geeigneter SUV fürs unwegsame Revier

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Auch im Schnee auf Waldwegen war ich nicht sooo begeistert.

Das wundert mich etwas, Anfang des Jahres hatten wir DJ im Mittelgebirge und selbst die beiden Jimnys kamen nicht mehr den vereisten Waldweg hoch und haben sich gedreht.

Ich habe mit dem Subaru gestoppt, die Jimny Fahrer eingesammelt und bin dann am vereisten Hang wieder angefahren - das ESP hat zwar hektisch geblinkt, aber die Karre (2014er XV) ist ohne Murren weiter gefahren.
 
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Kann ich nicht ganz beipflichten. Seit einem Jahr fahre ich einen Forester, auf der Straße ist er klasse, jedoch im Gelände nicht ganz so. Mit normalen Wegen wird er gut fertig, jedoch ist er nicht geeignet für kleinere Wege, Rückegassen etc. Auch im Schnee auf Waldwegen war ich nicht sooo begeistert. Ich weiß, nun wird es Widerworte hageln, aber für mich sind meine gemachten Erfahrungen ausschlaggebend.

Vor Jahren und etliche Jahre lang fuhr ich einen Lada Niva. Er war im Gelände herrlich, überall kam ich damit durch. Nur einmal nicht, es lag frischer Schnee und ich kam beim Rückwärtsfahren vom Weg ab und rutschte in einen Bach. Ein Traktor zog mich raus.

Mein Chef, der Fortsamtsleiter, sah auf die Uhr als ich sehr spät eintraf, als er jedoch die drei Rehe im Lada sah, war er sofort besänftigt. Also fürs Revier würde ich eine Lada Niva oder Jimny jederzeit vorziehen.
Eine Rückegasse, würde ich nie einem meiner pkw antun.
Es ist doch immer eine Frage wo man hin "muss" oder wo ein paar Schritte zu Fuß sinnvoller sind.
 
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Was hast du an Reparatur und Verschleiß bis jetzt?
Seit ende diesen Sommer:
Bremsen inkl. Scheiben; ist klar, gehört zum Verschleiß
Xenon-Brenner Abblendlicht; ja, kann auch mal kaputt gehen
ansonsten Radlager hinten links und beide Querlenker vorne

Vorher war auch immer irgendein Killefit dabei, Radlager hinten rechts war z.b. letztes Jahr dran, weiter habe ich das jetzt aber im Detail nicht im Kopf, müsste erst auf die Rechnungen sehen.
 
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Eine Rückegasse, würde ich nie einem meiner pkw antun.
Das ist der entscheidende Punkt, weshalb ich teilweise diese Diskussion über den ultimativen Geländewagen für die Jagd etwas belächel.
Denn da wäre zu erst zu klären, wofür soll das Fahrzeug sein.
1. Ein REINES Jagdauto/Geländeauto oder
2. Ein Privatwagen mit dem zur Jagd gefahren werden soll.

Für den ersten Fall kann eine Starrachse, Höherlegung, etc. von Vorteil sein. Dann kommt man damit an Ecken, die kein SUV sieht. Daraus folgt meiner Meinung nach aber zwangsläufig ein sauiges und zerkratztes Auto. An diesem Punkt fallen für den Großteil der Mensch neue Rangerover, G Klassen, etc. raus.
Bleiben Lada, gebrauchte und alles was finanziell nicht weh tut.

Für den 2. Fall spielt es für gewöhnlich keine Rolle. In diesem Fall ist etwas Bodenfreiheit für ausgefahrene Feldwege und Allrad für das Anfahren am Hang auf nassem Grad nett.
Ist natürlich individuel zu betrachten. Ich brauche 7 Tage die Woche ein ordentliches Auto. Daher bleibt für mich nur die Lösung mit 2 Wagen wenn ich ins Gelände möchte oder ich muss etwas mehr laufen.

Aber es werden bekanntlich auch hochpreisige Outdoorjacken zum brötchenholen gekauft.
 
