Vor ein paar Tagen war ich bei Frank und Monika, fragte den freundlichen Berater, ob ich mir eine Sako 85 und evtl. eine Heym ansehen kann. Von Heym hatte ich bis dato nicht gewusst, dass es nur den Direktvertrieb gibt.
Leider sagte der Verkäufer sei keine Sako vorhanden und Heym halt eh nicht, dafür aber eine Steal Action HS und das sei in dem Preissegmente das beste, er laufe eben los und holt sie.
Ich war irgendwie vor die Nase gestubbst, frei nach dem Moto, man bekommt nicht das, was man sehen möchte und dann sofort etwas anderes in die Hand gedrückt mit dem Nebensatz: "Das ist der beste Geradezugrepetierer, den ich in dem Preis gesehen habe, hier einfach top, nehmen Sie mal. Auf dem Schießstand habe ich sie auch geschossen, einfach perfekt."
Das Gewehr ließ sich leer gut, flüssig und schnell repetieren. Die Waffe war kurz, mit einem LW Lauf ausgestattet und machte einen vom Gewicht her gleichmäßig aufgeteilten Eindruck. Im stehenden Anschlag lag sie sehr ruhig. Nicht gut gefallen hat mir der Schaft. Genau sagen, woran es lag kann ich kaum sagen. Es war irgendwie gefühlt ein günstiger Allgemeineindruck und die Beschaffenheit der Oberfläche farblich und vom ersten Anfassen her nicht ganz meines. Der Name schreckt mich auch noch ab und dies habe ich auch angesprochen. Der Frank Mitarbeiter erwiederte darauf sofort, dass es das Ziel der Hersteller sei dem Kunden klar zu vermitteln, das es sich um ein robustes Produkt aus Stahl handelt.
Nicht gut war, dass der Verkäufer mir diese Waffe ans Herz legte und direkt dazu sagte, dass der Hersteller schon in naher Zeit mit Preiserhöhungen plant und der Preis von 1990 Eur lediglich ein erster Einführungspreis zum Markteintritt sei.
Dies vermittelte mir gleich etwas Druck und ich halte mich daher erstmal fern von Steelaction. Beobachten werde ich die nächste Zeit jedoch gerne rund um den Hersteller.