HUnd nimmt Fährtenschuh nicht an!

A

anonym

Guest
Ich glaube so richtig hast du das immer noch nicht verstanden. Ich plädiere hier nicht dafür, dass der Dackel als Schweißspezialist eingesetzt werden soll. Häufig fallen reine Totsuchen an, die er hervorragend meistert. Auch zur Anschusskontrolle und zum finden von Pirschzeichen eignet sich der Dackel.
Beispiel. Wenn ein Stück waidwund in der Nähe von viel befahrenen Straßen hoch wird und das Gelände es zulässt, Schnalle ich den Dackel.Dem stellt sich Wild nach kurzer Zeit. Lauf oder Äserschüsse sind von vorn herein Arbeit für den BGS. So habe ich mit beiden Hunden immer die Möglichkeit auf verschiedene Situationen zu reagieren.

das musst mal erklären, jeder normale Mensch hält sich von viel befahrenen Straßen mit ner Hetze fern, da geht es mit dem Riemen so lange keine Gefahr mehr besteht und dann wird am nächsten warmen Wundbett geschnallt oder das Stück kommt noch mal in Sicht.
 
A

anonym

Guest
Bora, das interessante beim Teckel ist, das sich das Wild oftmals ohne großartige Hetze dem Teckel stellt und nicht wie bei den größeren, schnelleren Rassen, wo die Hunde das Wild stellen müssen.

Michael, dazu muß der Hund erst zum Wild kommen und das Wild muß sich stellen. Jetzt zeig mir das mal bei der häufigsten Schalenwildart mit dem Dackel, wenn ich Dir von einigen Suchen mit dem Terrier etwas völlig Anderes, als hier geschildert, erzählen könnte.
Machen wir uns doch nichts`s vor. Ist Rotwild oder SW angeschossen, dann kommt i. d. R. der Spezialist oder große Hund zum Einsatz. Beim kleinen Schalenwild wird rumgeblödelt. Spezialisten braucht es nicht, ich wette, dass mehr kg Reh von Vorstehern eingefahren werden, als von Spezialisten. TROTZDEM, so meine feste Meinung, sollte man schon aus Tierschutzgründen das Best-Mögliche nutzen. Und das ist sicher kein Dackel oder kleiner Terrier.
 

Fex

Moderator
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Rehwild, das noch mobil ist, stellt sich nicht...deswegen braucht es da den wildscharfen Hund, der in der Lage ist, das Stück zu greifen, zu halten und optimalerweise auch noch abzutun.
 
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Rehwild, das noch mobil ist, stellt sich nicht...deswegen braucht es da den wildscharfen Hund, der in der Lage ist, das Stück zu greifen, zu halten und optimalerweise auch noch abzutun.

Das ist korrekt, Rehwild sollte man immer mit einem schnellen scharfen Hund nachsuchen, da ist der Teckel fehl am Platze. Bei Schwarzwild ist das anders, dieses stellt sich sehr gerne dem Teckel. Nachsuchen von Rot und Damwild kenne ich mich nicht mit aus.
 
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Das ist nur die halbe Wahrheit. Zweck des Futters ist aber auch, den Hund auf der Fährte langsamer zu machen und ihn dadurch die Fährte sorgfältiger ausarbeiten zu lassen, als wenn nur das Ende der Fährte zur großen Belohnung führt.

Sehe ich anders. Ich will meinem Hund gar nicht angewöhnen, dass er "leckere Dinge", die er auf der Fährte findet, frisst.
Der soll mir die verweisen und nicht fressen. Wenn es weg ist, bringt es mir nämlich nichts mehr.

Wenn der Hund langsamer arbeiten soll, dann sage ich ihm das - notfalls hat der ja noch einen Strick um.

So halte ich es jedenfalls.

Horrido!
 

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