Rheinland-Pfalz: Landesforst erhält Ausnahmegenehmigung

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....Außerdem Jagddruck was ist das denn, ....

Jagddruck ist das Gegenteil von "Ruhebedürfnis des Wilds", insbesondere des nicht bejagten!

Zitat:
"...LJV und DJV weisen darauf hin, dass Nachtzieltechnik nur ein Baustein einer effizienten Bejagung des Schwarzwildes sein kann und dass der Einsatz dieser Technik ein ganz besonderes Verantwortungsbewusstsein der Jägerschaft erfordert. Dazu gehören sowohl die Auswahl der geeigneten Technik, die Beachtung von Sicherheitsaspekten (insbesondere das Vorhandensein eines geeigneten Kugelfangs) sowie die Beachtung des Ruhebedürfnisses des Wildes, vor allem des nicht bejagten."

Quelle
 
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Aha "ewig gestrige"! Wie wäre es denn mal anders herum? Einfach die jagdzeit nutzen die man hat. Hat jedenfalls viele Jahrzehnte so funktioniert. :p
Nur es kommen ständig neue Forderungen seitens der Forst nach noch längeren Jagdzeiten!
Für mich und auch für viele andere Jäger ein eindeutiges Zeichen das ihr schlicht und ergreifend versagt habt und dies auch weiterhin tut!
Aber dies hatte ich ja schon einmal gepostet. :rolleyes:
Darum? Ihr werdet erst Ruhe geben wenn ihr 365 Tage im Jahr Dampf auf's Schalenwild machen könnt! Um Aberwitzige Ideen fehlt es Euch ja eh nicht um irgendwann euren Willen zu bekommen!
Bitte meine Postings lesen! Und nicht wieder unreflektiert blödsinnige Vorbehalte in den Raum stellen! Als glücklicher mehrfacher Familienvater hab ich keine Lust 365 Tage im Jahr im Wald zu hocken um meinen Abschuss zu erfüllen. Die Abschusserfüllung muss effizient in möglichst kurzem Zeitraum erfüllt werden. Jagen muss ich dann, wenn das Wild am aktivsten ist, und dann ist Ruhe im Busch. Aber wenn was man nicht verstehen will, muss man halt wieder irgendwelchen Schmutz werfen.
 
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[QUOTE="Diplomwaldschrat, post: 4231001, member: 15956"

Wie hätten denn die Nichtstaatlichen reagiert, wenn für alle die Jagdzeit verlängert worden wäre??? Der Aufschrei wär doch noch größer gewesen, oder?

Wie groß war eigentlich der Aufschrei, als die Schonzeiten für Keiler und Bachen vor einigen Jahren komplett gestrichen wurden?

.

Warum sollte ich mich als Nichtstaatlicher Jäger da Aufregen, das kann man als Privatpächter
halten wie man will. Ich muß doch nicht am ersten Tag der Jagdzeit los rennen und schießen was
das Haupt aus dem Busch steckt, das ist allein meine Entscheidung.:)
Für mich ist es nur seltsam zu lesen, das hier einige ständig von Intervalljagd reden und Ruhe für
das Wild ,aber die ersten sind die Jagdzeitenverlängerung brauchen.
Eigenartig:unsure:

Gruß Seppel[/QUOTE]
Du entwickelst dich immer mehr zum Superexperten 😉
 
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Eyy ihr Super Experten der Rehwild Bejagung: Lernt erst mal die Foren Zitat Funktion reproduzierbar sauber zu benutzen, danach dürft ihr dann von mir aus auch mit einer Waffe auf Rehwild jagen. :p
 
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Ein Satz, der in seinem ganzen Zynismus ...

Das interpretierst Du nur polemisch hinein, in diesen ganz nüchternen und zutreffenden Satz.

....Und selbst wenn tatsächlich "immer mehr" Forstbetriebe ihre Jagdzeit auf nur noch vier Monate Jagdzeit und auf zwei Intervalle beschränkten, wäre dies wildbiologisch kontraproduktiver Schwachsinn, ....
Wildbiologisch dümmer, als jetzt auf das auf die sprießenden Frei- oder Äsungsflächen drängende Schalenwild rumzuknallen, kann man sich gar nicht aufführen...

Durch ein Stakkato von Kraftausdrücken wird nicht glaubhafter, wenn man seine Position sonst nicht nachvollziehbar erklären kann.

Richtig ist, dass Jagddruck während der winterlichen Stoffwechselabsenkung der Schalenwildarten/Wiederkäuer wildbiologisch nicht sinnvoll und sogar schädlich sein, weil es Wildschäden ankurbelt.
Wenn wir im Zuge des Klimawandels immer früher beginnende Vegetationsperioden erleben, dann macht es auch Sinn, die Jagd daran anzupassen. Mir persönlich würde aktuell der Beginn der Jagdzeit auf Rehwild am 16.04. und Ende am 15. Januar am besten gefallen. Wer erst später mit der Bockjagd beginnen möchte, wird ja nicht daran gehindert. Auf jeden fall ist es wildbiologisch UND jagdpraktisch sinnvoll, zu Zeiten der höchsten Wildaktivität zu jagen, also ganz besonders ab Mitte April auf den großen attraktiven Kalamitäts-Freiflächen, auf denen jetzt durch die Wärme die leckerste Äsung sprießt. So kann man auch die bereits erfolgten Anpflanzungen und Naturverjüngung schützen.
Mir erschließt sich auch nicht, warum der "passionierte Saujäger" so gelobt wird, wenn er 365 Tage im Jahr dem Landwirt die Sauen von den gefährdeten Äckern und Wiesen vertreibt, während der Jäger ab April für das gleiche Ansinnen auf Kulturflächen so beschimpft wird.
 