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Weil es angesprochen wurde, verkratzt durch Äste und nicht durch bis zur Grundierung juckt mich nicht.
Dann bekommt das Wägelchen eben mal eine Politur vom Profi, spätestens vor dem Verkauf.
Das ist auch günstiger als bspw eine Folierung.
 
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Klarer Fall für einen DOKA-Pritsche Allrad mit Planenaufbau. Das ist gebraucht von Fuhrparkservice BW ein Auto das man 15 Jahre jagdlich fahren kann und echt universell ist.
 
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In einer Rückegasse hab ich meinen Pajero mal so derbe auf einen Baumstumpf gesetzt... haben ein paar Stunden gebraucht bis er wieder frei war. Also nicht zu empfehlen bei einer Bodenfreiheit unter 50 cm
 
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Rückegassen sind Elemente forstlicher Bestandes-Feinerschließung und haben als Bestimmung und Zweck einzig, von Forstmaschinen als feste Fahrlinien zur Ernte und Rückung von Holz befahren zu werden.
Wer meint, sowas muß man mit Kraftwagen befahren können zum Zwecke der Jagd, irrt gewaltig... :giggle:

Es gibt Maschinenwege, manchmal teilbefestigt oder immer mal wieder von Schlepperschildern abgezogen, da können unsere Offroads Profis sich vergnügen...Rückegassen münden oft auf diese, den Hauptwegen zuführende Nebenwege.

Ansonsten gibt es genug LKW-fähige Haupt-Wege, die in aller Regel mit jedem Allrad-PKW oder SUV gut befahren werden können.
Wenn nach frischer Holzrückung verschlammt oder bei Schneelage, ist der 4WD dann mal nützlich.
Generationen von Revierförstern kamen lange Zeit ohne ihn aus, unzählige VW Käfer oder Golfs dienten als Dienstwagen und man kam auch durch oder ging mehr zu Fuß.
Wer als Jäger mehr läuft, sieht mehr davon, wo und wie sich Wild bewegt.

Bei der Erschließungsdichte unserer Wälder in befahrbaren Lagen (westliche Mittelgebirge) kann man jedes Stück Hochwild per Hand die paar hdt Meter zum nächsten Weg ziehen. Man muß das i.d.R. nicht allein machen. Und ansonsten haben große Hochwildreviere meist noch einen Schlepper zur Verfügung.

In ostdeutschen flachen Sandbüchsen ist es natürlich Usus, mit seilwindenbestücktem Pickup direkt zum Hirsch zu fahren...

Ich sah schon viele Jäger, die dolle Luxus-Pickups fahren, meist ist irgendwann die Heckklappe verbeult, der Hund sitzt eh auf dem Beifahrersitz und die pers. Jahrestrecke beträgt 2-5 Rehe. ;)
 
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Rückegassen sind Elemente forstlicher Bestandes-Feinerschließung und haben als Bestimmung und Zweck einzig, von Forstmaschinen als feste Fahrlinien zur Ernte und Rückung von Holz befahren zu werden.
Wer meint, sowas muß man mit Kraftwagen befahren können zum Zwecke der Jagd, irrt gewaltig... :giggle:


In Bayern meines Wissens sogar verboten für das Jägerlein.
 
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Viele Stimmen empfehlen Starrachsen und alte Technik.
Ich habe schon Starrachsen Geländewagen gefahren und repariert.
Diese waren mit ABSTAND am HÄUFIGSTEN kaputt!!! Ja, auch an den Achsen/Fahrwerk!
Ja auch die G-Klasse und Wolf. Für Anschaffung/Unterhalt/Reparatur brauchst du ein gut gefülltes Konto.
Am besten haben sich einfache Allrad aus Japanischer Produktion gehalten. Selbsttragende Karosserie, PKW Achsentechnik mit Federbeinen und einfachen Antriebswellen. Wenn was kaputt gehen sollte (noch keine Probleme gehabt) einfach, schnell und billig zu reparieren.
Kleiner, einfacher Benziner und Schaltgetriebe = keine Probleme.
Habe einen über 20 Jahre alten Honda. Er geht nicht kaputt. Kann vielleicht nicht ganz so viel wie ein G oder Jeep, aber er ist dafür wesentlich billiger.
Hatte einen Jeep Grand Cherokee und es war dauernd was kaputt. Sehr schwierig zu reparieren und sauteuer! Mercedes G/Wolf ist auch geil, aber auch dauernd was dran zu schrauben. Teile gerne im 4 Stelligen Bereich.
 
