Gibt es Imker unter Euch?

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Stimmt, sie sind resistenter, habe die Lusby Bienen und die schwarze mellifera NIE gegen Varroa behandelt, das haben die selber erledigt - und mehr.
Einmal hatte ich einen Bulldozer engagiert, der mir einen Weg durch die Wildnis zur Ranchgrenze schieben sollte, der an einer Stelle dann 30 m unterhalb, des Bienenstands am steilen BEWALDETEM Hang zehn Meter tiefer (Bienen fliegen üblicherweise gerade weg vom Stock oder nach oben, kaum nach unten) an der Trasse vorbeiführte.

Der Dozerfahrer kam dann zum 600 m entfernten Haus gerannt, verfolgt von einem wilden Bienschwarm und war sicher mit 20 Stichen übersät - der D 7 stand mit laufendem Motor verwaist im Wald.
Anhang anzeigen 247292

Habe dann meine Kombination angezogen, bin hingelaufen und habe den Dozer abgestellt - da sind sie alle auf mich los, ich war aber geschützt. Es roch nach Vanille hoch drei (Hormon, daß die Bienen aussenden, wenn sie Eindringlinge abwehren und damit die anderen Bienen des Volkes zu Hilfe - zum Angriff - rufen....)
So aggressive Bienen habe ich noch nicht erlebt. Ein Schwarm hat´s mir aber mal richtig gezeigt, obwohl sie beim Einfangen eigentlich nicht stechen. Entweder war´s ein Hungerschwarm oder es lag daran, dass es sehr dunkle Bienen waren. Die Reinform der "Dunklen Biene" wird´s wohl nicht mehr geben, aber wer weiß, vielleicht behaupten sich noch ein paar wild lebende Völker gegen die Varroa...
Gezeichnet war die Königin natürlich nicht, mittlerweile ist das Volk auch umgeweiselt, ganz von alleine...
 
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... wer weiß, vielleicht behaupten sich noch ein paar wild lebende Völker gegen die Varroa...
Das wird allgemein vermutet (gehofft). Asiatische Honigbienen kommen damit besser klar und von dort kommt die Milbe ja auch. Es liegt, glaube ich, im Wesentlichen an einer kürzeren Entwicklungszeit (der Bienen) und einer vererbten VHS (Varroa Sensitive Hygiene).
 
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So wie man als Jäger jeden roten Fleck in einer Wiese wahrnimmt, so fällt einem als Imker jedes Summen im Wald sofort auf. Die Weidenblüte ist nach der Hasel der erste wichtige Meilenstein im Jahr der Bienen. Leider sieht man bei uns hier nur noch wenige dieser gelb leuchtenden Fackeln im Wald. Die Wegegemeinschaft hat beschlossen, die Wegesränder und Böschungen gut sauber zu halten, und auch sonst wandern die Weiden gerne als "minderwertig" einfach mit ins Brennholz. 09Mar2024_1.jpg Aber es geht wieder los, das neue Imkerjahr. Ich bin dieses Mal leider nicht ganz ohne Verluste über den Winter gekommen. Sei's drum, im Frühjahr werden wieder neue Ableger gemacht. Wünsche euch allen viel Freude und Erfolg mit euren Bienenvölkern in diesem Jahr!
 
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Überlege schon länger in die Richtung Imkerei - diese Woche ist ein Online-Seminar in Zusammenarbeit von Imkerverein u. Landwirtschaftsamt. Ein guter Freund von mir ist Vorsitzender eines Vereins - da könnte ich bestimmt meine "Lehrjahre" absolvieren.

Mal sehen ob ich einsteigen werde...
 
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Sorry - aber wo gibt es dieses Seminar :unsure:
Ich bereite meinen Einstieg in diese Thematik aktuell auch vor ... .
Pia Aumeier bietet sowas an, hier
Oder Jürgen Binder hier

beides in der Szene durchaus streitbare Personen und Ansichten, aber funktionieren tut beides am Ende irgendwie
Ich würde mir ersteres eher geben.
Beide haben auch Youtube Kanäle wo man mal reinhören kann...
 
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Ich bin ebenfalls Imker.
Habe derzeit 3 Völker auf Langstroth.
Wollte dieses Jahr bisschen aufstocken...
Die Tierchen kamen die letzten beiden Jahre durch Jagd und Kleinkind etwas zu kurz, aber dieses Jahr soll es wieder besser werden.

Mir hat es am Anfang sehr geholfen, einem Paten über die Schulter zu schauen.
Er meinte dann, dass ich jetzt alles gesehen habe und hat mir einen Ableger überlassen den ich allein betreuen durfte.
 
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Mal eine Frage an die Imker:

Aus (m)einer Erbmasse, habe ich 1 Kilogramm Honig aus Südfrankreich.

Mich würde interessieren wie alt der Honig ist?

Gibt es eine Möglichkeit zur Altersbestimmung?
 
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9 Mai 2016
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Mal eine Frage an die Imker:

Aus (m)einer Erbmasse, habe ich 1 Kilogramm Honig aus Südfrankreich.

Mich würde interessieren wie alt der Honig ist?

Gibt es eine Möglichkeit zur Altersbestimmung?
Keine zuverlässige Methode, die bezahlbar ist. Honig wird aber nicht schlecht, es sei denn, dass er wegen zu hohen Wassergehaltes anfängt zu gären. Das merkt man aber. Guten Appetit!
 
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Hoffe das ist in Ordnung wenn ich das hier rein schreibe...ich hatte auch mal mit einem Kurs angefangen, es hat sich aber dann so ergeben dass ich mir die Frage stellen musste, ob wirklich noch Zeit neben der Familie und co. für die Imkerei ist - auch in "Konkurrenz" zur Jagd. Da wir bald umziehen und ich langsam Kartons sichte...ich habe noch eine völlig unbenutzte Grundausrüstung von der Fa. Seip im originalen Versandkarton hier...sollte hier von den Bald-Imkern noch jemand nicht versorgt sein, kann er mir gerne schreiben und ich trenne mich davon zum absoluten Freundschaftspreis...auch noch vorhanden wäre eine komplette Ausstattung zur (Honig-)Weinherstellung...ebenfalls ein Hobby, das aus Zeitgründen aufgegeben wurde.

In diesem Sinne gilt dann doch mein Respekt denjenigen, die das neben der Jagd noch irgendwo unter bekommen!
 

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