Immer mehr Frauen und Stadtmenschen lernen jagen

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Ihr macht das schon soweit sehr gut.

Das nennt man auf Augenhöhe miteinander arbeiten, das ist im ländlichen Raum ein Erfolgskonzept.
Einige der legendärsten Feiern, über die heute noch ehrfürchtig gesprochen wird, sind aus Situationen entstanden. 😂

Ich freu mich wenn Nachts ein Kamerad klingelt, dann gibt's immer was zu erleben.😅

Irgendwann wird die Zeit kommen wo ich mehr Hilfe brauche und dann werd ich froh und dankbar sein wenn man sie mir zuteil werden lässt egal ob von jemandem mit oder ohne Pinsel.
 
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Wenns nach Nicki geht, musst halt Essen, Trinken, Lecksteine etc beisteuern damit du einen "Mehrwert" für die Gemeinschaft darstellt.
Das mach ich doch jetzt schon.😂

Am Ende ists mir egal wer jemand ist, was da zwischen den Läufen ist oder wo jemand herkommt.
So lange sich die Person anständig und kamaradschaftlich Verhält und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringt, interessiert es mich schlicht nicht.

Tja und wer das nicht kann ist bei mir auch unabhängig von allen äußeren Merkmalen unten durch.

Das Leben kann so einfach sein.😉
 
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Und warum können Frauen denn keinen Ausgeben oder sich sonst wie nützlich machen, sei es jetzt Finanziell oder durch andere Revierarbeit, warum gilt das nur für alte Waidmänner?
Wir sollten da nicht zu sehr Sachen konstruieren…
Jemand der viele Jahre die Jagd mit passion ausgeübt hat und nach viele Jahren oder Jahrzehnten der Jagd in die Lage kommt für vermeidlich leichte Arbeiten Unterstützung zu benötigen kann und werde ich mit niemanden vergleichen (männlich oder weiblich) der sich von Anfang an ein Hobby aussucht bei der er oder sie überdurchschnittlich viel Unterstützung benötigen.
 
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Ich hatte mal eine Auszubildende als KFZ Mechaniker vor vielen Jahren. Schlau, fleißig, zierlich. Sie benötigte für fast alles Unterstützung, von Reifen wechseln (wenn die etwas größer waren) Getriebe ausbauen… Das ging ja eine Zeit gut. Irgendwann wurden die Zeiten bei den übrigen Kollegen schlechter und jeder schaute seine Arbeit in der vorgegebenen Zeit zu schaffen.
Die Dame hat leider die Ausbildung aufgegeben und hat im Betrieb eine andere Tätigkeit gelernt und wurde da erfolgreich und geschätzt.
Ich ziehe den Hut von Personen die sich selber eingestehen können etwas angefangen zu haben was für sie akut nicht geeignet ist. Und das ist wertfrei ob mänlich oder weiblch. Die Geschichte hätte unter ähnlichem Voraussetzungen auch auf einen männlichen Auszubildenden gepasst.
 
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Wir sollten da nicht zu sehr Sachen konstruieren…
Jemand der viele Jahre die Jagd mit passion ausgeübt hat und nach viele Jahren oder Jahrzehnten der Jagd in die Lage kommt für vermeidlich leichte Arbeiten Unterstützung zu benötigen kann und werde ich mit niemanden vergleichen (männlich oder weiblich) der sich von Anfang an ein Hobby aussucht bei der er oder sie überdurchschnittlich viel Unterstützung benötigen.
Gibt auch ältere Mitmenschen die sich auf ihre alten Tage (wieder) für die Jagd entscheiden.

Wie schon geschrieben, wenn sich diese ihren Möglichkeiten entsprechend einbringen, sollten sie auf Unterstützung und Hilfe bauen können.

Aber das ist nur meine Meinung, am Ende muss das jeder bei sich im Revier selbst entscheiden.
 
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OMG.
Wer erfolgreich jagt m/w/d, den behält und unterstützt man. Nennt sich Wertschätzung. Wer nervt, faulenzt, besser weiß und nix erlegt, den verabschiedet man.
Wenn alle männlichen Begeher so erfolgreich wie unsere Damentruppe, fünf an der Zahl, wären, dann würden 100 Rehe und ein paar Schweinderln mehr in der Kühle hängen.
 
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Gibt auch ältere Mitmenschen die sich auf ihre alten Tage (wieder) für die Jagd entscheiden.

Wie schon geschrieben, wenn sich diese ihren Möglichkeiten entsprechend einbringen, sollten sie auf Unterstützung und Hilfe bauen können.

Aber das ist nur meine Meinung, am Ende muss das jeder bei sich im Revier selbst entscheiden.
Wir sind da garnicht weit auseinander. Es muss halt gegenseitig passen.
 
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Wir sind da garnicht weit auseinander. Es muss halt gegenseitig passen.
Absolut, nur fordern und nichts zurückgeben ist ein Unding und eben das Gegenteil von Kameradschaftlich.

Wenn ich sehe jemand bemüht sich und bringt sich ein, dann Helfe ich gerne.

Verlässt sich jemand nur auf andere und überstrabaziert die Hilfsbereitschaft, dann ist da ne Klärung notwendig.

Das hat aber nix mit Männlein oder Weiblein sondern mit Anstand zu tun.
 
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Absolut, nur fordern und nichts zurückgeben ist ein Unding und eben das Gegenteil von Kameradschaftlich.

Wenn ich sehe jemand bemüht sich und bringt sich ein, dann Helfe ich gerne.