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Rückegassen sind Elemente forstlicher Bestandes-Feinerschließung und haben als Bestimmung und Zweck einzig, von Forstmaschinen als feste Fahrlinien zur Ernte und Rückung von Holz befahren zu werden.
Wer meint, sowas muß man mit Kraftwagen befahren können zum Zwecke der Jagd, irrt gewaltig... :giggle:
Wo der Harvester durchkommt, komm ich mit meinem Duster auch durch. :ROFLMAO:
Heute hab ich das Bergeset verladen. Wir haben ca. 25 cm Schnee, aber noch recht warme Temperaturen tagsüber. Da könnte es mal dazu kommen, dass ich mich im versulzten Schnee selber rausrätschen muss.

Wen interessiert, wie sowas in Schwäbisch Sibirien aussieht:

2x Softschäkel, 2x Kuhmaul, 6x Berge-/Baumgurt, 1x Umlenkrolle, 1x Rätschenwinde 1,6t mit 25m Stahlseil, 1x Bodenanker mit Erdnägeln, 1x Lawinenschaufel Alu, 4x Schneekette 6mm
 
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Wie sind eigentlich die Toyota Landcruser bzgl Preis-Leistung und Haltbarkeit? Ist er den hohen Preis wirklich wert?
Ist die Geländegängigkein wirklich so gut?
 
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Schlechte Wege gibt es auch in der Marsch - teilbefestigt sieht dann in etwa so aus - im Sommer bei Hitze gut befahrbar, im Frühjahr und Herbst, kannst Du gut mit dem Schlepper durch - im Winter teilweise nicht einmal dass - zumindest nicht ohne die "Teilbefestigung" tief in den Grund zu drücken.

Letzlich hängt das meist aber eher von den Fahrkünsten des Fahrzeugführers ab, nicht so viel von der "Geländegängigkeit" des Fahrzeuges... ich komme mit meinen Sandero auch überall hin, wo ich wirklich hin muss.

Und ich habe auch schon Leute gesehen, die sich ihren Schlepper bis über das Zugmaul in die Klei gesetzt haben... Vollkommen verschlammte und verdreckte Latzhosen sind da ein redseliges Zeugnis, weil meistens ich den Leutchen bei der Bergung helfe...

Gerade bei denen, die sich mit dem Schlepper und der Oberfächenbeschaffenheit nur sehr oberflächlich auskennen passiert das öfters.

Ich setze unseren nicht Allrad-angetriebenen Hoftrack ja auch nicht ständig in den Modder fest... Obwohl ich teilweise durch radumfang tiefen Schlamm fahren muss.
 
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28 Mai 2003
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Rückegassen sind Elemente forstlicher Bestandes-Feinerschließung und haben als Bestimmung und Zweck einzig, von Forstmaschinen als feste Fahrlinien zur Ernte und Rückung von Holz befahrzu werden.
Wer meint, sowas muß man mit Kraftwagen befahren können zum Zwecke der Jagd, irrt gewaltig... :giggle:
Stimmt natürlich alles, was du geschrieben hast. Als ich Rückegassen erwähnte, wollte ich damit ausdrücken, dass man mit dem Lada Niva im Wald fast alles machen kann, mit dem Subaru Forester halt nicht. Wenn Wege eng sind oder sich Vegetation dicht am Weg befindet, wird es mit dem Forester kritisch, also ich möchte meinen nicht verkratzen. Und da kam ich halt mit dem Lada immer problemlos durch. Im Wald vermisse ich den Lada echt.
 

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