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Eyy ihr Super Experten der Rehwild Bejagung: Lernt erst mal die Foren Zitat Funktion reproduzierbar sauber zu benutzen, danach dürft ihr dann von mir aus auch mit einer Waffe auf Rehwild jagen. :p
Tolle Idee, die Erlaubnis der Bejagung von Rehen an die Fähigkeit korrekt im Forum zitieren zu können😂! Du könntest aber auch einen konstruktiven Beitrag leisten.
 
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Das interpretierst Du nur polemisch hinein, in diesen ganz nüchternen und zutreffenden Satz.



Durch ein Stakkato von Kraftausdrücken wird nicht glaubhafter, wenn man seine Position sonst nicht nachvollziehbar erklären kann.

Richtig ist, dass Jagddruck während der winterlichen Stoffwechselabsenkung der Schalenwildarten/Wiederkäuer wildbiologisch nicht sinnvoll und sogar schädlich sein, weil es Wildschäden ankurbelt.
Wenn wir im Zuge des Klimawandels immer früher beginnende Vegetationsperioden erleben, dann macht es auch Sinn, die Jagd daran anzupassen. Mir persönlich würde aktuell der Beginn der Jagdzeit auf Rehwild am 16.04. und Ende am 15. Januar am besten gefallen. Wer erst später mit der Bockjagd beginnen möchte, wird ja nicht daran gehindert. Auf jeden fall ist es wildbiologisch UND jagdpraktisch sinnvoll, zu Zeiten der höchsten Wildaktivität zu jagen, also ganz besonders ab Mitte April auf den großen attraktiven Kalamitäts-Freiflächen, auf denen jetzt durch die Wärme die leckerste Äsung sprießt. So kann man auch die bereits erfolgten Anpflanzungen und Naturverjüngung schützen.
Mir erschließt sich auch nicht, warum der "passionierte Saujäger" so gelobt wird, wenn er 365 Tage im Jahr dem Landwirt die Sauen von den gefährdeten Äckern und Wiesen vertreibt, während der Jäger ab April für das gleiche Ansinnen auf Kulturflächen so beschimpft wird.
Lass es, für den Buchdrucker gilt das gleiche wie ich schon vorher geschrieben habe. (siehe unten)

Aber wenn was man nicht verstehen will, muss man halt wieder irgendwelchen Schmutz werfen.
@Passion Bist du jetzt mit mir zufrieden😉
 
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Man könnte auch gemäß gesetzlichen Auftrag die Prädotoren zum Bodenbrüterschutz stärker bejahen.
Kommt auf das gleiche raus.
Der Industrie ist es mittlerweile egal wie lang die Bäume sind.
 
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Man könnte auch gemäß gesetzlichen Auftrag die Prädotoren zum Bodenbrüterschutz stärker bejahen.
Kommt auf das gleiche raus.
Der Industrie ist es mittlerweile egal wie lang die Bäume sind.
Ob das Bejahen von Prädatoren zum Bodenbrüterschutz sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht könntest du trotzdem erläutern, was das Interesse der Industrie an der Länge von Bäumen mit Schusszeitvorverlegungen zu tun hat.
 
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.....Der Industrie ist es mittlerweile egal wie lang die Bäume sind.

Um "lange Bäume" geht es nicht, sondern um Bäume, die den Klimawandel besser als bisher vertragen und nicht so bald wieder großflächig absterben.
Das brauchen wir für unserer Klima, für unseren Bedarf am Rohstoff Holz, für unsere artenreichen Lebensgemeinschaften im Wald und nicht zuletzt auch für die Forst- und Holzbetriebe, die vom Wald existieren.
 
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Um "lange Bäume" geht es nicht, sondern um Bäume, die den Klimawandel besser als bisher vertragen und nicht so bald wieder großflächig absterben.
Das brauchen wir für unserer Klima, für unseren Bedarf am Rohstoff Holz, für unsere artenreichen Lebensgemeinschaften im Wald und nicht zuletzt auch für die Forst- und Holzbetriebe, die vom Wald existieren.

Ja ja.....
Biodiversität erzeugt man im Augenblick im Try und Error Verfahren.
Es gibt die Lösungen nicht und es ist absurd ggf waldbauliche Fehlversuche durch zwanghafte Jagd zu rechtfertigen.
 
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Jagddruck ist das Gegenteil von "Ruhebedürfnis des Wilds", insbesondere des nicht bejagten!

Zitat:
"...LJV und DJV weisen darauf hin, dass Nachtzieltechnik nur ein Baustein einer effizienten Bejagung des Schwarzwildes sein kann und dass der Einsatz dieser Technik ein ganz besonderes Verantwortungsbewusstsein der Jägerschaft erfordert. Dazu gehören sowohl die Auswahl der geeigneten Technik, die Beachtung von Sicherheitsaspekten (insbesondere das Vorhandensein eines geeigneten Kugelfangs) sowie die Beachtung des Ruhebedürfnisses des Wildes, vor allem des nicht bejagten."

Quelle

Na da stimmt ja meine Aussage, denn ich habe weder Nachtzieltechnik ,noch WBK noch Lampe,
außer der die gerade am Himmel steht.;)Danach richtet sich bei mir die Jagdruhe.
Sollte ich Nachts auf Jagd sein, habe ich außer Rehwild, nichts was ich nicht erlegen darf,aber das
schießt du ja eh alles nicht.

Gruß Seppel
 

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