Verlässt sich jemand nur auf andere und überstrabaziert die Hilfsbereitschaft, dann ist da ne Klärung notwendig.

Das hat aber nix mit Männlein oder Weiblein sondern mit Anstand zu tun.
Oh ja,

nassauern nennt man das hier in der Gegend zum Teil. Witzigerweise ein Phänomen welches sich weder altersspezifisch, noch auf das Geschlecht bezogen eingrenzen lässt.

Ich kenne da auch so ein paar Leute... Rufen mitten in der Nacht um 3 Uhr an, ob man sie mal eben vom Schüsseltreiben abholen könnte, wollen nur nach Hause... Jo, Die Zeit im Puff war bestimmt "Zuhause" für den Junggesellen...

Oder... Nach der Treibjagd will man sich ein wenig "verbessern" man kann ja nicht mit dreckigen, matschigen Gummistiefeln in das Schankhaus einkehren, damit man den Grünkohl in Frieden Genießen kann... "Kannst Du mal eben, a und b in Ihre Hotels fahren, dauert auch nicht lange... Jo, der eine ist in Sahlenburg untergekommen und der andere in Otterndorf... na Klasse! Als Dank haben sie mir dann auch noch 100 € abgeknöpft wegen angeblicher "Waidmännischer" Vergehen. Zwei Wochen später gab es dann die Revanche für derlei Narretei Ich habe dem dicken Rädelsführer den kürzesten Kluvstock in die Hand gedrückt... er brauchte nicht mehr baden, er war gebadet... und vor allem gut in Torf eingelegt.

Oder, "Du bist doch ausgebildeter Hundeführer... ich komme mit meinem Hund nicht klar, wie habt ihr das damals so geregelt." - Willst Du nicht wissen, kam von mir als Replik. Ende vom Lied, ich habe ihn den Hund ausgebildet, weil ich mir das Jammerspiel nicht ansehen konnte... und meinen ehemaligen Kollegen hätte ich erwürgen können. Der Hund parierte bei mir, ohne großen Zwang, er kam auch gut durch die Prüfung, da aber Larifari immer Larifari bleibt, war nach einem Monat mit dem Gehorsam beim "Herrchen" finito... Bei mir lief er immer noch dicht am Knie, auf einer Linie, auch ohne verdammte Leine. Ihm tanzte er auf der Nase rum...

Oder, Du bist doch handwerklich geschickt, mach mir mal den Hochsitz wieder einsatzfähig...

:rolleyes: 🤬

Nach dem zweiten Mal war meine etwas ungehaltene Antwort, "Zeit wächst auch nicht auf Bäumen, Du kannst Dir ja einmal überlegen ob Du meinen Arbeitsstundensatz von 25,-- € löhnen willst."

Ausnutzerei gibt es leider viel zu häufig, und ich musste erst umständlich lernen Nein sagen zu können, das habe ich letztlich auch erst in der Landwirtschaft gelernt. Vor allem wenn dann so Sprüche wie... "Mal eben!", oder "Kurz!" kommen... "Nein, nicht mal eben und auch nicht kurz." Und ich bin bestimmt kein Uhrglotzer, mir sind die Arbeitszeiten sowas von egal, wenn es länger dauert, dann dauert es halt länger, gerade auch bei Hygiene Arbeiten, kann man sich den Luxus des auf die Minute Feierabend machen nicht leisten.
 
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Naja , wenn ihr euch gerne im Zeitgeist suhlt –Nur zu
Das, was von Dir als "suhlen im Zeitgeist" identifiziert wird, ist tatsächlich nicht zeitgeistig sondern im Gegenteil ausgesprochen altmodisch.

Wurde früher mit Begriffen wie "Anstand", "Respekt", "Kultiviertheit" und nicht zuletzt sogar "Waidgerechtigkeit" beschrieben.

Ja, "Waidgerechtigkeit" beinhaltet bezeichnet eine Wertvorstellung des Jägers in der über Jahrhunderte gewachsenen deutschsprachigen Jagdkultur, die er in seiner Form zu jagen, im Umgang mit seinen Mitjägern (geschlechtsunabhängig) und der Behandlung des in seinem Obhutsbereich befindlichen Wildes und der gemeinsamen Umwelt zum Ausdruck bringt.

Wie auch immer, ich bin überzeugt, dass die Definition über naturwissenschaftlich begründete Forderungen, wie Tier-, Natur- und Umweltschutz, tatsächlich immer nur einen Teil des Begriffes abdecken kann - der "Rest" bliebe eine Frage des Charakters. Das ist z.B. eine Sichtweise, die der Jagdphilosoph Eilers im Jahr 1904 beschrieben hat: "Die Weidgerechtigkeit ist mit einem Wort die Kardinaltugend oder noch besser der Grundcharakter des Weidmanns."

Deine offenbaren Defizite in diesem Grundcharakter hast Du ja nun hier ausführlichst dargestellt.
 
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Wer zur Jagd geht und nach den ersten Erlegungen immernoch Hilfe braucht, ist ein Schnorrender. Ob nun Männlein oder Weiblein. Da bin ich schon bei Nick A.

Wer für den einen starken Keiler/ Hürsch alle drei oder vier Jahre, der vielleicht auch noch in einem Graben liegt, Hilfe holt, ist hier natürlich nicht gemeint.
Der normale Jagdbetrieb mit Stücken bis 50-60kg sollte grundsätzlich schon ohne fremde Hilfe ablaufen. Zumindestens nach einer gewissen Lernphase.
Gruß-Spitz
 

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