Lohnt E- Auto ?

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Ich fahre seit ca. 6Jahren und 90.000km rein elektrisch. Eine B-Klasse. Sie war elektrisch ca. 3.000€ teurer als die vergleichbare Dieselversion.
Meine Einsparung beträgt zwischen 2.000 und 2.500 Euro pro Jahr. Die errechnet sich aus Steuer, Kraftstoffkosten und Wartungskosten. Ich lade fast nur Zuhause, am liebsten wenn die Photovoltaik gerade was liefert. Manchmal bei Gratistankstellen, wenn es sich ergibt, z.B. während Frisör oder Einkauf. Habe noch nie bei einer Bezahl-Ladestation geladen.
Der Wiederverkaufswert ist tatsächlich stark nach unten gegangen, sobald das Fahrzeug nicht mehr neu produziert wurde.
Der Akku hat nach den ersten 90.000km noch keine Merkbären Einbußen, laut Testprotokoll noch volle 100%
Meine Angaben beziehen sich auf die Situation in Österreich.
 
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Der Akku hat nach den ersten 90.000km noch keine Merkbären Einbußen, laut Testprotokoll noch volle 100%
Meine Angaben beziehen sich auf die Situation in Österreich.


Das kann ich mir nicht vorstellen das nach 6 Jahren 100% angezeigt wird.
Das habe ich bei keinen meiner Lipos gehabt.
Vielleicht bescheissen die Autohersteller da auch Softwaremäßig wie beim Diesel.
 
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Das kann ich mir nicht vorstellen das nach 6 Jahren 100% angezeigt wird.
Das habe ich bei keinen meiner Lipos gehabt.
Vielleicht bescheissen die Autohersteller da auch Softwaremäßig wie beim Diesel.
Das kann ich dir nicht sagen, aber ich kann zumindest die gleiche Reichweite abrufen.
Ich fahre einmal im Jahr immer um die selbe Zeit eine ordentliche Strecke um mein Auto dorthin zum Service zu bringen, wo ich es gekauft habe. Das geht sich immer mit ca. 20 +-5km Restreichweite aus.
 
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Das kann ich mir nicht vorstellen das nach 6 Jahren 100% angezeigt wird.
Das habe ich bei keinen meiner Lipos gehabt.
Vielleicht bescheissen die Autohersteller da auch Softwaremäßig wie beim Diesel.

Ich erinnere mich, daß hier tatsächlich „beschissen“ wird! Habe ich mal wo gelesen.

Die Autohersteller nutzen nicht 100% der möglichen Kapazität der Akkus, sondern geben diese Reserve softwaremäßig erst bei Bedarf frei. Somit hat der Kunde lange/immer die gleiche Nutzreichweite wie beim Kauf.
 
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Jetzt bin ich mal gespannt, wo Du auf der Deutschlandkarte einen Punkt findest, der weiter als 200 km vom nächsten Schnellader entfernt ist:
Wenn Du an einem Tag aus Rhein-Main nach Berlin und wieder zurück fährst und dazwischen noch Termine hast, dann hast Du bestimmt keine Lust alle 200 km eine Zwangspause einzulegen. Ich habe den Anspruch an ein Auto, daß ich mind. 800 km ohne Stop zurück legen kann, alles andere paßt nicht für mich.

Ich freue mich ja für Dich, daß Du wenig unterwegs bist und von staatlichen Subventionen profitierst, nur trifft das nicht auf die Mehrheit zu.

PS: ich bin ich der Autobranche und in der Entwicklung von Hochvolt-Aggregaten, da erlaube ich mir einen anderen Blick auf die Technologie.
 
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Gestern kam bei VOX "automobil" ein Beitrag zu den Kosten der Aufladung von E-Autos. Weiß nicht ob das ein aktueller Beitrag oder eine Wiederholung war.
Demnach schwanken die Kosten auf Grund sehr unterschiedlicher Anbieter, bzw. Verträge zwischen 0,30 Euro und 1,05 Euro pro kW/h. Dadurch macht es wirtschaftlicher wohl wirklich nur Sinn, wenn man kostengünstige Verträge im Bereich des Einsatzgebietes oder zu Hause günstig laden kann. Dann kommen wohl auch, trotz Subvention noch Kosten für die Wallbox hinzu.

wipi
 
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Ne alte Möhre für 1000 Euro tust doch auch, damit die Frau die paar km‘ runter nudelt. Muss ja nicht bequem und schick sein, oder?

Das mit dem zu Hause günstig Laden, schminkt Euch das mal in naher Zukunft ab! War mit dem Diesel genauso, erst der Segen mit Steuerbefreiung, dann wurde alles wieder einkassiert.
 
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Bei den meisten Akkus ist es doch so dass sie am längsten halten wenn die Ladezustände sich zwischen 20-80% bewegen und weder beim be- noch beim entladen der volle Saft genutzt wird. Gilt das beim E-Auto auch? Und wie hoch ist der Lade-/Entladeverlust? Als man die Ladestationen noch flächig kostenlos nutzen konnte war der Kostenfaktor Verbrauch ein echtes Verkaufsargument, mittlerweile kann stromtanken an den BABs genau so teuer sein wie Diesel.

Als Zweitwagen könnte ich mir als Landmensch so ein Teil gut vorstellen, dafür wären aber dann die Kosten einfach zu hoch. Aber nicht als Hauptfahrzeug, dafür passen meine Ansprüche nicht zu dem gebotenen. Ich habe Tage, da fahre ich 50 km, an anderen auch mal 1.500km. Und das ist meist noch nicht mal planbar.

Das Thema Emissionen sehe ich da immer sehr kritisch. Feinstaub wird trotzdem produziert (Reifen, Bremsen). Was dann durch einen guten Strommix an CO2 eingespart werden kann wird durch Nachteile beim Bau, Langlebigkeit und Entsorgung wahrscheinlich wieder ins Negative verkehrt.
 
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PS: ich bin ich der Autobranche und in der Entwicklung von Hochvolt-Aggregaten, da erlaube ich mir einen anderen Blick auf die Technologie.
Laß mich raten: Zündkerzenhersteller? 🤣

Aber mal im Ernst:
Das durchschnittliche Auto in Deutschland fährt ca. 14.000 km im Jahr. Bei 250 Nutzungstagen wären das ca. 56 km am Tag Gesamtstrecke.

Ich glaube, da brauchen wir uns in 80% der Fälle über die Alltagstauglichkeit von eAutos keine Gedanken machen, oder? "Poweruser" wie Du sind eher die Ausnahme als die Regel und selbst für die sind Autos im Angebot die das Nutzungspektrum abdecken.
 
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Gebraucht für 28.000,-€ :unsure: völliger ökonomischer Blödsinn und Ökologisch umweltschädlicher wie jeder kleine Diesel.
Es ist ein Spaßauto sonst nix.
Mit Vernunft hat sowas nix zu tun

Vollwertige Ausstattung - besser als jeder Golf. Alleine die Wärmepumpe die im Sommer auch im Stand kühlt ist Luxus pur. 10 Minuten vor der Abfahrt per App aktiviert und Du hast im Sommer oder im Winter genau die Temperatur im Innenraum die Du haben willst.

Gebraucht bei nicht einmal 5000 km ist ohnehin relativ und ökonomischer Blödsinn ist bei mir eher das SUV in Stadtverkehr oder Allradantrieb bei Flachlandtirolern...
 

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