Kapatenhirsch 300Win oder 9,3x62

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Ganz subjektiv:
  • Für Fans der 9.3x62 ist diese ähnlich der Ikone einer Ideologie.
    Wenn ich bei uns am (Nachbar)Stammtisch zuhöre, fällt kein SW ohne 9.3 um.
  • Bei meinem ersten Hirsch begleitete mich eine 7x64 - reichte locker.
    Bei jedem späteren Hirsch war eine 8x68S dabei, weil sie vorhanden war.
    Das Ergebnis war umwerfend und überzeugend.
  • Aktuell gäbe es auch eine .300WinMag als Alternative.
    Wahrscheinlich würde ich nicht darüber nachdenken, denn aus meine Erfahrung
    mit der 8x68S, ist diese gesetzt und alternativlos.
Deine Entscheidung zu 300WinMag kann ich absolut nachvollziehen.
Denn die Entfernungen sind nicht unbedingt in der gewohnten Distanz.
Noch ein Tipp am Rande - wer nicht regelmäßig deutlich über 200m schießt, sollte
evtl. mal eine 300m-Bahn besuchen.
Es ist einfach anders, man sollte sich vertraut machen.
 
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Noch ein Tipp am Rande - wer nicht regelmäßig deutlich über 200m schießt, sollte
evtl. mal eine 300m-Bahn besuchen.
Es ist einfach anders, man sollte sich vertraut machen.

Und bedenken, auch eine .300WM hat auf 300m einen Geschossfall von mindestens 25cm (eher 30).
 
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Ich habe noch nie einen Rothirschen erlegt so daß ich keine Ratschläge diesbezüglich geben werde. Ich kann nur auf meine bescheidene Erfahrung mit der Jagd auf Maralhirsche zurückgreifen. Man kann solches Wild auch mit einer Patrone 308 Winchester erlegen, letztendlich zählt vor allem die Schussplatzierung und die Durchschlagskraft eines Geschosses, aber wie immer ist es besser gerüstet zu sein für den Fall wo etwas nicht so verläuft wie geplant. Da sind die Patronen größeren Kalibers oder die Magnum Patronen deutlich im Vorteil. Man kann nicht abstreiten daß Geschosse von größerem Durchmesser größere Löcher und deswegen größere Wunden machen die dann auch viel mehr bluten. Das glauben zwar einige nicht, es ist aber so. Ich würde deswegen für den Karpatenhirsch meines Lebens meine Büchse Kaliber 340 WBY-Magnum nehmen, eine Patrone die sich für das Erlegen von schweren Wildarten auch auf größeren Distanzen gut bewährt hat. Das Geschoss war immer das klassische 250gr Game King von Sierra mit dem ich übrigens auch noch schwerere Wildarten als Hirsche erlegt habe. Die ballistische Eigenschaften eines Geschosses sind vor allem wichtig, und dann auch noch wie es sich an den Drall des Laufes anpasst. Der Aufbau ist nicht immer so wichtig wie oft gemeint.
 
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Für die 300Win hätte ich noch restmunition Federal Trophy bondet oder würde selber laden und zwar das Sako Super Hammerhead 180gr oder das Lapua Mega mit 200gr
 
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Das Trophy Bonded ist ein Super Geschoss, ich verwende es in der .308 Win. in einer High Energy Fabrikslabo von Federal und macht aus meiner Pro Hunter Goiserer mit 51 cm Lauf gemessene 840 m/s.

Ich würde dieses Geschoss immer einem Hammerhead oder Mega vorziehen.
 
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Jein, einerseits ja, denn nur 51 cm lang in der Sonderversion einer Steyr Pro Hunter in stainless, die im Rahmen eines Spezialauftrages für eine amerikanische Polizeibehörde von Steyr gefertigt wurden mit 10 Schuss Kastenmagazin und großem Kugelkammergriff. Die Waffe stammt aus der Überproduktion und war nie regulär im Handel. Ich bekam sie angeboten, weil ich mir kurz vorher sechs verschiedene Pro Hunter in verschiedenen Kalibern gekauft habe (alle mit EAW Schwenkmontage und S & B Zenith mit FD 7 Absehen). Alle mit normal langen Läufen mit 60 cm bzw 65 cm bei .300 Win. Mag.
Da die .308 Win. mit dieser Lauflänge noch klar kommt und es wie gesagt die einmalige Gelegenheit für ein Sondermodell war, habe ich zugeschlagen.

Dies ist übrigens die einzige meiner Waffen mit einem küzeren Lauf.

Selbst meine gerade im Zulauf befindliche

Tikka T3x Tac A1 24'' .308 Win​

hat den 62 cm langen Lauf, wäre ebenso mit 50 cm LL lieferbar gewesen…
 
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Na dann bin ich ja beruhigt, dass du beruhigt bist ;)

Und ja, ich bin ein Kurzlaufgegner - oder sagen wir treffender: Ich bin kein Befürworter von Kurzläufen, weil es aus ballistischer Sicht keinen Sinn macht. Das ich mir die kurze Steyr, also das Sondermodell gekauft habe, ist auch schon 15 Jahre her. Ich habe es nie bereut. Hätte es dieselbe Waffe allerdings mit 60 cm Lauf gegeben, hätte ich sie ohne mit der Wimper zu zucken mit dem längeren Lauf gekauft.
Ich verwende die Waffe in erster Linie bei meinen Kontrollgängen bzw. bei Nachsuchen oder an der Kirrung auf kurze Distanzen. Allerdings habe ich vor Jahren einen Dreistangenbock auf gelaserte 197 Meter erlegt und er fiel wie vom Blitz getroffen um.

Ich bin Wiederlader, Ballistik ist mir wichtig und es schüttelt mich einfach, wenn man eine .30-06, eine .243 Win., eine .270 Win und dergleichen in Stummelläufe packt - einfach schrecklich für MICH.
Das ist für mich so, als würde ich mir einen Porsche 911 kaufen und dann Holzfelgen montieren….

... Aber jeder soll führen, was er für richtig hält

edit: Tippfehler ausgebessert
 
Zuletzt bearbeitet:
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ach Totto,…

was soll das denn? Willst du mich bekehren oder mir deine offensichtliche Kurzlaufliebe schmackhaft machen?? Vergiss es, wird nicht sein!

Und noch mal,… wie ich schon sagte, … es soll jeder führen, was er gerne möchte. Ich für meinen Teil nutze gerne das volle Potential einer Patrone und verzichte freiwillig sehr gerne auf Mündungsfeuer, super lauten Schussknall bzw. Leistungskastration . Wem das egal ist, der soll doch führen, was er will…

Und somit bin ich aus dieser Diskussion raus. Ich habe dazu alles gesagt.

Sorry für das Kapern des threads
 

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