Kurze Läufe, lange Läufe, Doppelbüchse, BBF, Halbautomat, Repetierer, Stutzen, UHR, einschüssige Kipplaufbüchse. Lauflänge, Schalldämpfer oder ohne, Mündungsbremse…….. . Lange Läufe schwingen besser, kurze Läufe verheldern sich weniger an herunter hängenden Ästen wenn man auf den DJ-Stand geht. Schalldämpfer müssen nicht sein da elektronische Ohrenschützer eventuell die Geräusche rund um den Stand erhöhen können und somit eine bessere Wahrnehmung von herannahendem Wild ermöglichen und die Verfolgung des Jagdgeschehens verbessern, obschon man vor dem Geschossknall geschützt ist. Manche legen Wert auf den schnellsten Folgeschuss (DB) , andere mögen den HA wegen dem dritten schnellen Schusses. Die einen mögen Gewehre mit mindestens 10 Schuss Magazin (Repetierer, UHR), andere mögen ihre einschüssige KLB weil es ihre gewohnte Jagdwaffe ist und dieselben damit super Jagderfolge haben. Deshalb ist es sehr schwer etwas anzuraten. Selbst bei den Kalibern gehen die Präferenzen weit auseinander. Die einen mögen die 308, andere denken dass unter 9,3 nichts Drückjagd-tauglich ist! Ich kenne persönlich einen sehr erfolgreichen Afrika Jäger ( der macht jedes Jahr Safaris im alten Hemingway Style) bei dem ich immer auf der Drückjagd eingeladen bin, der schiesst nur Repetierer, einer seiner Gäste schiesst nur DB‘s und der hat jedes Jahr erstaunliche Erfolge vorzuweisen. Komischer Weise scheinen die Jäger mit HA am wenigsten Jagderfolg zu haben, obschon der HA eigentlich die bessere DB ist! Deshalb sollte jeder Jäger einfach das kaufen was ihm gefällt, womit er am besten klar kommt, das aussuchen das ihm an praktischsten erscheint. Erst nachdem man etliche Drückjagden mitgemacht hat, kann man entscheiden welchen Waffentypus einem am besten gefällt. Und dann heisst es ausprobieren, und da ist noch lange nicht gesagt dass das System das einem am besten gefällt auch das ist mit dem man am besten klar kommt! Bei der Waffenwahl treffen sich das „Haben-Wollen Syndrom“ mit dem „Mit Der Waffe Klar Kommen Syndrom“. Und nur ein Mix von beiden ergibt das „Zufriedenheits-Syndrom“