Nachsuchen = es ist regelmässig bei jedem Einsatz davon auszugehen, dass neben dem Hund geschossen wird.
Durchgehen, darum geht es hier ja = die Ausnahme, dass neben dem Hund geschossen wird.
Viele ganz schlaue Theoretiker meinen ja sowieso hier verböte sich der Schuss ganz und gar, was genauso ein Blödsinn ist, wie die Idee mit dem Schalli auf einer Durchgehwaffe.
Wer ernsthaft ins Dicke muss, behindert sich auf gefährliche Weise mit einer Waffe mit aufgeschraubten, fragilen Zusatzzentimetern.
Beide Jagden auf denen ich am Wochenende war ( Pfälzer Wald und Odenwald), hätte ein Schalli (oder die Verschraubung oder beides) nicht überlebt, man hätte im Worst Case Szenario festgestellt, dass das Ding, das als Lebensversicherung für einen selbst oder die Hunde taugen soll, zum Alteisen gehört.
Wenn man im Geäst, welches auch immer, hängenbleibt, gibt man Vollgas und arbeitet sich durch. Gegen den Widerstand. Wo genau man überall grad hängt, ist meistens sowieso nicht eruierbar.
Durch den Gewehrriemen am Laufende eines kurzen Laufs ist es eher selten bis nie, dass man an dieser Stelle hängt.
Steht der Lauf, mit oder ohne Dämpfer, über den Riemenhalter raus, bleibst an jedem zweiten Ast, Brombeerranken etc damit hängen (um genau das zu verhindern, sind die Riemenhalter ja oben am Laufende befestigt, bei Durchgehwaffen). D.h. es kommt etliche Male ordentlich Druck von aussen auf den Dämpfer und damit auf die Verschraubung.
Ein Riemenhalter am Schalli, also 10cm weiter oben, nützt genau gar nichts, weil die Waffe dadurch viel weiter nach unten hängt und daher beim Laufen hinter dem Rücken übelst behindert und einem ruckzuck zu Fall bringt, wenn der Fuss dran hängen bleibt.
Und zu allem Überfluss findet ein Bail in der Regel nicht im lichten Hochwald oder auf dem Spazierweg statt.