Jagdfirma übernimmt Jagdrevier ? Drückjagd empört die Anwohner Windsberg , Pirmasens

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Persönlich kenne ich Jäger aus den Nachbarrevieren der "Firma",
Die Gebiete die da durchgedrückt werden sind zum teil Südhänge in dennen sich gerne Rehwild einstellt, auch aus den Nachbarrevieren,
mit großem Aufwand werden da Kesseltreiben organisiert die kaum eine Fluchtmöglichkeit lassen:no: in der Kreißjägerschaft wird das auch stark diskutiert, und Gottseidank lehnen die meisten Jäger aus der Gegend die Teilnahme an dem Gemetzel ab.
Für mich persönlich ist die Bejagung von Rehwild auf DJ eh nur in wenigen Ausnahmen akzeptabel. Die Verpachtung der Reviere ist übrigens meines Wissens nach an die Holznutzung gekoppelt:no:

Alle Angaben sind übrigens Hörensagen aus der Nachbarschaft, deren Richtigkeit ich nicht überprüft habe, aber durchaus Glaube
 

z/7

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Die Steinzeit begann vor rund 3,4 Millionen Jahren und endete in Mitteleuropa ca. 2200 v. Chr.
Seit dem Ende der Steinzeit hat es hier also ganz sicher noch mehr Wild(arten) und Wald gegeben als heute.

Hab ich doch drauf gewartet, daß sich da ein Ko..ka.. drüber aufmandelt. :twisted: Meinetwegen seit Arminius sich im Teutoburger Wald kloppte. Auf jeden Fall länger, als auch nur einer von uns sich hier erinnern kann. Soviel zur guten alten Zeit.

Daß die Höhe der Strecke ausschließlich auf zu viel Wild zurückzuführen ist bezweifle ich nebenbei gesagt. Noch nie mit Hunden bejagtes Rehwild reagiert, wenn es zum ersten mal mit einer Bewegungsjagd konfrontiert wird, meist ziemlich badschert und ist leichte Beute für die Schützen. Die fehlende Naturverjüngung tut ein übriges. ;-)
 
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Hab ich doch drauf gewartet, daß sich da ein Ko..ka.. drüber aufmandelt. :twisted: Meinetwegen seit Arminius sich im Teutoburger Wald kloppte. ...
Du bist wieder unpräzise :
Arminius hat sich nicht im Teutoburger Wald gekloppt, sondern bei Kalkriese. :-D
 
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Davon schreiben wir hier doch schon seit Jahren
Deswegen muss es einem ja nicht besser gefallen -
die Jagd sei jetzt "auf einer Ebene des betriebswirtschaftlichen Risikomanagements" herausgefordert, laut der Website dieser Firma.

… ferner steht da (nebeneinander!):
dass "überhöhte Schalenwildbestände dem berechtigten Nutzungsinteresse an Wald und Feld entgegenstehen", dass sich "die einzigartige Chance, das Wild als natürliche Ressource nachhaltig zu nutzen" böte, und schließlich: "Wild ist grundsätzlich herrenlos“ … alles etwas zusammenwürfelt?
Und wenn dieses Credo der Ökonomie derart huldigt: Welch ein Hohn, daran zu erinnern, dass Wild herrenlos ist.

Ach ja: Eingeleitet wird mit dem Satz: "Oftmals wird Jagd als privates Vergnügen einer kleinen Gruppe von Menschen wahrgenommen und verstanden." Das soll wohl diplomatisch ausgedrückt sein? Nur es wird sich damit (wie "hier doch schon seit Jahren") viel zu leicht gemacht.
In meinen Augen ist dieses Gebaren nicht aufrichtig und der Sache nicht dienlich.

Gruß, Swerve
 
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Moin!

z/7 schrieb:
Die fehlende Naturverjüngung tut ein übriges.

Cause and effect ... :roll:

@Spezialist:
Was hast Du eigendlich für ein Problem mit anderen Biologen? :roll: DEINE Vita und Quali kenne ich nicht, aber die von Ulf. Seinen Ansätze zum Rehwild schätzen (bis aufs letzte "zählen" will das keiner, auch er nicht) kenne ich, aber da er das noch nicht publiziert hat schriebe ich hier nicht rein wie das abläuft.

Viele Grüße

Joe
 
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... Seinen Ansätze zum Rehwild schätzen (bis aufs letzte "zählen" will das keiner, auch er nicht) kenne ich, ...
Viele Grüße
Joe
Ach soooo.

Aber da steht doch ausdrücklich als ZITAT : Wir haben die Instrumente zum Zählen. und nicht "Wir haben die Instrumente zum Schätzen" ...
 

z/7

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Kein Geheimnis

So
etwa?

Mehr dazu.


Absurderweise haben die Militärs Infrarotaufnahmemöglichkeiten, mit denen das überhaupt kein Problem wär. Kriegt die zivile Forschung nur nicht und macht Kopfstände, um irgendwas zu identifizieren :no:.

Also doch eher zählen, nicht schätzen. Bei dem Projekt, das ich kenn, war allerdings die Überschirmung schon ein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Moin!

@Spezialist:
Du alter Stänkerfred (würde meine bessere Hälfte jemanden wie Dich titulieren) kennst den Unterschied zwischen "Zählen" im Sinne einer zählbaren Stichprobe und "Zählen des Gesamtbestandes" sehr wohl. :roll:

@z/7:
Die Sachen sind veröffentlicht, das wäre unkritisch. Es gibt da aber noch ein paar andere Ansätze an denen die arbeiten und die er gemeint haben könnte, auf die ich dann hier aber nicht eingehen will weil die noch nicht publiziert sind.

Viele Grüße

Joe
 
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Ich sehe mich für diese Art der Rehwildvernichtung im Januar sehr kritisch. Ich würde da nicht mitmachen.
 
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...diese Art der Rehwildvernichtung...
Das ist der passende Begriff für diese Sauerei - das hat mit Jagd so wie ich sie verstehe nichts, aber auch gar nichts zu tun. :evil:

Bei so was könnte ich glatt zum "aktiven" Jagdgegner werden. Leute die da mitmachen, haben in ihrer Kindheit sicherlich gerne Tiere gequält.
Ich frage mich ernsthaft was bei solchen Leuten falsch gelaufen ist. Wenn ich ballern will, gehe ich auf den Schießstand und gut ist's.
 

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