erster Wolf in NRW sesshaft

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Yumitori

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Zum Gruße,
@Werbe -
ich verwechsele nicht, ich halte Joe für intelligent genug, sich für einen evtl. Arbeitgeber nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, bin deshalb überzeugt, dass er - mit meisterlicher, dennoch durchschaubarer Rhetorik - das Stöckchen wirft.
 
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Zum Gruße,
@Werbe -
ich verwechsele nicht, ich halte Joe für intelligent genug, sich für einen evtl. Arbeitgeber nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, bin deshalb überzeugt, dass er - mit meisterlicher, dennoch durchschaubarer Rhetorik - das Stöckchen wirft.

Kadavergehorsam dem Lehnsmann gegenüber nannte man sowas mal.
Traurig wenn man so hörig ist!

Aber es wird der Tag kommen (wie du selbst schon gesagt hast).
Ich hoffe nur, dass es direkt den oder die Richtige trifft.

Aber von denen geht ja keiner in den Wald, die können ja nur vom Hochhaus ihre Meinung kund tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
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....
Wir machen dann Bilder von der neuen Landschaft und vergleichen die mit dem Bild der Innerdeutschen Grenze und fragen uns dann ob das alles so in Ordnung und gewünscht ist von der deutschen Bevölkerung, nur um jemanden hier willkommen zu heißen, der hier vollkommen überflüssig ist.

Ich frage mich, warum sich eigentlich nicht mit der gleichen Vehemenz über die tausende von Kilometer Wildzäunen in deutschen Wäldern aufgeregt wird? Alleine in Niedersachsen als Beispiel 15000 Kilometer. Ach ja, die sind ja im Wald. Das sieht man sie so schlecht. Könnte man glatt übersehen...
 
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Ich frage mich, warum sich eigentlich nicht mit der gleichen Vehemenz über die tausende von Kilometer Wildzäunen in deutschen Wäldern aufgeregt wird? Alleine in Niedersachsen als Beispiel 15000 Kilometer. Ach ja, die sind ja im Wald. Das sieht man sie so schlecht. Könnte man glatt übersehen...

Was übersehen wird?
Die Zäune im Kopf, hoch, blickdicht und von erlesenster Qualität!
 
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Sachlichkeit ist bestimmt nicht so schlecht. Weshalb werden an Strassen Wildschutzzäune errichtet? Sie sollen verhindern, dass grössere Wildtiere auf eine Autobahn gelangen, wo es gegebenenfalls zu folgenschweren Unfällen kommt.
Bei Schutzeinrichtungen, z.B. Zäunen, geben den Wolf geht es darum, Nutzvieh, also Schafe und jetzt auch Kuhkälber vielleicht bald auch Rinder, vor den Übergriffen eines Wolfes zu schützen. Es geht also nicht um eine, sagen wir mal, schnurgerade Linie von zig Kilometern an Autobahnen, sondern um Flächen von wenigen bis mehreren Hektar, die eingefriedet werden sollen/müssen. Mit Flächen sind Weideflurstücke gemeint und wenn man sich, das geht sogar via Google Maps, solche Bereiche anschaut, dann geht es also um jede Menge Flurstücke, die im Zweifel alle für sich eingefriedet werden müssten, weil sie nicht einem Landwirt gehören, sondern verschiedenen (napoleonisches Erbrecht machte es möglich).
Und jetzt noch einmal zurück, ist das nicht etwas vollkommen anderes als ein schnurgerader Wildschutzzaun an einer Autobahn?
Ich denke schon. Man würde also etwa in der Eifel durch eine Landschaft radeln, die nicht mehr von kleineren Weiden und Hecken (oder auch von Windrädern) geprägt ist, sondern von 2 m hohen Zäunen (ist ja auch fraglich, ob die Höhe tatsächlich nicht überwunden wird), die rechts und links den Radweges in der Wiesenlandschaft säumen.
Ja, in der Hocheifel gibt es noch Weidehaltung, allerdings noch keinen sesshaften Wolf, was schon irgendwie überrascht. Aber vielleicht mögen die inzwischen in Deutschland umherziehenden Wölfe nicht die Einsamkeit, vielleicht haben sie doch mehr Hundegene in sich, als die Protagonisten uns erzählen und haben deshalb den Hang, sich in dicht besiedelten Gebieten nieder zu lassen, weil der Hund sich vor dem Menschen nicht wirklich fürchtet.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Die Zäune mit den 3 Litzen waren aber nur weit weg von Strassen etc. "sicher". :rolleyes:

Bei uns stehen die Rinder mitten im Wolfsgebiet hinter ZWEI Drähten, die Wölfe laufen über die Weiden und komischerweise passiert trotzdem fast nichts. O.k., das sind auch immer wenigstens 20 Stück und keine reinen Kälberherden, die machen den Wolfis eventuell mal klar, dass sie mehr Kampfgewicht mitbringen. Bei 5 Drähten passiert noch weniger.

