. oder gab es am morgen bei der ansprache die ansage, dass z.b. fehlabschüsse mit dem x-fachen der normalen betriebskosten wie beim forst zu entlöhnen sind.

und wenn das gleiche nicht auch zu den trophäen von fehlabschüssen gesagt wurde, warum bekommt er dann nicht die trophäe?
 
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Wo steht denn, dass dem Erleger automatisch die Trophäe zusteht ? Das Wildbret gehört ja auch dem Revierinhaber. Bei einem schwachen 6er-Geweih ist man sicher froh, dass der Erleger dass mitnimmt, aber bei einem so kapitalen Hirsch ?

Wenn man es sich nicht an die eigene Trophäenwand hängt, dann findet sich ja vielleicht doch eine Jagdhütte, wo man das Ding hinhängen kann. Ansonsten Knopffabrik, die zahlen auch etwas.
 
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Wo steht denn, dass dem Erleger automatisch die Trophäe zusteht ?

Ich halte mich hier an den allgemeinen Usus - wie es mir auch von meinem Vater und meinen jagenden Verwandten, der Jagdschule etc. beigebracht wurde und wie ich es bis dato immer kennengelernt habe - dass dem Erleger die Trophäe zusteht. Genauso wie das kleine Jägerrecht, aber nur dann, wenn der Schütze selber aufbricht.
 
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Da bin ich voll bei Dir - aber wenn Du als Schütze einen krassen Fehlabschuß gegen jede Vorgabe hinlegst, wirst Du Dich wohl kaum auf "Usus" berufen können.
 
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Seh es so dass man nur auf die Trophäe anspruch hat die einem auch freigegeben wurde.
Wenn man einen krassen Fehlabschuss tätigt verliert man jegliches Recht.
Man muss dazu stehen, die Strafe zahlen und hat meiner Meinung nach auch kein Recht auf die Trophäe. Wenn die Forstverwaltung so nett ist und diese ausstellt is es ok, ansonsten fahrt man halt ohne heim.
Zu Fehlern muss man stehen.
 
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Genaugenommen ist das Erlegen von nicht freigegebenem Wild eine Straftat (Bruch des Jagdausübungsrechts = aber ein Antragsdelikt).

Die für eine "falsche" Erlegung anfallenden zumeist doppelten Jagdbetriebskosten (im Sinne der Abschussgebühren für Trophäenträger) regelt innerhalb der Landesforstverwaltungen immer die Jagdnutzungsvorschrift.

Wenn z.B. durch einen geführten Jagdgast ein freigegebener Hirsch der Ernteklasse erlegt wird und sich dieser im Nachhinein als zu jung herausstellt, hat der Führende (zumeist der Revierleiter/förster od. Berufsjäger) zwar innerbetrieblich ein Problem, aber dem Jagdgast kann das natürlich nicht angelastet werden. Die Sache wird dann meist auch totgeschwiegen, einerseits um dem Gast die Freude am Jagderlebnis und der Trophäe nicht zu nehmen, andererseits, um dann als Pirschführer nicht blöde dazustehen.

Wird wie im oben diskutierten Fall auf einer Drückjagd ein nicht freigegebener Hirsch einfach "mal so" erlegt, bezahlt zumindest bei uns der Jagdgast die doppelte Trophäengebühr und es liegt im Ermessen des Jagdleiters, ob ihm die Trophäe ausgehändigt wird.

Gut, es gibt Fälle, da sagt man sch**** drauf, weil der Achter doch eher vom 5./6. Kopf statt wie freigegeben nur max. vom 4. Kopf ist. Aber eklatante Verstöße aus reinem Mutwillen oder Trophäengeilheit sollte man schon ahnden.

Der Leidtragende ist halt immer der Hirsch- obwohl, dem macht es ja nichts mehr, der ist tot.
 

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