@leviathan: Was "überflüssig" ist entscheidest nicht Du. Ich auch nicht (leider :p).

Joe
 
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......
Und jetzt noch einmal zurück, ist das nicht etwas vollkommen anderes als ein schnurgerader Wildschutzzaun an einer Autobahn?
.....
Mir ging es in meinem Beispiel um den Faktor der Landschaftszerschneidung, der der facto heute schon gang und gäbe ist. Und die 15000 Kilometer sind nur zum Schutz der Forstkulturen, der Wildschutzzaun an den Autobahnen ist eine ganz andere Geschichte...
 
S

Schorse2210

Guest
Moin,

Das sind nciht meine Kollegen udn wenn Fehler gemacht werden, muss man die ausbügeln. Wenn der Fehler beim Halter lag: sein Pech.


Wo wir gerade so schön beim Fehler ausbügeln sind, wer kontrolliert eigentlich die "Wolfsberater"? Wenn die eine Einschätzung gegeben haben ist der Viehhalter doch der Dumme, oder hat er die Möglichkeit eine "zweite Meinung" einzuholen?

Nächster Punkt:
Hier im Forum und in den Medien wurde schon viel über die angeblich wolfsicheren Schutzzäune geschrieben und diskutiert, die als Standard angegebenen Zäune wurden dann übersprungen oder sonst wie überwunden, dann hat man die Höhe der Zäune nach oben korregiert und jetzt schreibst Du (Mohawk) das wäre FALSCH?!?!

WmH
Schorse
 
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Wie man zu den Standards kam, was bei deren Festlegung eine Rolle spielte und welches Sicherheitsniveau die ergaben und ergeben, inklusive Lernen bei Viehhaltern und Wölfen, das haben wir hier schon oft genug stehen. :rolleyes: Deshalb, ganz knapp: "Schorse, Sie faseln!" ;)
 
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Es hilft aber doch niemandem, wenn man hier auf einander los geht.
In Sachen Wolf gibt es unterschiedliche Auffassungen und damit kann man doch wohl klar kommen, beide Seiten!
Ich heisse ihn nicht willkommen, was mich aber nicht daran hindert, die Argumente der Befürworter zur Kenntnis zu nehmen und mich mit ihnen zu befassen. Ausserdem bemühe ich mich darum, diejenigen, die den Wolf als Bereicherung unserer Artenvielfalt sehen, argumentativ und nicht mit dem Holzhammer davon zu überzeugen, dass das hier und heute der falsche Weg ist. (Es gibt in unserem Land wichtigere Dinge, als maximal viel Geld für die Wolfsansiedlung und das ganze drum herum auszugeben.)
Und wenn sich jemand den Argumenten verschliesst, dann lebe ich damit genau so gut weiter wie bisher, ohne ihn "masakrieren" zu wollen. "Masakrieren" (=verunglimpfen) ist immer falsch.
Im übrigen wäre es gar nicht so schlecht, wenn man wüsste, ob diejenigen, die sich so rege an der Diskussion beteiligen, nicht nur hier, schon mal eine Wolfsbegegnung/-beobachtung in ihren Revieren hier in Deutschland hatten, z.B. als er gerade bei der Jagd war. Das wäre für eine Einordnung deren Argumentation ganz hilfreich, jedenfalls für mich. (Gilt auch für diejenigen, die Vorgaben aus den Amtsstuben heraus erlassen.)
Gruss und trotzdem Waidmannsheil, DKDK.
 
S

Schorse2210

Guest
Willkommen im Club, Joe ;)

Was meine erste Frage betrifft, zur zweiten Meinung eines Wolfsberaters, dazu hätte ich gerne eine ernstgemeinte Antwort!

Ansonsten fasele ich jetzt wo anders weiter...

WmH
Schorse
 
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Ich frage mich grad, wann eigentlich ein Wolf „Problemwolf“ genannt wird, gibt es eine Definition?
Machte heute am Niederrhein mal halt, lag auf dem Weg und ich erfuhr dann, dass gestern das nächste Schaf dran glauben musste, also etwa Nr. 30. (Ich halte es für müssig, sich über Vorsorgemassnahmen auszulassen!)
Gruss, DKDK.
 

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